Beiträge von kiozen

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Ich habe keinen Hinweis auf Begriffe wie "Dämpfung" oder "Glättung" in den allg. verfügbaren Dokumenten von CompeGPS gefunden.
    In Bezug auf die Auswertung von Höhenwerten gibt es in Twonav/CGPSL die Variable "Minimaler Unterschied zur akkumulierten Höhe" bzw. "Minimum difference to accumulate altitude". Hier wird eigentlich nur ein Schwellwert festgelegt, bei dessen Überschreitung eine Akkumulation der HöhenDifferenz zwischen 2 aufeinanderfolgenden Punkten erfolgt.


    Das ist doch endlich mal eine Aussage. Wenn ich Dich richtig verstehe, würde ein Ausreißer, der über den Schwellwert geht, aber unweigerlich mitgezählt werden, oder? Unter diesem Gesichtspunkt ist es auch verständlich, warum der Gerd nur noch den Barometer einzeln aufzeichnen will.


    Aber für einen geplanten Track, der wegen Unzulänglichkeiten des zugrunde liegenden Höhenmodells stellenweise eine stark variierende Höhe aufweist, ist das doch irgendwie suboptimal, oder? Da müsste man ja tatsächlich jedes mal an den Werten optimieren, so wie es Gerd uns gerne als die ultimative Lösung darstellt. Ist das wünschenswert?


    @Barolo: Der eine fummelt am Track, bis es passt, der andere filtert bis ihm schwindelig wird. Wenn der Track einen Grat oder einen steilen Felshang entlang führt, dürfte das Setzen von Trackpunkten mit Bedacht aber eher vom Höhenmodell abhängig sein, als vom eingezeichneten Weg. Anderseits ist an diesen Stellen auch alle Filterei ein Kreuz. ;) Hilft nix, wir müssen die Alpen im Meterbereich vermessen.

    Edit: aus dem Zusammenhang gerissen und falsch zitiert. Dieser Betrag bezieht sich auf wasabi65's Beitrag 32


    Das Problem ist das Höhenmodell, das wiederum nur eine Messung ist. Bei perfekten Daten(sprich: hinreichend kleinem Fehler) hättest Du recht. Wozu das Ganze? Die Daten sind aber nicht perfekt. Im Fall von SRTM 1 liegen die Punkte ~25x25m auseinander. D.h. es können nur Strukturen größer 50m vernünftig aufgelöst werden. Zudem schwanken die Messpunkte. Zum Teil sind Ausreißer dabei. Überarbeitete Daten versuche diese Ausreißer zu glätten, kleine Fehler werden aber nicht kompensiert und summieren sich in dem aktuellen Beispiel zu ungefähr 100-200 zusätzlichen Höhenmetern auf.


    Bei 1500m Anstieg könnte man sich damit abfinden. Perfektionisten wie wir sind, wollen wir am Ende vom Tag exakt den Anstieg im Gerät sehen, den wir vorher berechnet haben. Barolo hat Recht, wir ticken nicht ganz richtig. Aber sei es drum. Was tun?


    Würden diese Trackdaten bestimmten mathematischen Eigenschaften entsprechen (Nyquist-Shannon Abtasttheorem) dann könnte man mit linearen Filtern einiges machen. Solche Filter sind in der Regel Tiefpassfilter, oder in diesem Fall der verständlichere Name: Mittelwertbildner. Und so ein Filter hat ein Dämpfungsverhalten, das sich parametrieren lässt. Ohne den Filter verstanden zu haben, ist die richtige Parametrierung allerdings eher laienhafte Stümperei. Auch für mich, der sich täglich mit digitaler Signalverarbeitung herum ärgert.


    Der aktuelle Track entspricht aber leider nicht diesem komischen Nyquist-Shannon Dingens. Wie so viel Tracks. Trotzdem führt lineare Filtertechnik zu dem was hilft. Sie nimmt die Varianz, also das Gezappel, aus dem Track. Irgendwie. Und wenn man lange genug an den Parametern dreht, kommt sicherlich das Ergebnis heraus, was man erwartet. Messtechnisch ist das aber leider Dünnpfiff.


