Hallo,
> Ich habe zur Zeit aber nur die Basiskarte auf dem Gerät, kann es daran liegen?
Jup, allerdings. Schön, wenn nach der Frage noch die Rahmeninfos kommen
Grüße
Andreas
Hallo,
> Ich habe zur Zeit aber nur die Basiskarte auf dem Gerät, kann es daran liegen?
Jup, allerdings. Schön, wenn nach der Frage noch die Rahmeninfos kommen
Grüße
Andreas
Hallo,
> Hat jemand schon mal ähnliches erlebt ?
Ja, aber selten, da ich die südlichen Gefilde selten befahre.
Ich habe mal versucht, es in MapSource nachzurouten. Die Straße ist im Navteq-Kartenmaterial durchgängig als befestigt eingezeichnet.
Es ist also kein Fehler im Gerät, sondern ein Problem im Kartenmaterial. Entweder ein Fehler, oder die Asphaltierung war für dieses Jahr geplant, aber nicht realisiert.
Solche Probleme kannst Du übrigens auf der Webseite von NAVTEQ melden.
> Für die Zukunft würde das Bedeuten, daß man die vorgeschlagene Strecke immer
> erst auf herkömmlichen Kartenmaterial auf Befahrbarkeit überprüfen muß -
> dass kann es ja wohl aber nicht sein.
Ist aber so, siehe Anwendungshinweise für Gerät und Software: Der Verstand muß immer mitfahren.
Wie andere ja schon geschrieben haben, sind diese Probleme je nach Region unterschiedlich ausgeprägt. In Deutschland fast nicht existent, in England bin ich auf 6.500 km nur einmal vor'm Hühnerstall gelandet, auf Gran Canaria habe ich einige Fehler mehr bemerkt usw.
Reiserouten würde ich in MapSource immer vorplanen und virtuell ablaufen! --- Ein Blick in gutes Kartenmaterial schadet nie. Hier sollte bei der Planung die namenlose Straße stutzig machen. Wie sieht die denn auf einer 1:250.000 Karte aus? Wie schon öfter geraten, einige Ortsknoten auf der D900, D908 'rein und das Routing nimmt verläßlich die bevorzugte Hauptstraße und geht zudem schneller.
Was macht man bei Spontanausflügen vor Ort? --- Schwierige Frage, denn einerseits hat es sich bewährt, dem Gerät zu vertrauen, andererseits darf man auch seine Instinkte nicht verkümmern lassen. Hin und wieder Anweisungen gegen die Ausschilderung verifizieren. Im Zweifelsfall nicht ärgern und umdrehen. So wie man es im Papierkartenzeitalter auch gemacht hat.
Das Ding mit dem Hühnerstall war übrigens auch 'ne gute Lachnummer
viele Grüße
Andreas
Hallo Gerhard,
> Wenn ich Map Source anklicke kommt folgende Meldung:"In der Registrierung von
> MapSource ist ein Problem aufgetreten.Instalieren und starten sie MapSource
> erneut."
Problem und Antwort von Garmin kenne ich. Die Meldung tritt ein, wenn ein Registrierungseintrag oder eine Datei auf dem Rechner nicht mehr stimmen. Beispielsweise durch Dateifehler, "Rumfummeln", manuelles Löschen eines Produktes oder einer alten Produktversion.
Ich habe mal andere Ordner und Namen haben wollen als die Defaults (also "rumgefummelt") und dann die Meldung erhalten. --- Wenn man Registry und Dateien aber durchschaut und den Fehler findet, kann man die Sache ohne Neuinstallation wieder reparieren.
Ferndiagnose in Deinem Fall ist zu kompliziert, sorry, aber im Prinzip müssen alle Dateien, die in der Registry referenziert werden, auch vorhanden sein.
Ferner dürfen im MapSource-Verzeichnis keine Produkte oder Reste davon enthalten sein, die nicht registriert sind.
Was kann das Problem sein?
Setup oder Deinstallation alter Version unvollständig oder abgebrochen.
Datei fehlt, verschoben oder umbenannt. Nicht zu glauben, aber sogar das Löschen der license.txt führt dazu, daß das Produkt nicht mehr läuft!
Überprüfe mal konkret folgende Registry-Einträge unter HKEY_LOCAL_MASCHINE\Software\Garmin MapSource\Families\...: ID, IDX, MDR, BMAP, LOC, TDB, NOTICE
Kein Schimmer von dem Kram? Dann besser Finger weg, Neuinstallieren geht dann schneller.
viel Erfolg
Andreas
Hallo,
> Habe die Routingoptionen auf Fahrrad eingetellt. Zusätzlich ist Fernstraßen
> vermeiden angehakt und trotzdem werde ich beim Autorouting über Autobahnen
> geschickt.
Ich verwende zwar kein 60 Cx, aber ebenfalls ein von der Software her fast identisches Vista Cx.
