Und das habe ich zum Navü gefunden:Zwei kleine Haken hat das Ganze: Die Darstellung der Verkehrsbehinderungen in der Karte ist nicht optimal. Es fehlt die Übersicht, welche Staus nun wo auf der Route warten – und warum und wann das Gerät die Route neu berechnet. Dazu fielen die Routen trotz historischer Verkehrsfluss daten innerstädtisch zum Teil ohne Grund umständlich aus.
Die Staus werden schon angezeigt (als Liste und in der Karte). Allerdings farblich nicht besonders auffällig. Das ist für den Beifahrer etwas schwer zu lesen. Für den Fahrer ist es egal. Der hat keine Zeit sich das im Detail anzusehen. Bisher bin ich bei einem Stau immer blind der Empfehlung des Navis gefolgt und dabei nicht schlecht weggekommen.
Warum das Gerät Routen bei Stau neu berechnet ist eigentlich klar. Zu jedem Stau wird die Zeit, die der Stau kostet, mit übertragen. Fällt die Alternativroute besser aus, wird diese berechnet. Ob es immer auf die Minute besser herauskommt, darf bezweifelt werden 
Zu den innerstädtischen Routen: Hier kommt es wirklich manchmal zu erstaunlich Wegführungen. Aber, wenn ich es mir hinterher überlegt habe, war der Vorschlag in der Regel wirklich schneller. Auch wenn es nicht Sinn und Zweck ist, durch ein Wohngebiet abzukürzen.
Es sollte aber auch klar sein, dass diese Karten immer im Fluss sind. In den Karten sind Fehler. Deshalb ist bei einem Straßennavi der laufende Kartenupdate ja so interessant.
Was bedeutet der Unterschied beim GPSmap 62s Topo Deutschland und Topo Trans-Alpin. Sind das zwei verschiedene oder ist bei der Topo Deutschland auch das Trans-Alpin dabei?
Nein, die Transaplin hat mit Deutschland nichts zu tun. Das würde auch uralte Ängste bei unseren Nachbarn schüren.
Bei den Outdoorkarten hilft vielleicht folgendes:
Vektorkarten:
Für einige Hersteller gibt es neben den kommerziellen Karten, welche die von der OSM Datenbank abgeleitet sind. Taugt das was? Dazu sollte man sich frage warum man eine Karte haben will. Will ich eine Karte, weil ich mich in der Gegend frei bewegen will, oder will ich einer bestimmten Tour folgen?
Wenn ich mich in einer Gegend frei bewegen will, kann ich das mit einem flächendeckenden kommerziellen Kartenprodukt. Bei OSM hängt dies stark von der Gegend ab. Es gibt Gegenden die sind besser als die kommerziellen Karten erfasst. Und es gibt Gegenden die sind schlechter erfasst. Man kann sich darüber Online informieren.
Für bestimmt Touren sind oft die OSM Karten ausreichend. Ganz klar, es haben schon genügend Leute die Tour gemacht und einer war bestimmt dabei der seinen Track bei OSM hinterlegt hat. Auch hier gilt: Online schlau machen.
Ich persönlich würde mir am Anfang keine Karte kaufen. Erst wenn ich das Gefühl habe mit OSM an die Grenzen gestoßen zu sein, würde ich mir eine kommerzielle Karte kaufen. Oder anfangen zu OSM beizutragen 
Rasterkarten:
In den letzten Jahren das Stiefkind, erfahren diese Karten inzwischen wieder wachsende Beachtung. Warum? Wo bei einer Vektorkarte einfach nur ein farbiges Polygon zwischen den Wegen liegt, geben gute Rasterkarten das Gelände über die Höhenlinien hinaus wieder. Gerade im Hochgebirge sind die alten Wanderkarten von unschätzbaren Wert.
Die ernstzunehmenden Hersteller haben deshalb mittlerweile auch auf Rasterkarten gesetzt. Zuletzt sogar Garmin, die sehr gut bei Vektorkarten sind und sich im Rastersegment erst mal zurechtfinden müssen. Jeder von diesen Herstellern bietet kommerzielle Produkte an. Bei Garmin sind das z.B. die DAV Karten, oder BirdsEye (überteuert). CompeGPS hat hier ein deutlich größeres Portefeuille.
Jenseits des offiziellen Angebotes rutscht die Sache schnell in die rechtliche Grauzone, bis hin zur platten Copyrightverletzung. Beliebte Quellen sind Onlinekarten, die einfach flächendeckend gezogen werden. Oder Rasterkartenprodukte, die mit allerlei Tools unter der Hand in offene Formate umgewandelt werden. In wie weit man das macht und morgens noch in den Spiegel schauen kann, muss jeder selber wissen.
Eine in DE legale Lücke gibt es. Wenn du eine Papierkarte besitzt, kannst Du für dich eine digitale Kopie scannen und diese referenzieren. Aber bitte nicht weiter geben. Es gibt Kartenläden die Dir zu den Papierkarten eine gescannte Version anbieten. Und gerade diese Lücke macht Rasterkarten wirklich interessant. Du hast die Karte gedruckt in der Hand und siehst deine Position auf der Karte im GPS. Das ist in den Bergen wirklich viel wert.
Solange Du auf den Wegen (keine Bergtouren) bleibst, Reichen oft die Vektorkarten. Zum Radfahren sind diese sogar besser, weil sie mit weniger Details ablenken. Sowie Du aber mal zwischen den Wegen dich bewegst, bzw in den hochalpinen Bereich betrittst wird es mit den Vektorkarten schnell dürftig. Es kommt darauf an was Du vor hast.
Ich hoffe das war jetzt nicht zu verwirrend.