Beiträge von andreas.wernicke

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Hallo Andreas,



    > Ich wage zu behaupten, das man ohne BAB benutzung nach München
    > geführt wird, aber natürlich ist die anfängliche Übersicht über die Strecke für
    > die Katze. Reine Irreführung. Das gehört abgestellt.


    Ist das beim Quest 2 tatsächlich der Fall? Ich glaube mich zu erinnern, daß ich die Autobahnradroute mal im Vorführmodus bei Vista Cx laufen ließ, und das Ding wirklich auf die Autobahn fuhr (nochmal probieren...).


    Wie weiter oben geschrieben, möglicherweise liegt es auch an Attributen, die außerorts fehlen oder eingespart wurden.


    (Wir sollten hierzu mal einen eigenen Thread benutzen, denn der Fall ist offenbar komplizierter.)



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Nobert,



    > Die Radtour von Berlin (Brandenburger Tor) nach München (Deutsches
    > Museum) würde dafür sorgen, dass ich in jeder Regionalzeitung stehen
    > würde....“überspannter Radfahrer fährt auf der BAB“

    > Trotz der Einstellung „Radfahrer“ lotst mich MS fast die komplette Route
    > über die A9.

    > Der gpsmap196 schloss sich der falschen Meinung von MS an.

    Danke für die Mühe des Testens. --- Deine Ergebnisse entsprechen dem, was Andreas L., ein weiterer Bekannter und ich mal an einem Treffen entdeckt haben. (Eigentlich wollten wir nur die Geschwindigkeiten der Geräte vergleichen.)


    Da der Fehler bisher auf allen getesteten GPS-Empfängern und MapSource-Versionen zurück bis 4.3 auftritt vemute ich etwas anders als Andreas L., daß bei Autobahnknoten außerorts in den Daten die Flags für zulässige Verkehrsmittel fehlen. Zumindest habe ich noch keine vergleichbaren Fälle innerorts gefunden.


    Also auch beim Fahrrad aufpassen beim Spontanrouting auf dem Land :unsure:


    Auch hier vermeiden vorgeplante und fixierte Routen das Problem.


    > Mein 2720 ist auf den Weg nach München (Garmin), ich hoffe nicht per
    > Fahrrad.


    Na, wenn es unterwegs "geschrottet" wird, kommst Du wenigstens schneller als andere zu einem nagelneuen Ersatzgerät :lol:


    > So was darf einfach nicht passieren. Ich befürchte, das Kartenmaterial
    > hat erhebliche Probleme mit den Straßentypen in Verbindung mit der
    > Problemstellung Autobahn-Kraftfahrstraße-Schnellstraße usw.


    Ja, und möglicherweise ist es auch eine Sache der Navteq-Daten.

    Ich habe den Fehler an Garmin geschrieben. Es wäre hilfreich, wenn noch weitere Bugreports folgen, damit die Sache ernst genommen wird.


    > Warum kann ich die Gerätekonfiguration nicht in einer kleinen Datei
    > speichern und muss mich nach einem Firmwareupdate wieder durch alle
    > Menüs hangeln. Vielleicht kann man die Menüs sogar am PC generieren
    > und dort alles einstellen.


    Das war schon beim Vista schon mal ein Issue von mir. Offenbar auch hier zu wenig Feedback, denn mittlerweile habe ich die dritte Generation und immer noch keine Fortschritt.


    Nach meinen Erfahrungen wäre es vorteilhaft, wenn man die Routingeinstellungen am Gerät zu Profilen zusammenfassen und auf Knopfdruck auswählen kann.


    Alternativ wäre es sinnvoll, wenn die Routingoptionen als Attribute mit jeder Route mitgespeichert und übertragen werden. Es ist einfach nicht sinnvoll, für bestimmte Verkehrsmittel entwickelte Routen ohne Kenntnis dieser Anforderungen auf Endgeräten neu zu berechnen.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Kurt,


    > Interessant für mich dabei ist das bis jetzt KEIN EINZIGER bei Micha
    > nachgefragt hat: [...]


    welche Rolle spielen denn die Versionen, wenn Software und Ursachen mit einigen Blicken auf Michas Problembeschreibung nachvollziehbar sind?


