Hallo Peter, hallo Bunav,
Peter, Deine Problembeschreibung entspricht nahezu den Problemen, die ich seit dem Umstieg auf das eTrex Vista Cx bei Motorradtouren auch hatte:
Die Position driftet trotz guter Sicht und EPE von 4 bis 6 Meter auf über 80 Meter neben die Fahrbahn, springt dann auf Straßen neben meiner Strecke und generiert Anweisungen, die mich auf die Strecke zurückführen.
(Einfach mal nach "Positionsprobleme Vista Cx" googeln, dann werden die Threads bei kowoma.de und naviboard.de angezeigt.)
Auf Straße zeigen habe ich von je her an, und auf dem Vista C hatte ich diese Probleme nicht.
> Erklärung (Versuch): [...] Das Gerät rastet verständlicherweise auf die Str. mit
> dem geringeren Abstand ein.
Ich versuche es gerne mal ohne Lock-on-Road, habe aber folgende Einwände:
1. Die Probleme treten bei freier Himmelssicht auf. Wenn ich das Gerät abschalte und gleich wieder einschalte, dann stimmt die Position wieder für eine Weile.
2. Der Positionsfehler liegt 80 bis 150 Meter neben der Straße, wie gesagt, trotz freier Himmelssicht und viele Satelliten. --- Wenn ich eine EPE von weit weniger als 10 Meter habe, sollte der tatsächliche Fehler max. 20 Meter daneben liegen, hier ist es aber das 5- bis 10-fache.
3. Es geht nicht um Einzelfausfälle wegen Brücken, Hochhäusern, Tunneln, Wällen etc., die ich mit dem Vista oder Vista C auch schonmal hatte.
Mein Verdacht ist, daß die Dämpfung von Reflexionen auch bei den neuen Geräten ohne SiRFstarIII herabgesetzt wurde, und eine Heuristik zum Einsatz kommt, die noch nicht richtig funktioniert.
Dafür spricht auch, daß die neuen x-Modelle offenbar besser empfangen als der C-Vorgänger. Bei Radtouren durch den Wald mit max. 30 km/h ist die Positionsanzeige tatsächlich besser als früher, aber bei KFZ-Geschwindigkeiten, bei mir etwa 80 bis 120 km/h) gibt es Probleme.
Darüber hinaus hat Lock-on-Road offenbar prinzipbedingte Schwächen, weil die Heuristik "zu einfach" ist: Es wird offenbar zu jedem Zeitpunkt die im Umfeld des geschätzten Genauigkeitskreises nächste Straße gelockt. --- Das ist aber nicht sinnvoll, wenn ich auf einer Autobahn fahre und die nächsten Auf- und Abfahrten kilometerweit weg sind. Das es bei Gabelungen kurzzeitig Fehlinterpretationen gibt, ist absolut nachvollziehbar, aber bei der Autobahn kann es ja nicht sein, daß ich kilometerweit darauf fahre und dann knightridermäßig
100 Meter über'n Acker springe. D. h., es wäre sinnvoll, Informationen aus der laufenden Route in diese Funktion mit einzubeziehen (sofern es die Prozessoren hergeben).
viele Grüße
Andreas