Kann ich als gelernter Elektroniker bestätigen. Hier geht es um ein billig hergestelltes Consumergerät, Massenware.
So empfindlich sind die darin verbauten Bauteile nun wirklich nicht.....
Hallo brainwave, Hallo Skyperkid,
das bedeutet, die Hersteller eines IC's machen da einen Unterschied ? In Consumerware kommen gegen ESD unempfindliche Chips rein, in Profiware kommen ESD empfindliche Chips rein ?
Das bedeutet weiter: Beim Chiphersteller, etwa AMD, stehen zwei Fertigungsbereiche rum, jeweils mit unterschiedlicher Technologie ?
Und wenn die Hersteller in der Lage wären Bauteile zu fertigen, welche unempfindlicher gegen Hochspannungsentladungen sind, sollte das bei Profiware nicht eingesetzt werden ?
Das will ich nun nicht glauben.
Schäden an elektronischen Bauteilen, welche durch Entladungsspannungen entstehen, führen in vielen Fällen nicht zwangsläufig zu einem sofortigen Ausfall der Baugruppe. Und damit hat man den worstcase. Ein sofortiger Ausfall wäre deutlich vorteilhafter, da man damit das defekte Bauteil unmittelbar lokalisieren und austauschen könnte.
Mit Plastiklatschen auf Kunststoffboden, Polyesterhemd, Elektronik auf dem IKEA-Möbel, einmal ein IC berührt, da wandern einige kiloVolt vom Finger in den Chip.
Das spürt man nicht. Im Chip schlägt aber der Blitz ein. Was der dort anrichtet, kann niemand im Voraus sagen. Wegen der Kleinheit der Strukturen ist es jedoch wahrscheinlich, das funktional wichtige Teile beschädigt werden.
Da gibt es keinen Unterschied, jede Leiterplatte mit darauf montierten IC’s, auch Garmin 62s, ist bei Nichteinhaltung von ESD-Schutzmaßnahmen akut gefährdet.
Zu meinem background: Ich bin in der Elektronikfertigung im Bereich Produktionstechnik tätig. Wir stellen unter anderem auch Navigationsgeräte her.
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Gruß aus Freiburg
trailsurfer
p.s. das Ganze ist schon OT, wenn wir da weiter diskutieren wollen, sollten wir einen neuen thread aufmachen.
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