    Welche Kartendaten zugrunde liegen, ist durch die Angabe Quest 2 und Autorouting implizit (CN, evtl. auch CS).


    > ALLE Wege über das Hahntennjoch sind länger als 48,4km und dauern
    > auch länger als 40min.

    Richtig, und diese Antwort wurde schon in Beitrag #3 gegeben.


    Das Kehrtwenden vermeiden bei Alpenstraßen zu Problemen führt, hatte Paul Josef dankenswerterweise in Beitrag #5 ergänzt.

    > Übungsbeispiel - wie komme ich mit einem WP über das Hahntennjoch -
    > klick mich

    Wie Du schreibst, eine weitere von mehreren brauchbaren Lösungen, die alle nach dem selben Prinzip funktionieren: Zwischenziele auf die bevorzugten Streckenabschnitte zu setzen.


    Wie Du weiter unten richtig schreibst, wird es aber vermutlich erst dann funktionieren, wenn Micha die Kehrtwenden vermeiden 'raus nimmt.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Mike,



    > Es wird ein Registry-Eintrag geschrieben, dass eine CitySelect auf dem
    > Rechner wäre. MapSource nimmt dann an, es wäre so und installiert
    > komplett alles von einer Update-CD/DVD.


    Vielleicht brennt ein edler Ritter der Kirsten trotzdem alle Scheiben, denn wer weiß, ob die Einträge noch okay sind, und ob der Rechner nicht irgendwann mal neu aufgesetzt werden muß, womit dann wieder eine komplette Neuinstallation nötig wird.



    schönes Wochenende


    Andreas

    Hallo Paul-Josef, hallo zusammen,



    > ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das Problem nicht
    > begriffen habe. Worum geht es Dir eigentlich bei den "Ortsknoten" und
    > was sind diese eigentlich?


    Zunächst mal ist diese Empfehlung in erster Linie Micha oder Einsteiger gedacht, die möglicherweise noch kein eigenes und ausreichend erprobtes Konzept zur Routenplanung haben. --- Wenn Du oder andere erfahrene Fahrer mit anderen Lösungen Erfolg haben, dann sind genauso gut.


    Wichtig ist für Einsteiger zu begreifen, daß geplante Strecken durch Zwischenziele zu fixieren sind, damit man unterwegs nicht auf die Nase fällt.


    Darüber hinaus sehe ich für den Austausch von Routen Vorteile, wenn jeder das möglichst systematisch und vielleicht sogar gleichartig macht.


    Als Zwischenziele benutze ich eben diese sog. Ortsknoten in den Navteq-Kartendaten.


    Damit habe ich schonmal ein Vorgehen und erzeuge dieselbe Streckenführung mit hoher Qualität, also fast immer auf die gleiche, auch für außenstehende nachvollziehbare Weise.


    Diese Punkte kann man zum Erstellen der Route mittels der Städte-Suche leicht auswählen und in die Route einfügen, ohne dauernd rein- und 'rauszuzoomen zu müssen.


    Übrigens sind in MapSource Selektierhilfen implementiert, die das Anklicken der Ortsknoten bis zu einem Zoom von 1 km erleichtern: Man braucht nur schnell und ungefähr auf den Punkt zu klicken, und es wird vorrangig der Ort eingefügt, selbst wenn dicht daneben Straßen oder POI liegen. --- Dagegen kann man beim Anklicken von Straßen leicht danebenliegen, bei zweispurigen Straßen beispielsweise die Gegenfahrbahn erwischen dann beim Umkehren Überasschungen erleben, oder ähnliche Tücken.


    Offenbar hat man sich etwas dabei gedacht, solche Punkte in den Karten zu hinterlegen, und auch wo diese positioniert werden...


    Aus der fertigen Route lassen sich die Zwischenziele leicht über die Zwischenablage übernehmen und eine leicht verständliche verbale Routenbeschreibung generieren, da die Strecke ja als Folge von Ortsnamen definiert ist.


    (Beispielsweise Imst – Pfafflar – Stanzach - Reutte, und schon weiß jeder Mitfahrer schon durch die Ankündigungsmail, wie gefahren wird.)


    Beim Abfahren der Route werden keine wahllosen grauen Wegpunkte als Zwischenziele angesagt oder angezeigt.


