Ich habe es nun geschafft meine Tracks so nachzubearbeiten, wie du es nicht magst.
:D:D:D:D:D mach nur. Ich muss es nicht mögen.
Ist es dann aus Messtechnischer Sicht schöner, bearbeitete Tracks als Routen abzuspeichern um sie wieder zu verwenden? Oder wie hat sich das der Erfinder gedacht?
An für sich wäre eine Route tatsächlich schöner. Bei den älteren Garmingeräten sind die Routen aber so verkorkst [1], dass die Radfahrer lieber Tracks folgen. Meines Wissens gilt das für die neueren Geräte (Oregon & Co) nicht mehr.
Eine Idee, die schon seit Monaten auf ihre Umsetzung wartet, ist das Benutzen von einem im Internet vorhandenen Routenservice basierend auf den OSM Karten. Dann könntest Du Zwischenpunkte im großen Stiel angeben, und der Server gibt dir eine detaillierte Route mit Anweisungen zurück. So die Idee.
Bis dahin baut man sich eben Tracks zusammen. Nur sollte man die ganz klar als künstliche Tracks ausweisen. Beim Radfahren ist es vielleicht nicht so wichtig. Bei Tracks für Bergtouren kann die Trickserei sehr gefährlich werden. Ich kenne Stellen, da führt der original Weg durch einen abrutschenden Hang. Deswegen wurde alternativ ein neuer Weg oben entlang geschaffen. Nachher in der Trackbetrachtung sieht das so aus, als ob man an der Stelle so 20-30m neben der vorgeschlagenen Route lief. Was tatsächlich der Fall war. Wenn man jetzt aus Dummheit oder Fahrlässigkeit nachträglich den Track retouchiert weil's "besser aussieht", oder man eine vermeintliche Fehlweisung vermutet, fängt das Unheil an. Und wenn diese Track als "Tour die wir gegeangen sind" ins Netz gestellt wird, ist die Kacke am Dampfen. Deshalb wird es ein "mal ebenso den Trackpunkt verschieben", wie es oft gewünscht wird, nicht geben.
Allerdings kenne ich auch niemanden, der sich im Gebirge wirklich an ollen Tracks orientiert, da auch wenn diese korrekt aufgezeichnet sind, sich die Begebenheiten innerhalb eines Jahres massiv geändert haben können. Tracks abfahren ist wirklich eine MTB Spezialität.
Nun eine andere Frage: OSM bietet ja auch Karten mit Geländeinformationen (Höhenlinien) an. Kann man diese nicht in QLandkarteGT einbinden, so wie man es mit der normalen Straßenkarte von OSM machen kann?
Ja, sicher. Es braucht wie immer eine *tdb Datei und die Detailkacheln. Wenn nur ein gmapsupp.img vorliegt muss man es mit GMapTool oder ähnlichen wieder in Einzeldateien zerlegen.
Die eingebundene Höhenlinienkarte kann dann über jede beliebige Karte gelegt werden. Dazu klickst Du links in der Kartenliste auf das Symbol in der 'M' (Mode) Spalte.
Alternativ kannst Du dir SRTM Daten besorgen und mit der Karte verknüpfen. Dann funktioniert die Schattierung und die 3D Ansicht. Beim Track wird zusätzlich der theoretische Höheverlauf angezeigt.
Zu diesem Thema gibt es hier Informationen:
http://www.naviboard.de/vb/sho…php?p=322189&postcount=42
Grüße
Oliver
[1] Ältere Garmin Geräte benötigen für jeden Routenpunkt einen Wegepunkt. Das ist für eine Route mit 3 Zwischenpunkten und den Rest macht das Autorouting sicherlich irgendwie ein Konzept. Für klar vorgegebene Routen eine Krankheit.