    Also was tun? Ziel ist es doch kleine Spitzen abzufangen. Den Peak, der einen Wert nach oben schnellt, weil dort die Stützstelle nicht gestimmt hat. Und das bitte für alle Daten (Tracks). Also auch die, die noch nicht mal Nyquist richtig buchstabieren können. Eine nicht lineare Lösung, die aus der Bildübertragung von Weltraumsonden kommt, ist das Medianfilter. Hier werden die Werte, in einem definierten Beobachtungsfenster um den gewünschten Punkt, der Größe nach sortiert und der mittlere Wert wird genommen. D.h. alle extremen Punkte fallen durch. Yeah! Übrigens auch der Gipfel. Was für ein Konzept! Wobei der Gipfel eben nur um ein paar Meter rasiert wird. In Anbetracht des Märchengehalts der Messwerte an diesem Punkt, fällt das aber nicht wirklich ins Gewicht.


    QLandkarte nimmt zum Beispiel ein Medianfilter der Länge 5. D.h. Peaks kleiner 5 Trackpunkte haben Pech. Dieser Parameter "5" ist auch so ein Wert aus dem Wolkenkuckucksheim, also empirisch ermittelt. Und solange mir keiner aufzeigen kann, dass es gute (mathematische) Gründe für einen anderen Wert gibt, bleibt der auch so. Das mag nicht die absolute Wahrheit sein, aber alle Tracks die damit geglättet wurden sind jetzt qualitativ vergleichbar. Und entsprechen auf magische Art und Weise ungefähr den, mit einem GPS(inkl. Barometer), gemessenen Werten.


    Zum Schluss muss noch eine Sache klargestellt werden: CompeGPS weiß natürlich was sie machen. Wenn die Daten in zeitlich regelmäßigen Abständen aufgezeichnet werden, erfüllen sie dieses Nyquist Dingens. Damit ist die Verwendung eines linearen Tiefpassfilters eine korrekte Sache. Außerdem weiß ich nicht, und bestimmt auch nicht der Gerd, welchen Algorithmus CompeGPS genau verwendet. Der Ausdruck "Dämpfung" lässt auf einen linearen Filter schließen. Solange das aber nicht klar ist, empfinde ich es ganz persönlich als einen ziemlichen Designfehler, den Kunden an etwas herum fummeln zu lassen, von dem er noch nicht mal den Ansatz einer Chance hat, es zu verstehen.


    PS
    Zähle mich zum Glück zu den Amateuren und in der Schweiz ist glätten bügeln und bügeln ist arbeiten
    http://als.wikipedia.org/wiki/Falsche_Freunde
    :D


    Und ich dachte das gibt es immer nur in DE<->EN :D

    und gerade dies geht mit TTQV/CGPSL/Mobac incl. der Umwandlung bzw. Soforterzeugung nach RMAP sehr einfach. Vielfach in orig. Projektion und Datum.


    und gerade dies geht mit TTQV/Mobac incl. der Umwandlung bzw. Soforterzeugung nach Garmin Custom Map sehr einfach. Vielfach in orig. Projektion und Datum. ;) Hat leider alles nur sehr peripher mit OS X zu tun.


    Aber wenn TwoNav Tracks oder KMZ einfach und direkt in eine Vektorkarte umwandeln kann, dann ist es sicherlich die bessere Alternative für die gewünschte Anwendung. Auch ohne überflüssiger Weise FUD über Garmin verbreiten zu müssen.


    Im Vergleich zu dem iPhone sollte man bedenken, dass ein Outdoor GPS Wind und Wetter doch ein wenig besser weg steckt.

    kiozen
    @maxb


    Sorry - natürlich hätte ich die von der Swiss Map ausgespuckten Höhendifferenzen mit liefern müssen.



    Walt Gallus


    Jo, ungefähr auf das Gleiche (1609/-1203) komme ich, wenn ich den Track nicht glätte. Bei den 16.9 km Weglänge sind wir gleich. Was aber auch kompletter Blödsinn ist, weil das nur die Länge auf einem glatten Ellipsoiden ist und nicht den längeren Weg in der Schräge wiedergibt. Also alles falsch! Blöde Technik ;)



    Übrigens schicke Tour. Da bekommt man glatt Lust... :)

    Ich würde die Linien in eine transparente Vektorkarte umwandeln und über der aktuellen Karte anzeigen lassen. So eine Karte habe ich schon mal von einem OS X Benutzer bekommen. Scheint also möglich zu sein.


    Mit Mobac sollte sich eine Satellitenkarte von Google abgreifen lassen und in eine Garmin Custom Map umwandeln lassen. Da Mobac in Java geschrieben ist, wird es wohl auch unter OS X laufen.