    Dafür kann man sich in den Datenfeldern stets nicht nur die Reststrecke, sondern auch die Entfernung bis zum nächsten Ort (~ Ortskern) anzeigen lassen, eventuell noch den Namen dieses Zwischenzieles (= Ortsname).


    Das verbessert die Kontrolle beim Fahren, denn am Ortsausgangsschild sehe ich in vielen Fällen auf einem Blick, ob der nächste Ort laut Schild und Anzeige übereinstimmen.


    In Gruppen hilft das auch bei der Entscheidung zu Überholmanövern: Pfafflar wegen Kurven und Wald noch nicht zu sehen, aber Ortskern laut Anzeige schon in in 2,3 km. --- Da brauche ich garnicht erst anfangen…


    Insgesamt benötige ich nur wenige Zwischenziele um eine Route für das Autorouting festzulegen. Im Beispiel Imst - Reutte würde technisch beispielsweise sogar ein Ort reichen. --- Ich persönlich nehme wegen der genannten Vorteile sogar alle relevanten Orte mit auf.


    Damit es nicht zu den von Dir genannten Problemen kommt, gehe ich nach Abschluß der Planung die Zwischenziele in den Eigenschaften einmal durch und entferne nötigenfalls solche Orte, deren Ortsknoten nicht direkt auf der gewünschten Strecke liegen. Dazu einmal auf hohe Vergrößerung schalten, Routeneigenschaften öffnen, Haken bei Karten auf ausgewählte Elemente zentrieren setzen und einmal durch die Liste gehen.


    (In Michas Beispiel Imst-Reutteliegen Pfafflar, Bschlabs und Stanzach direkt auf der Strecke und können verwendet werden; Elmen, Forchach, Lech Ehenbichl liegen nicht direkt auf dem Weg und werden nicht eingefügt.)


    Auf diese Weise ist es möglich, auch komplexe Routen in wenigen Minuten einzugeben und fertigzustellen, und sich zum Schluß nochmal einen Überblick über die Zwischenziele und wahlweise auch bevorstehenden Abbiegevorgänge zu machen. --- Dabei fallen manchmal noch Kleinigkeiten auf, wie man unangenehme Punkte in der Route verbessern kann.


    Wie Du richtig erkannt hast, wird man nach diesem System typischerweise die Ortsnamen kleiner Orte und Dörfer entlang der Strecke verwenden.


    Wenn es eine Umfahrung gibt, oder die Ortsknoten nicht auf dem Weg (typischerweise die Hauptstraße oder Dorfstraße) liegen, oder im betreffenden Ort sowieso ein POI wie eine Museum oder ein Restaurant das Zwischenziel ist, dann wird der Ortsname folgerichtig nicht verwendet.


    Demzufolge finden Ortsknoten großer Städte oder Metropolen sowieso keine Verwendung.


    Wenn man die Route umkehrbar halten will, sollte man noch ein Auge darauf haben, ob der Ortsknoten in beiden Richtungen auf dem Weg liegt.


    > Für die Routenerzwingung werden dabei insgesamt fünf "Ortsknoten"
    > gebraucht. Es geht aber auch mit nur drei bis vier, wenn man, wie von mir
    > vorgeschlagen und praktiziert, die grauen Wegpunkte mitten auf die
    > gewünschten Strassen setzt.


    Da nehmen sich die Methoden wenig, denn im Beispiel reicht auch nur ein einziger Ort wie Stanzach, damit der Router die gewünschte Strecke berechnet.


    Es steht ja jedem frei, ob er oder sie die Ortsknoten verwenden will, und ob er oder sie systematisch alle auf der Strecke liegenden Ortsnamen oder nur die absolut notwendigen Zwischenziele einfügt.


    Da mir die Orte bei der Navigation helfen, und die Berechnung der gewünschten Strecke mit mehr Orten noch zuverlässiger und --- auf dem Gerät ein Vorteil --- wesentlich schneller erfolgt, bevorzuge ich persönlich alle relevanten Orte einzufügen.


