Bei der Auswertung der GPS-Signale ist die Bestimmung der Höhe am aktuellen Standort der komplexeste Rechenvorgang.
Ist die Empfangslage schlecht ( nur wenige Satelliten ), so ist der Höhenwert meist ungenau und kann strken Schwankungen unterworfen sein. Bei den kummulierten Höhenmetern macht sich das dann bemerkbar.
Bei Wanderungen in den Bergen hilft es auf jeden Fall, die Antenne des 66-er immer gut zum Himmel schauen zu lassen. Abschirmung durch den Körper ( 66er hängt am Rucksackbrustgurt ) sollte vermieden werden. Also Antenne möglichst weit oben mit Rundumsicht tragen. Vor steilen Felswänden, in engene Schluchten kommt es zu Reflexionen der GPS-Signale, die gehen als Messfehler in die Berechnung ein, Standort und Höhenmeter sind beeinträchtigt. Dagegen lässt sich kaum etwas machen.
Allgemein, um sichere Reisedaten zu bekommen, gilt:
Reisedaten beim Start der Tour zurücksetzen, dies erst nach einem sicheren GPS-Empfang und nicht während der ersten Schritte, also in Bewegung durchführen.
Unterwegs auf die Wirkung der automatischen Pause achten. Sicherer ist es, vor allem bei längeren Pausen, das 66er auszuschalten. Die Aufzeichnung wird nach Neustart automatisch fortgesetzt, die bisherigen Reisedaten bleiben erhalten.
Wird bei eingschalteter Aufzeichnung in die Hütte hinein marschiert, bricht der Empfang stückweise ab. Die dann ermittelten Standortdaten und Bewegungsdaten sind sicherlich stark verfälscht, werden jedoch 1:1 in die Reisedaten übernommen.