Hallo,
Danke für Ihre Antwort - leider kann ich da nicht so ganz konform mit Ihnen gehen!
Eine Reproduzierbarkeit dieses Umstandes/Fehlers ist wirklich sehr einfach durchzuführen und diesen Umstand nutze ich bei jeder neuen Firmware seit Meldung dieses Fehlers, um auszuprobieren, ob dieser schon beseitigt wurde:
Man sucht sich einfach auf einschlägigen Seiten im Internet (in Deutschland oder Österreich z.B. ADAC bzw. ÖAMTC) irgendeine Straße, die derzeit von einer Vollsperrung betroffen ist - danach kontrolliere ich noch mittels Garmin Drive, ob diese Vollsperrung auch vom Verkehrsdaten-Anbieter, der Garmin Drive versorgt, benutzt wird. Wenn dies der Fall ist, mache ich einfach eine Route in Basecamp, die definitiv (durch Setzen eines Way- oder Via-Point) über diese Straße führen soll. Diese Route wird sodann an den Zumo XT gesendet und ich lasse dann diese Route als Simulation laufen! Sorry, aber dazu brauche ich nicht einmal Software-Entwickler sein!
Leider scheinen viele Benutzer lieber die Verwendung von Verkehrsdaten abzuschalten, als diesen Umstand dem Garmin-Support zu melden - ich habe bereits in meiner ersten Email auf das deutsche Naviboard und die entsprechenden Beiträge zu dieser Problematik verwiesen - mittlerweile ist sowohl im englischen Zumouserforum, als auch im entsprechenden Zumo XT Thread im amerikanischen ADVRider-Forum von diesem Fehler zu lesen...
Nochmals, ich habe nichts gegen neue Funktionen - aber ein solch eklatanter Missstand, das eine Route komplett(!) neu berechnet wird, ohne(!) das ich als Benutzer eingreifen kann, ganz egal was an Optionen zur Neuberechnung und Verwendung von Verkehrsdaten zur Optimierung von Routen am Zumo XT eingestellt ist und diese Neuberechnung dann nicht einmal am Bildschirm angezeigt, sondern nur(!) akustisch angesagt wird, ist einfach nicht hinzunehmen, schon gar nicht über zwei Jahre und etliche Firmware-Updates hinweg!
Die Lösung wäre ganz simpel, keine Neuberechnung, die nicht auch vom Benutzer bestätigt wird - es wurde mir ja bereits voriges Jahr vom Support bestätigt, das dies auch nicht so sein sollte!
Zitat Email des Garmin Support vom 02.09.2021:
Wir haben ein entsprechendes Entwicklerticket erstellt, bitten Sie jedoch um Geduld bei der Bearbeitung. Auf gemeldete Verkehrsdaten haben wir keinen Einfluss, diese werden von externen Quellen bereitgestellt und einfach an das Gerät weitergeleitet. Wenn eine Sperre gemeldet ist, gilt diese als Absolut, wird vom Gerät entsprechend als "Straße nicht befahrbar" interpretiert und löst die Neuberechnung aus. Es ist davon aus zu gehen, dass die Gerätesoftware dahingehend überarbeitet wird, dass auch Sperren ignoriert werden können und nicht als absolut gelten. Ob das bereits im nächsten Update berücksichtigt werden kann, ist jedoch nicht abzusehen.