    Nach mehrjähriger Erfahrung habe ich praktisch keine Probleme mit der maximalen Routenlänge, mit der Umkehrung von Routen, mit ungünstig gesetzten grauen Wegpunkten oder solchen auf Kreuzungen und mit der Neuberechnung und Aktualisierung einer Route, die ja einmal jährlich notwendig wird, wenn es neue Karten und eventuell Änderungen in der Verkehrsführung gibt.


    Nochmal zur Wartung von alten Routen: Kreuzungen und Straßen werden ausgebaut, verlegt, durch Kreisverkehre oder Umgehungsstraßen ersetzt. Das Risiko, daß eine Neuberechnung mit neuen Kartendaten zu unbrauchbaren Ergebnissen führt ist IMHO am geringsten, wenn man von der Position her möglichst robuste Zwischenziele wählt. Die Punkte im Ortskern sind da m. E. wesentlich zuverlässiger als Ziele, die ständig baulichen Veränderungen unterliegen.


    Wie auch immer man das im Detail macht: Alle Methoden haben Nach- und Vorteile. Diese hat sich für mich als einfach und zuverlässig erwiesen.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Kirsten,



    es hat einen gewissen Unterhaltungswert, wieviel Informationen man zum Ersatz eines Software-Mediums austauschen kann :)


    Wenn Dein MapSource-Produkt nicht mehr installiert ist, wird die Update-DVD alleine nicht funktionieren.


    Demzufolge mußt Du jemanden finden, der Dir eine City Navigator 8 Installations-DVD brät, oder, falls er oder sie auch "nur" eine Update-DVD von Version 8 haben, dann muß diese plus die Installations-CD-ROMs oder -DVD einer älteren Version 7 oder 6 gebruzzelt werden.


    Alles AFAIR. --- Ich habe die letzte Installation respektive mein Update Anfang des Jahres gemacht.


    Leider habe ich keinen Brenner, sorry.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Dani,



    > In der Schweiz funktioniert das. Für Deutschland gibt es offensichtlich
    > noch keine befriedigende Lösung, ausser eben das Vorausplanen am Compi.


    Ja, und für eine ganze Reihe anderer Länder auch nicht. Genaugenommen alle, in denen Autobahn nicht zwangsweise auch Mautstraßen sind und die Klassifikation halbwegs paßt.


    Darüber hinaus hatte Paul-Josef ja bereits angesprochen, daß es auch unangenehm verkehrsreiche Landstraßen gibt, die man auch nicht befahren will.


    Deswegen sehe ich das auch so, daß für die Planung einer schönen Tour nichts um eine Vorbereitung mit Papierkarte und MapSource herumführt.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Paul-Josef,



    > Im Ergebnis wird man dann aber konsequent durch die Ortsmitten geführt,
    > was zwar manchmal durchaus verborgene touristische Kleinode offenbart,
    > grundsätzlich aber aufhält, da die Orte bloß als Via-Stationen gedacht
    > waren und meistens besser über die Peripherie durchfahren worden wären.


    Ein Blick auf das Beispiel von Micha (oder eines der beiden anderen) hätte gezeigt, daß genau das nicht gemacht wird.


    Wie geschrieben: Wenn man wie empfohlen die Ortsknoten benutzen will, verwendet man nur die auf der Strecke liegenden Punkte.


    Meist ist die gewünschte Strecke ja schon mit einem geeigenten Knoten erreicht, und die Fixierung der übrigen geeigneten Knoten dient nur der Orientierung.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Norbert,



    > Ich VERMUTE, das hängt mit der temporären Sperrung der Havelchaussee
    > zur Nachtzeit zusammen.


    Es ist sogar sehr wahrscheinlich, da er auch Fußgänger und Radfahrer weiträumig über Umwege schickt.


    Ein Wegpunkt reicht sogar, wenn man ihn bei Lindwerder plaziert. --- Dein Beispiel illustriert übrigens sehr schön, daß die Router sich auch dazu zwingen lassen, nach den vorliegenden Daten verkehrswidrig zu routen.


    Eine Lösung wird immer berechnet, und wenn es keine andere gibt, dann zur Not eine unzulässige.


    (Das ist IMHO durchaus anwendungsgerecht, denn wenn sich jemand verfährt und dann erst das Navi' einschaltet, kann er sich dann wieder auf den rechten Weg leiten lassen.)