    HTH


    Oliver


    Afaik kann man nur in den Systemeinstellungen die aktuelle Höhe eingeben, was ich vor jeder Tour nur wärmstens empfehlen kann . Aber das Handbuch macht bestimmt klüger.


    Grüße


    Oliver


    Auch vor der Zeit der Satellitenvermessung gibt es schon DEMs
    Gerade in Gebirgs-Regionen taugt die Satelliten-Vermessung nur bedingt.


    Ich kann mich noch gut daran erinnern als die Schweizer ihr 10m DEM an Google lizenziert haben. Seitdem ist der Überflug über Matterhorn und Eiger ein Traum.


    Es wäre trotzdem interessant zu wissen, wie die genaueren Daten erfasst wurden. Abgesehen davon, dass sich Walts Problem mit diesem Wissen alleine leider auch nicht lösen lässt.


    Die Suchen über Google lässt vermuten dass die Daten mit dem Flugzeug und einem Laser aufgezeichnet wurden. Etwas genauer würde ich es aber schon gerne wissen.

    Hallo Oliver,


    die schweizer Landeskartografie hat sehr wohl bessere Höhendaten als die SRTM1 von Jonathan de Ferranti.
    Von den daraus automatisch generierten Höhenlinien für Garmin-Karten ganz zu schweigen.


    Grüsse
    Anton


    Oh echt? Die haben einen eigenen Satelliten hoch geschickt. Erzähl.


    Das Tool ist mir vertraut, und ich nutze es für unterschiedliche Zwecke. Mich hat einfach interessiert, ob jemand aus Erfahrung bestätigen kann, dass die Zahlen aus Swiss Map (immerin die nicht ganz bedeutungslose Schweizerische Landestopographie) einigermassen zuverlässig seien.


    Auch die Schweiz hat keine besseren Höhendaten als SRTM 1 ;) Und wenn man die blank benutzt, dann bekommt man zu hohe Werte. Realistischer wird es wenn das Profil geglättet wird. Programme wie GTA oder QLandkarte benutzen dazu sogenannte Medianfilter, die ohne viel Gefummel gute Ergebnisse liefern. Andere Programme nehmen dazu lieber lineare Tiefpassfilter(Mittelwertbildner) und überlassen es dem Benutzer diese zu parametrisieren. Egal, alles was glättet hilft. Schweiz hin oder her.


    Grüße


    Oliver

    Ich möchte im Track Punkte eintragen (etwa Zwischenziele), die dann im Profil ersichtlich sind. Gibt es dazu irgend einen Workaround? Falls nicht, welche Drittsoftware ermöglicht das auf möglichst einfache Weise?


    QLandkarte GT kann das auch in der jüngsten Version. Um eine Etappe im Track zu definieren, werden einfach Wegpunkte die in der Nähe liegen verwendet.


    http://sourceforge.net/apps/me…ut#Post-processing_Tracks


    Ob QLGT mit deinen Karten ohne Umwandlung zurecht kommt, steht auf einem anderen Blatt.


    Grüße


    Oliver


    Oh mei, das Internet ist heute wieder so kompliziert zu verstehen :rolleyes:


    http://translate.google.de/tra…ttp%3A%2F%2Fiogrea.com%2F


    Mehr als die JNX Dateien für das Wunschgebiet herunter zu laden und mit QLGT anzeigen zu lassen fällt mir dazu auch nicht ein.


    Wenn Du diese Karten auch auf dem Gerät benutzen willst, musst Du die Firmware patchen. Das ist in Deutschland nicht erlaubt. Wie das geht findet man mit Google heraus und setzt voraus, dass man sich mit der Materie beschäftigt und sehr genau liest. Sonst ist das schöne Gerät am Ende kaputt.


    Die Dateien in QLGT anzeigen zu lassen ist jedoch ohne Hickhack möglich. Da Du eine offline Lösung zum Planen suchst, sind die Karten deswegen bestimmt von Wert. Nicht zuletzt wegen ihrem Luftbildlayer.


