AA Akku:
-schlechte Energie Effizienz (Laufzeit/Ladezeit)
-ein Stromanschluß ist viel eher zur Aufladung zu finden als ein AA führender Laden
-ein 1150 mAH Akku des Sportivas (5,64 Euro) dauert max. 2 Stunden zur Ladung im Gerät und wiegt 50 % von 2 AA. Eine vernünftige AA Ladung dauert einiges länger und erfordert zudem ein gesondertes Ladegerät. Beim Sportiva genügt ein MiniUSB-Combikabel 12 Volt/220 Volt
-für Solaraufladung bei autarken Longtouren weniger geeignet.
Hallo Gerd,
danke für Deinen detaillierten Ausführungen zum Sportiva auf dem Rennrad.
Dein Herzblut für proprietäre Akkus habe ich leider nicht:
Energie-Effizienz mag ein Herstellerargument sein, meins ist die Laufzeit: Da erreicht ein Vista schon mit eneloop 2000 mAh etwa 25 Stunden statt um die 10 Stunden.
Wenn weit unter Null navigiere, kann ich kältefeste Lithium-AA verwenden, ohne daß die Laufzeit nennenswert einbricht.
Auf einer Rennradtour habe ich keine Zeit zum Aufladen, falls ich das zu Hause vergessen haben sollte, und natürlich finde ich Tanken oder Kiosks mehrfach auf jeder Rennradrunde. Darüber hinaus kann ich noch die Zellen aus der Frontleuchte für's GPS verwenden, oder vice versa.
Man findet Standardladegeräte mit gute und schneller Ladetechnik (2 h auch bei eneloop kein Problem, auch wenn ich den Zellen gerne etwas mehr Zeit gebe), währens die Li-Ion-Zellen mit integrierten ex-und-hop-Ladereglern beladen werden. USB-Stromquellen habe ich im Büro, aber eher selten unterwegs parat. Ein universelles USB-Steckernetzteil wäre ein Fortschritt, wenn die angedachten Standards für mein Telefon, Kamera u. a. Geräte einsetzbar wäre. --- Das ist aber noch nicht Realität, und die Hersteller bewegen sich offenbar nur unter gesetzlichen Zwängen.
Beim Rennradfahren fallen die Gewichtsunterschiede der Zelltypen und Geräte nicht wirklich ins Gewicht. Man kann mit Carbonteilen oder an den Anbauteilen inkl. Zelltypen ein paar Gramm sparen, die meisten Freizeitfahrer am Bauch ein vielfaches davon (ich selbst aktuell ~ 4 kg)
Solaraufladung halte ich für Spielerei. Kenne einige Globetrotter, die das probiert und die Geräte wieder in die Ecke verbannt haben. Als Notlösung für Wanderer sicher sinnvoll, wenn keine anderen Optionen absehbar sind.
Der Knackpunkt ist: Was mache ich, wenn die Batterien vor der Tour am Ende sind. Dafür braucht man einfach Ersatzzellen, oder eben einen Zweitakku.
Das Sportiva selbst mag eine Alternative sein, und ein Modell mit Standardzellen würde beim Neukauf auch mich ernsthaft interessieren.
Danke nochmal und viele Grüße
Andreas