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Norbert,



    > Ich weiß nicht mehr genau warum, ich hatte mir jedenfalls angewöhnt die
    > Routenpunkte kurz vor oder hinter die Kreuzungen/Ortspunkte zu legen.


    Im älteren Probleme gab es AFAIR Probleme mit der Ansage- und Anzeigereihenfolge, nur gibt's die noch? --- Bei den mir bekannten Modellen werden Abbiegeanweisungen vorrangig zu Zwischenzielen behandelt.


    In MapSource kann man Pobleme bekommen, wenn man Wegpunkte auf die Knoten von Autobahnausfahrten setzt, und die Autobahn wird nicht wie gewünscht verlassen.


    > Kleiner Versuch für die Berliner: Einfach mal eine Route über die
    > Havelchaussee planen...


    Bin nicht ganz sicher, was Du meinst? --- Man braucht jedoch 1 bis 2 Punkte auf der Havelchaussee, denn auf der Havelchaussee ist max. 30 km/h und die AVUS ist fast immer schneller.


    Noch schwerer ist es allerdings MapSource dazu zu bewegen, mit dem Fahrrad über den Kronprinzessinenweg zu fahren. Man braucht min. vier Wegpunkte. Offenbar stimmen die Verkehrsparameter für diese Straße nicht.


    Weil wir schon mal dabei sind: Kannst Du mal in MapSource und auf Deinem Empfänger die Strecke Berlin-München mit dem Fahrrad routen?


    Kommst Du da auf zulässigen Wegen an?


    Oder schickt Dich Dein Garmin mit dem Radl' auf die Autobahn...



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo,



    > Wenn ich eine 1GB-Karte vollpacke mit Detail-Kartendaten von Norwegen
    > bis Gibraltar und ich suche eine Straße in Köln, sucht/findet das Gerät in
    > der Suchfunktion genauso schnell, als wenn ich auf einer 256er Karte
    > lediglich Westdeutschland geladen habe?


    Die Suche läuft kontinuierlich über einen Index, während ich die Buchstaben anklicke. Deswegen spielt das ganze keine meßbare Rolle.


    Abgesehen davon bekommst Du in eine 1-GByte-Karte nicht die ganzen Straßendaten unter. Es könnte mit 2 GByte klappen.


    Deutschlands Straßendaten nehmen etwa 342 MByte ein, die TOPO etwa 494 MByte.


    Von daher sind 512 MByte oder 1 GByte praktische Größen.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Norbert,



    > Die Luftlinie ist für "nicht kartografierte Wege" oftmals die einzige Lösung
    > für die Routenplanung.


    Ja klar, wenn die Wege fehlen, oder, was ärgerlich ist, eine Brücke oder Durchfahrt nicht verzeichnet ist, dann gibt es außer Luftlinie für die gesamte Strecke keine Lösung.


    > Es ist sehr wichtig, dass immer genügend Routenpunkte in MS gesetzt
    > werden. NUR dann führt er Dich da lang, wo Du willst.


    Ja, das entspricht Paul-Josefs und auch meinen Erfahrungen. --- Ich hatte ja ähnliche Beschreibungen schon früher mal gepostet.


    Um das mal für Micha und andere zu illustrieren, habe ich Michas Beispiel mal in meinen Samples für Autorouten hinzugefügt.


    Wie man in Imst-Reutte.gdb sieht, wird die bevorzugte Strecke durch die Zwischenziele Pfafflar, Bschlabs und Stanzach erzwungen.


    Die älteren Beispiele zeigen noch eine kleine Motorrad- und eine Rennradroute, die nach demselben Prinzip erstellt wurden.


    Mich würde mal interessieren, ob diese Strecken auch in Euren Empfängern so berechnet werden, wie sie in MapSource angezeigt werden, bzw. ob Ihr die Route auf den StreetPilots so direkt abfahren könnt.


    Insbesondere würde mich interessieren, ob die weißen Kreuzungspunkte auf den Konsolengeräten noch immer Probleme machen.


    Wie in den Beispielen gezeigt, benutze ich keine beliebigen grauen Punkte, sondern systematisch die Ortsknoten und Kreuzungs-Wegpunkte. Es werden alle, aber nur die Orte in die Route eingefügt, die über den Ortsknoten durchfahren werden. Weitere Wegpunkte werden nur eingefügt, wenn sie als POI (Museum, Restaurant o. ä.) relevant sind, oder die Strecke mit den Orten und POI nicht eindeutig bzw. wie gewünscht geroutet wird.