Die Optionen funktionieren nach meiner Erfahrung ziemlich gut, auch wenn sie leider kaum erklärt werden (ich schreibe dazu in Kürze mal einen Beitrag).
Bei der Option Fahrrad werden Kraftfahrstraßen und Autobahnen definitiv nicht verwendet. Fahrrad bewirkt, daß alle Straßen außer reine Fußwege, Kraftfahrstraßen und Autobahnen verwendet werden.
Fernstraßen vermeiden dürfte beim Rad nur bewirken, daß große Bundesstraßen wie die B1, B2, etc. nicht geroutet werden.
Einzige mir bekannte Schwachpunkte dieser Option:
Einbahnstraßen, die in Gegenrichtung freigegeben sind werden nicht geroutet, da diese Informationen im NAVTEQ-Kartenmaterial nicht enthalten ist.
Schnellste Route führt Radfahrer auf Hauptverkehrsstraßen und berücksichtigt nicht, daß Radfahrer sich in ruhigen Nebenstraßen meist genauso schnell fortbeegen können, da sie die Geschwindigkeit eines KFZ i. d. R. nicht erreichen.
Dasselbe Problem besteht auch für die Kombination Fußgänger und schnelleste Route (hier stets mit kürzeste Route kombinieren.
Wieso klappt es dann bei Dir nicht?
Möglicherweise hast Du die Option Fahrrad erst nach der Routenrechnung eingestellt und neu berechnen lassen? --- Vorsicht: Es ist tückisch, aber das geht offenbar nicht das Verkehrsmittel bei laufender Route zu wechseln. Abhilfe: Routing beenden, Optionen einstellen, Route neu starten.
Wenn es daran nicht liegt, müßte das 60er einen groben Fehler haben. Vielleicht können das andere 60er-Benutzer bestätigen oder widerlegen.
viele Grüße
Andreas
Hallo Freeday,
schöne Zusammenfassung der Pros und Cons.
Rausfallen oder wegfliegen hatte ich beim Softcase noch nicht, jedoch ist beides denkbar, insbesondere bei Stürzen, oder wenn man das Softcaseklett nachlässig angedrückt oder gespannt hat.
Deswegen gilt nach wie vor, daß man das GPS zusätzlich mit der Trageschlaufe am Lenker sichern sollte, falls das Gerät, mit oder ohne Halterung, doch mal vom Lenker hopsen.
Ich sehe oft an nachlässiger Montage, daß viele daß Problem unterschätzen. Aber gerade beim Umkippen oder Stürzen wirken enorme Kräfte, und der Empfänger ist eine nicht unerhebliche träge Masse.
viele Grüße
Andreas
Hallo Ralf,
> Ich würde empfehlen Eure Versuche im "Normal"-Modus und ohne WAAS/EGNOS
> durchzuführen, um die Ergebnisse besser vergleichen zu können.
Ja, hatte ich auch vorgeschlage, siehe oben. WAAS sollte nach dem Reset auch zwischenzeitlich nicht benutzt werden, solange nicht klar ist, daß das Umschalten problemlos geht.
Ich arbeite übrigens seit dem Vista C nicht mehr mit dem Stromsparmodus. Beim Grauen habe ich es noch in Verbindung mit Lithiumbatterien benutzt. Seit ich die Sanyo NM 2300 verwende und die Vistas so gute Standzeiten haben, brauche ich den Modus kaum noch.
Danke nochmal
Andreas
Hallo Volker,
> ich habe ihn jetzt immer mal wieder draussen auf dem balkon etc liegen, wg
> almanach.. ist das schlimm, wenn er erst später mal aufs freie feld kommt?
Nein, das spielt keine Rolle. Er kann sich die Satelliten auch nacheinander zusammenkratzen. Natürlich ist der Empfang dann optimal, wenn er möglichst viele Staelliten in optimaler Verteilung mit möglichst aktuellen Almanachdaten hat.
Aber unter Normalbedingungen sollte eine Vista IMHO ausreichend zuverlässig arbeiten.
viele Grüße
Andreas
Hallo Volker,
> kann man irgendwie für besagte Karte das Erscheinungsbild in Mapsource oder
> dem GPSgerät abändern? Andere Farben im Gerät wären schön. Z.B ein etwas
> dezenteres gelb.
Hmm, zurzeit geht das nur über die Regelung der Hintergrundbeleuchtung
> Auch die Möglichkeit, Pfade und Höhenlinien abzuändern, wäre toll.
Das wäre natürlich denkbar, aber Einstelloptionen für diese Details würden viele Nutzer eher überfordern.
> Des weiteren ist es ja rein theoretisch möglich, dass Garmin irgendwann mal ne
> Firmware rausbringt, die aus den Daten Infos extrahiert und ne schattierte
> Darstellung herausbringt, oder?
