Alles anzeigen... ich habe so eine Maschine, die optimale Strecken vorgeben kann!
192 mögliche Präferenz-Einstellunge mit bis zu 2 Alternativrouten!
Sehr gut fand ich auch die Taxi-Einstellung der OpenMTBmap in MapSource, sozusagen die Komfort-Einstellung für breite, asphaltierte Wege.
Leider hat Garmin das Outdoor-Routing nicht erfunden.
Es bleibt zu hoffen, das genau das bald gelingen wird. Gemeint ist das perfekte Streckenangebot für jeden Nerd, Karl oder Louis. So bleiben viele Wege für alle anderen übrig.:)
Denke da gerade an meine MTB-Touren. Gebe ins Navi lediglich ein, das ich gerne eine Treppe fahren möchte. So bekomme ich eine Route auf der ich vermutlich als Radler alleine unterwegs bin.
Es ist nicht leicht zu begreifen, wohin die Technikreise geht. Vor allem, wenn Leute Technik grundsätzlich so einsetzen wollen, wie sie es von ihrer TV-Fernbedienung kennen. Ich drücke einen Kopf und ich erwarte, dass die Kiste in den nächsten Kanal wechselt. Ich installiere eine App und erwarte, dass mir das "beste" Restaurant im 100 Meter-Radius zu meinem Standort angezeigt wird. Die App wird verflucht, wenn es dort keinen freien Tisch mehr gibt oder die Rechnung mein Budget sprengt.
Der Entwickler einer digitalen Karte muss herhalten, wenn ich mit meinem Stadtrad im vom Trecker aufgewühlten Feldweg stecken bleibe.
Bei der remote-Büchse geht es doch, ein Knopf und schwupps SAT1, hier noch mal gedrückt und zack PRO7. Geht doch. Bloss bei dem Navi nicht, Knopf gedrückt und ich steh in der Pampa.
Da geht eine Schere auf. Technik wird komplexer und gleichzeitg immer verfügbarer. Das Wissen darum, wie so etwas funktioniert ist nur bei wenigen Experten vorhanden.
Wie soll das jemals zufriedenstellend funktionieren ? Muss der Bauer verpflichtet werden, dass er ins Netz meldet, wenn er einen Weg "verunstaltet" hat, damit irgend so ein Stadt-Otto sein Fahrradnavi rechtzeitig aktualisiert bekommt ?
Würde unser virtueller Otto dann die angebotene Umleitung fahren ?