    Die Einstellungen auf dem Gerät spielen jetzt eine untergeordnete Rolle. Dennoch habe ich sie passend eingestellt, denn wenn ich mal falsch abbiege, führt mich die automatische Neuberechnung meist zuverlässig auf die beabsichtigte Strecke zurück.


    Diese Beispiele sind natürlich eher einfach, dafür aber übersichtlich.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo,



    > Könnt ihr diese Aussage bestätigen? Desto größer die Karte, desto
    > langsamer/länger die Zugriffszeiten?


    Nein, selbt auf dem Vista Cx habe ich keine Unterschiede zwischen mitgelieferter und 1-GByte-Karte feststellen können.


    Nach den mir bekannten Herstellerangaben gibt es keine expliziten Angaben zu einer maximalen Kartengröße, nur eine maximale Anzahl von 2025 Kacheln, die auf die Karte geoladen werden können.


    Von daher sehe ich keinen Grund, mehr als eine benötigte Karte zu verwenden (ausgenommen weitere Backup-Karten).


    Die zu empfehlende Kartengröße ergibt sich aus dem Speicherbedarf der Karten, die Du gleichzeitig auf das Gerät laden willst (wird in MapSource nach Auswahl der Kacheln unten links angezeigt).



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo,



    > (Kleines Bildchen, blauer Hintergrund, unten eine grüne Halbkugel, 2
    > Keulen ,welche sich laufend kreuzen und anschließend wieder zu den
    > Bildrändern bewegen.)


    Deine grünen Keulen sind Teil eines Symboles für Suchscheinwerfer, die den Himmel nach Satelliten absuchen und werden immer dann angezeigt, wenn der Empfang schwach ist.


    Entfernen geht ganz einfach: mal ein paar Schritte dahin machen, wo Du wieder min. 3 Satelliten empfangen kannst :)



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Norbert,



    > Allerdings habe ich zur Luftlinie eine etwas andere Einstellung. [...]


    Interessant, offenbar arbeiten Geräte wie Deines deutlich anders und ich kann die Ausführungen nur ansatzweise nachvollziehen.


    > Insbesondere wenn mehrere User einen Routenvorschlag nutzen und
    > unterschiedliche Kartenversionen haben, geht an der Luftlinie kein Weg
    > vorbei.


    Das trifft nicht auf alle Geräte zu. Bei den Handgeräten der Modellreihen GPSmap und eTrex mit Autorouting benötigt man Luftlinienrouten nur noch im Zusammenhang mit Offroad-Aktivitäten auf nicht routbaren Wegen, beispielsweise Pfaden auf den TOPO-Karten. Bei der Straßennavigation benutze ich Luftlinienrouten schon seit Jahren nicht mehr, weder bei der Planung, noch zur Datenablage.


    Natürlich können die Routen in MapSource und auf den genannten Geräten jederzeit neu berechnet werden, gleich mit welcher Kartenversion, vorausgesetzt, daß es sich um eine autoroutingfähige Straßenkarte handelt.


    > @Andreas
    > Die Routenumkehr ist geräteabhängig. Während es im 2720 fast unmöglich
    > ist, die Route umzukehren, geht es im gpsmap196 auf Knopfdruck, wenn
    > die Route als Luftlinie vorliegt. Hier gibt's starke Unterschiede bei den
    > Geräten.


    Routenumkehr hatte ich bisher nicht erwähnt, aber die Unterschiede gibt es offenbar.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Paul-Josef,



    > Allerdings halte ich diese - trotz ihrer Stärken, klein, kompakt, wetterfest
    > - zum Motorradfahren für nicht so geeignet, der Schirm ist einfach zu
    > klein.


    Wie Du ja vielleicht mal in meinem Artikel zum Thema Navigation mit GPS und Zweirad gelesen hat, neige ich da eher keine endgültige Wertung über die einzelnen Modelle abzugeben (Quest 2 mal ausgenommen). --- Ob der Formfaktor eines Gerätes ausreichend ist, mag jeder selbst bewerten.