    Grüße


    Oliver


    Wie immer: Lesen :)


    http://www.raumbezug.eu/downloads/dl/dl.php?id=31


    Die gmapsupp.img Datei ist nur für das Gerät selber. Will man so eine Karte in QLGT, MapSource oder Basecamp benutzen muss sie in einzelne Dateien zurückverwandelt werden. Oft werden Karten in 2 Versionen angeboten: Für das Gerät eine fertige gmapsup.img Datei und als EXE für den PC. Wie das bei Raumbezug jetzt im Detail ist, weiß ich nicht. Das gelinkte Dokument lässt vermuten, dass es die Karten nur als gmapsup gibt.



    Für Spanien übrigens auch empfehlenswert:


    http://iogrea.com/



    Das sind topographische Rasterkarten mit Satellitenkarten im untersten Zoomlevel.


    Grüße


    Oliver


    Wahrscheinlich durch den barometrischen Sensor. Der hilft dem Empfänger die Varianz der Höhenmessung zu reduzieren und damit realistischere Werte zu liefern. Ändert sich jedoch über den Tag der Luftdruck, tut sich der Empfänger schwer diese Änderung mit dem GPS Wert vollständig zu kompensieren.


    Ein weiterer Effekt ist der Unterschied in der Empfangsqualität zu unterschiedlichen Tageszeiten am selben Ort. Ein schlechter Empfang liefert auch einen schlechten Höhenwert, der wiederum nicht zu 100% vom Barometer kompensiert werden kann.


    Es ist auch zu beachten, dass bei einem geschlossenem Track An- und Abstieg nur dann gleich sind, wenn der erste und der letzte Punkt die gleiche Höhe haben. Ein paar Meter Unterschied sind folglich unausweichlich.


    Eine perfekte Lösung gibt es nicht. Setzt man nur auf den Barometer ist man vollkommen auf einen konstanten Luftdruck angewiesen. Und bei der GPS Höhe pur, hat man eine recht große Schwankung in den Messwerten (+-10 sind normal). Zudem schlägt die Änderung im Empfang voll durch.


    Eine Fusion von beiden Werten ist somit ein Kompromiss, der aber auch nicht immer perfekt funktioniert.


    HTH
    Oliver

    Es stimmt schon im Großen und Ganzen. Wobei dein Misstrauen angebracht ist. In den Übergängen zwischen den Druckgebieten ist die Methode natürlich ungenau. Außerdem ist das Wetter zum Teil auch von lokalen Gegebenheiten abhängig. Deswegen sollte man die Tour bei Zweifeln auch immer mit einem Ortsansässigen (z.B. Hüttenwirt) besprechen.


    In Zeiten einer fast perfekten 3 Tage Vorschau wirkt die Methode jedoch archaisch. Hat aber immer noch durchaus ihre Vorzüge bei längeren Touren in Gebieten ohne Internetanschluss.


    Grüße


    Oliver


    Im Wiki steht eine Menge drinnen:


    http://sourceforge.net/apps/me…le=Help_for_QLandkarte_GT


    OSM Karten können offline als Garminkarten benutzt werden:


    http://sourceforge.net/apps/me…tle=Open_a_downloaded_map


    Luftbilder können online benutzt werden:


    http://sourceforge.net/apps/me…le=Collection_of_WMS_maps


    Um Rasterkarten offline zu benutzen müssen sie in einem offenen Rasterkartenformat, wie z.B. Geotiff, vorliegen. Zudem wird Garmins JNX Format auch angezeigt.



    Grüße


    Oliver


    Schau Dir mal QLandkarte GT an, ob es was für Dich ist:


    http://sourceforge.net/apps/me…php?title=A_Grand_Day_Out


    Grüße


    Oliver

    Wie zuvor bereits erwähnt, lässt sich während der Übernachtung auf der Alpenhütte die Wetterentwicklung abschätzen. Kannst also nach Blick auf die Aufzeichnung liegenbleiben, später frühstücken und evtl. noch eine Nacht buchen ;)


    Wie ich letzte Woche lernen musste, ist das ja so was von 20th Century. So eine gescheite Alpenvereinshütte hat heute einen WLan Hotspot, was Abends die üblichen Lackaffen zur Schwanzparade mit ihren iPhones anlockt. Der Wetterbericht war somit mehr als bekannt.


    Grüße


    Oliver


    .... harhar, hat ihnen aber auch nichts gebracht, wenn man am Freitagabend erst ankommt, weil vorher schon klar war, dass Schnee fällt. Da hilft nur losfahren können, wenn schönes Wetter ist :devil: Ja, ich weiß, das war jetzt gemein und off-topic.