Hast Du Informationen über einen Nachfolger ?
Der 60csx ist für mich noch nicht abgekündigt und somit sehe ich Garmin in der Pflicht, die Navigation auf einen benutzbaren Level zu bringen. Darin sehe ich mich durch folgende Überlegung bestätigt: Gemessen an der reinen Hardware, zahlen wir einen ordentlichen Preis für das nackte 60csx. Demnach sieht es Garmin so, daß wir insbesondere für die im Gerät verbaute Software beim Kauf zur Kasse gebeten werden. Nur die Software ist da und kostet nichts mehr, wenn nicht daran gedreht wird. Somit ist der Verkauf dieser Software ein ordentlicher Dukatenesel für Garmin.
Mittlerweile ist ja ordentliche Konkurrenz im Entstehen. Wenn Garmin nicht aufpasst, passiert folgendes: Viele Garmin-User wandern ab und verschleudern ihre Geräte in der Bucht - mit dann einsetzendem Preisdruck auf die Geräte. Dahin dann der schöne Gewinn aus dem SW-Verkauf.
Zur Orientierung mal die Preise der I-Phone Komponenten(habe ich in einem anderen Forum aufgegabelt):
Hier die Aufstellung der einzelnen Komponenten
24 Dollar kosten 16 GByte Flash-Speicher. Diese Komponenten sind damit der größte Kostenblock.
19,25 Dollar sind für das 3,5-Zoll-Display des iPhone fällig. Es hat eine Auflösung von 320 x 480 Pixeln und stellt 16.000 Farben dar.
16 Dollar sind für Komponenten des Touchscreens fällig, inklusive des Abdeckglases.
14,46 Dollar sind für den ARM-Prozessor zu berappen. Zwar gibt Apple die Namen seiner Lieferanten nicht preis, doch wird die CPU vermutlich von Samsung geliefert.
13 Dollar erhält Infineon für die Mobilfunk-Chips. Beim 3GS unterstützen sie neben dem klassischen GSM-Netz auch HSDPA (High Speed Downlink Packet Access), UMTS und Edge.
9,55 Dollar sind für das Kameramodul fällig.
8,50 Dollar kostet der DDR2-Speicher des Anwendungsprozessors. Auch diese Chips stammen vermutlich zum Großteil von Samsung. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings hoch, dass auch andere Lieferanten zum Zuge kommen. Montagekosten von ganzen 6,50 Dollar
Mit 5,95 Dollar schlagen die WLAN- und Bluetooth-Bausteine zu Buche. Sie stammen von Broadcom.
3,65 Dollar sind für 128 MByte Multi-Chip-Flash-Speicher-Packages (MCPs) und 512 MByte Mobile-DDR-Speicher fällig.
2,80 Dollar kostet ein RF-Quadband-Transceiver für den Mobiltelefon-Teil. Auch er wird von Infineon hergestellt. Das macht bis jetzt insgesamt rund 117 Dollar.
2,25 Dollar: ein GPS-Empfänger, damit das iPhone auch als Navigationsgerät eingesetzt werden kann.
1,35 Dollar kosten Filter-ICs für den Quadband-Mobilfunkteil und Bausteine für die Anbindung an die UMTS-Antenne.
1,30 Dollar für einen IC, der die Stromversorgung des Prozessors steuert. Ihn liefert Dialog.
1,25 Dollar: ein Chip für das Management der Stromzufuhr. Auch hier dürfte Infineon mit im Boot sein.
1,15 Dollar sind für einen Audio-Codec und Verstärker für die Ohrhörer fällig.
48 Dollar: Andere Bauteile
Ganze 6,50 Dollar kostet die Montage des iPhone. In Werken in China sind solche Preise durchaus zu erzielen.
Das macht summa summarum 176,96 Dollar oder umgerechnet 128 Euro