    Für mein Benutzungsprofil kommt ein Konsolengerät nicht in Frage, dazu benutze ich das Gerät zuviel zu Fuß und auf dem Rennrad. Mit der Vista-Serie arbeite ich seit 2002 auf dem Motorrad und Fahrrad, und ich persönlich komme damit sehr gut klar.


    > Die von Dir angesprochene Neigung, durch die Fußgängerzonen zu routen,
    > kenne ich gut, das macht MS auch schon so.


    Fußgängerzonen habe ich nicht erwähnt. --- Oder verwechselst Du das mit dem Routen von ungünstigen Abkürzungen "über den Acker" im Zusammenhang mit der Option "Kürzere Strecke".


    > Der einzige mir bekannte Nachteil dieser Methode der Routenplanung
    > mittels "weicher" oder wie Andere sagen "grauer" Wegpunkte ist, dass sich
    > diese Routen auf dem Gerät nicht umkehren lassen.


    Da gibt es offenbar auch Unterschiede zwischen den Geräteserien. Die Probleme, die die StreetPilots u. ä. Modelle mit grauen Wegpunkten haben oder hatten, traten bei den C- und Cx-Modellen der Handgeräteserien GPSmap und eTrex noch nie auf.


    Dennoch verwende ich in meinen Routen keine grauen Wegpunkte, ausgenommen Ortsknoten.


    Diese Routen sind umkehrbar und können jederzeit neu berechnet werden, sowohl in MapSource als auch auf den C- oder Cx-Modellen.


    > Ansonsten ist es hierbei wie bei fast allem: Übung macht den Meister.


    Ja, wenn man mit der Technik beginnt, hat man eine erhebliche Lernkurve.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Patrik,



    > Mir ist es nur aufgefallen, da ich vom Hbf Wiesbaden aus eine Route zu
    > Freunden festlegen wollte. Das war ohne Strassennamen lästig.


    Verständlich, denn das ist eine typische Anwendung für die Straßenprodukte, die vom Anwendungsbereich her der Generalkarte plus den Stadtplänen entsprechen.


    Topografische Karten sind eben kein Stadtplan.


    > Hab die Route dann aus Google-Earth übernommen.


    Das ist sicher eine Alternative, wenn man hauptsächlich wandert und für Einzelfälle nicht noch die Straßendaten wie City Navigator kaufen will.


    > Die sind ja schon weiter und die müssen die Namen ja auch irgendwo
    > herbekommen haben.


    Ja, sie haben sie gekauft, laut Legende u. a. von TeleAtlas.


    Es ist ja nicht so, daß es die Daten nicht gibt, sondern, daß man sie lizensieren und nötigenfalls zusammenführen muß.


    In meinen gedruckten Rad- und Wanderkarten in und um Berlin sind übrigens auch auch die Straßennamen nicht enthalten, in TOPO Deutschland sind die Berliner Straßennamen und sogar die kleiner, umliegender Orte in Brandenburg dagegen drin. --- So regional unterschiedlich ist die Qualität offenbar.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Paul-Josef,



    > Was der Eine empfiehlt, würde der Andere nie machen.


    In diesem Fall sehe ich wenig Widersprüche, siehe unten...


    > "Kürzeste Zeit" fürhrt bei jedem Navigationssystem, selbst dem
    > menschlichen Gehirn, logischerweise zur Bevorzugung von größeren,
    > besser ausgebauten und weniger kurvigen Straßen, da diese ja
    > zumindestet theoretisch schneller befahren werden können und man daher
    > vermutlich früher am Ziel sein wird. Das bedeutet ebenso zwangsläufig
    > stärkeren Verkehr. - Aber genau das will ich (persönlich) als
    > Motorradfahrer doch gar nicht!


    Ja, auch ich bevorzuge die kleinen Landstraßen. In diesem Zusammenhang sehe ich in der Optimierung aber keine Lösung, denn beide Optionen können über unangenehm stark befahrene Straßen führen.


