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Aber egal. Ich versuche eine einfache Umschreibung wie die Positionsberechnung funktioniert.
Mich würde mehr die offizielle technische Beschreibung eines Herstellers interessieren.
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Es ist nicht relevant von welchem System der Sat stammt.
Woher nimmst Du diese Aussage? Wie werden die Unterschiede in der Signalverarbeitung kompensiert, z.B. wenn das Zeitnormal unterschiedlich ist?
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Und ich spekuliere darüber nicht mehr - ich habe schon praktische Erfahrungen damit.
Was dürfen wir darunter verstehen? Hast Du beruflich Einblicke in die Firmware der Chipsätze?
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Und worauf stützt sich deine Aussage das meine eher falsch ist?
Auf den technischen Aufwand, den ein solches gemischtes System, so wie Du es dir vorstellst, verursachen würde und damit kosten würde.
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was würdest Du als nachvollziehbaren Feldversuch gelten lassen?
Ich würde ja gerne sagen lese das im Forum nach aber es ist wirklich schwer die einzelnen Threads zu finden. Deswegen hier eine Zusammenfassung:
Was ist eine gute Referenz?
1. Wir brauchen eine Referenz, die im Submeterbereich genau ist. Dazu taugen generalisierte Karte, ein anderes GPS mit externer Antenne nicht. Und OSM Karte ganz bestimmt nicht. Auch eine Rudelgenauigkeit von mehreren GPS bringt in diesem Bereich nichts.
Die einzige Quelle, die mir im privaten Bereich einfällt, sind Katasterkarten, wenn man dazu Zugang hat. Einige Städte stellen diese Karten als TMS Server online. An den URL zu kommen ist leider oft nicht einfach. Aber das ist eine verlässliche Referenz, bei der man auch die Straßenseite festlegen kann. Zumal Städte ein gutes Testfeld sind.
2. Eine objektive Auswertung. Menschen sind nicht objektiv und unsere Augen erst recht nicht. Deswegen sollte man besser eine statistische Auswertung der Abweichung von der Referenz anstreben. Ich habe dazu vor Jahren Trackcomp geschrieben. Das ist als Source Code immer noch verfügbar: https://github.com/kiozen/trackcomp. Darf sich gerne jeder ansehen, analysieren, Fehler finden, es verbessern.
Damit hat man eine Basis, um praktisch anzufangen.
3. Den Geräten eine vergleichbare Chance geben. Mit mehreren GPS Geräten durch die Stadt zu rennen ist nicht ganz einfach. Was man nicht machen sollte, ist das eine in der Hosentasche zu tragen, das andere an der Schulter etc. Das praktikabelste ist wohl die Geräte auf einer Stange zu befestigen und die zu tragen. Und wenn man dumm gefragt wird faselt man halt was von Aliens, Erdstrahlen und Aluhut. Dann wird man nicht weiter belästigt, kann aber den einen oder anderen begeisterten Helfer rekrutieren.
4. Wiederholbarkeit. Ein Punkt der unterschätzt wird. Der gleiche Weg unterschiedliche Tage. Mal liegt das eine Gerät besser mal das andere. Das passiert gerade, wenn die Unterschiede nicht mehr eindeutig sind, was bei heutigen Empfängern eigentlich immer der Fall ist. Geht man zehnmal die Strecke, dann weiß man ob es einen Unterschied gibt.
Was auch in der Vergangenheit öfters gemacht wurde, aber wenig aussagt, ist das Vermessen von Referenzpunkten. Die Geräte beziehen alle in irgendeiner Form den Geschwindigkeitsvektor mit in die Berechnung ein. Das ist für Outdoorgeräte, die hauptsächlich in Bewegung sind auch wirklich wichtig. In Bewegung hat man keine Zeit Positionen zu mitteln. Da scheidet sich dann die Spreu vom Weizen.