    Kürzere Strecke kann aber zur Folge haben, daß unsinnige Abkürzungen über Seitenstraßen oder Acker berechnet werden, die mehr ungünstige Abbiegevorgänge zur Folge haben: Statt an der Hauptstraße im Ort einmal links abzubiegen, geht's 100 m durch eine kopfsteingepflasterte 30-Zone, nur weil die kleine Wohnstraße 20 m Wegstrecke spart... Diese Option möchte ich für PKW oder KRAD wirklich nicht empfehlen.


    > Ich will doch möglichst die kleinsten und am wenigsten befahrenen
    > Nebensträsschen!


    Kleine Straßen innerorts, oder kleine Landstraßen außerorts?

    > Gerade im Alpenraum (oder anderen Hochgebirgen) auf keinen Fall! Es ist
    > ein altbekanntes Problem, dass Haarnadelkurven gelegentlich als
    > Kehrtwenden interpretiert werden


    Das ist ja kein Widerspruch, sondern eine Ausnahme im speziellen Anwendungsfall Alpentouren. --- In den meisten anderen Situationen hat Kehrtwenden vermeiden den Vorteil, daß statt mitunter riskanten Wendemanövern lieber eine kleine Umfahrung vorgeschlagen wird.


    Als Tourenguide beim Gruppenfahren ist das sogar notwendig, denn ich kann ja nicht mit dem Pulk von 20 Moppeds dauernd wenden, nur weil ich mal am Abzweig vorbeigefahren oder auf der geplanten Strecke eine Baustelle oder ein Unfall ist.


    Mit Kehrtwenden vermeiden kriegt die Gruppe oft garnicht mit, daß etwas anders als geplant gefahren wird. Wenn ich dagegen wende, werde ich beim dritten Mal gelyncht :)


    > Aber warum sollte ich eine auf dem PC sorgfältig geplante Strecke auf
    > dem Gerät neu berechnen und mit hoher Wahrscheinlichkeit unliebsam
    > verändern lassen?


    Weil es auf einigen Empfängern mit Autorouting AFAIK nicht anders geht, beispielsweise auf der x-treme Serie: Alles was nicht Luftlinie ist, wird beim Autorouting neu berechnet.


    > Es geht aber doch viel einfacher und schneller. Ich plane Routen am PC
    > folgendermaßen:


    Unser Vorgehen ist offenbar weitgehend identisch, mal abgesehen von den Details wann-man-wo klickt.


    Anstelle der beliebigen Punkte benutze ich die Ortsknoten, weil das bestimmte Vorteile hat. Weitere Punkte benötige ich selten. 1) 2)


    Damit (und nicht mit der Optimierungsoption Kürzeste Strecke) läßt sich auch das Routen auf den gewünschten Insiderpfaden, kleinen Landstraßen und Schleichwegen steuern.


    Wie auch immer, entscheidend ist aber die Strategie, daß man das Autorouting durch Setzen von Zwischenzielen auf gewünschte Strecken zwingt. Damit wird die Tour reproduzierbar und zudem schneller berechenbar. Solche Touren kann man auch über Jahre gut warten, selbst wenn mal eine Kreuzung zum Kreisverkehr umgebaut wurde u. ä.


    > Meine persönlichen Vorlieben und Wünsche bei der Streckenwahl wird
    > niemals ein Gerät so gut berücksichtigen können, wie ich selbst. [...] Wer
    > noch näher will, muss selbst Hand anlegen.


    Genau das ist der Punkt, der vielen beim Anfang mit dem GPS nicht klar ist. Auch hier fehlt wieder ein Anwendungshandbuch.



    viele Grüße


    Andreas



    1) Wenn die Orte als nächstes Zwischenziel angezeigt werden, kann man an den Ortsein- und -ausgangsschildern leicht verifizieren, ob man wie geplant fährt. Darüber hinaus starte ich mit der Gruppe auch kein Überholmanöver mehr, wenn der nächste Ort laut Anzeige offenbar schon nach der nächsten Kurve oder dem nächsten Waldstück beginnt.

    2) Mit Wegpunkten auf Kreuzungen gibt es bei den Konsolengeräten Probleme, die beispielsweise die x-treme Serie nicht hat. Die Geräte priorisieren sogar die Anzeige richtig, wenn gleichzeitig eine Abbiegung und ein Zwischenziel angezeigt werden müßte. --- Nur als Anmerkung, dennoch ein guter Hinweis, wenn man "kompatible" Routen planen will.