Ja, wobei fraglich ist, ob die Prozessorleistung der eTrex-Modelle dafür ausreichend ist.
Ich glaube, daß wir erst bei neueren Gerätegenerationen oder Geräten mit wesentlich größerer Anzeigefläche in den Genuß dieses Features kommen werden.
viele Grüße
Andreas
Hallo,
> Von einem Outdoor-Gerät erwarte ich, dass es auch funktioniert, auch wenn es nicht
> schwimmend in eine erst noch zu erstellenden Vorrichtung gelegt wird.
Es ist primär ein Problem der Halterung und weniger des Gerätes. Mit beweglichen Halterungen, die es im übrigen ja gibt (s. o.), funktioniert es auch mit den 60ern sehr gut. --- Ich kenne diverse glückliche 60er-Nutzer, die die Geräte auf dem Zweitrad betreiben.
Die eTrex-Modelle haben natürlich weniger Masse, und wo weniger dran ist, muß auch weniger gedämpft werden.
viele Grüße
Andreas
Hallo Chris,
> Dieses Phänomen ist praktisch über Nacht aufgetaucht. Vielleicht eine Folge von
> Jahrelanger "Schüttelei" beim Mountainbiking.
Das ist möglich. Bei starrer Befestigung einer Masse muß ja irgendetwas nachgeben. Wenn nicht gleich, dann auf Zeit.
Mein erstes Vista habe ich zunächst auch problemlos auf der Garmin Fahrradhalterung betrieben. Nach etwa einem halben Jahr habe ich das Gerät auf Kulanz tauschen können: Das Glas hatte im LCD einen Riß, und die Batteriefachabdeckung saß auch nicht mehr so stramm. Die Halterung am Fach hatte den Stift gelängt.
Das Abschalten bei Druck auf die Seite war beim Vista C im Zusammenhang mit "dicken" Akkus wie den Sanyo bekannt, betraf aber nicht alle Geräte. Dummerweise gehörte meines dazu.
Seit dem Vista Cx habe ich diese Abschaltung mit Sanyo-Akkus nicht mehr.
viele Grüße
Andreas
Hallo nochmal,
ich habe schonmal alle Track der letzten Monate gesammelt und einige Daten analysiert.
Bei meinen Rennradtouren rund um Berlin gibt es keine Probleme, nichtmal in bewaldeten oder bebauten Stellen springt die Position von der Straße (auf Straße halten an). An solchen Stellen gab es in älteren Tracklogs, die ich noch vom Vista und Vista C habe, Ausreißer rechts und links neben der Straße.
Bei den Touren, die im mit dem Motorrad weiter weg von meinem Standort gefahren bin, läuft die Position wie beschrieben aus dem Ruder.
Möglicherweise spielt der Heimatort oder Standort des letzten Resets eine Rolle,
möglicherweise spielt auch die Geschwindigkeit eine Rolle. Im Gegnsatz zu Deinen Beobachtungen habe ich aber selbst bei flottem Rennradtempo um die 30 km/h noch keine Probleme gehabt.
viele Grüße
Andreas
Hallo Volker,
> vor allem vielleicht mal einen reset
Äh, wenn Du schon einen Reset machst, dann versuche es bitte doch mal ohne WAAS/EGNOS, also auch nicht hin- und herschalten. Nur im Normalmodus die Position bestimmen und Navigieren.
Dann kann man nämlich eine Aussage darüber machen, ob die Umschaltung zwischen den Modi Ursache für das Problem ist.
viele Grüße
Andreas
Hallo zusammen,
> Auf meinem Rechner befindet sich MapSource und TTQV. Wenn's aber mal wieder
> auf große Reise geht, werden die ersten Ideen mit altertümlichen Karten und
> Reiseführern aufgearbeitet!
Ja, so gehe ich auch vor. Blick in die Generalkarte eröffnet Sehenswürdigkeiten und schöne Strecken. Diese Infos kann man mit etwas Erfahrung in Routen umsetzen.
Ich erarbeite Motorrad- und Fahrradtouren seit 2002 und benutze bewußt ausschließlich MapSource. Da ich mit Autorouten arbeite, führt das in der Tat dazu, daß ich nur auf in den Straßendaten verzeichneten Karten plane.
Ausgenommen sind vereinzelte Radeltouren querfeldein, nach Vorschlägen aus Tageszeitungen und aus der Literatur. Hier erstelle ich Luftlinienrouten von Wende zu Wende. Wo die topografischen oder Straßendaten nicht reichen, muß ich eben interpolieren. Da Luftlinienrouten beträchlich aufwendiger als Autorouten zu erstellen sind, vermeide ich sie nach Möglichkeit.
Der wegen meines kleinen Artikels regelmäßig obligatorische Blick über den Tellerrand zeigt mir, daß beispielsweise TT QV einige beachtliche Mehrwerte hat, so die Verwaltung von Wegpunkten in einer Datenbank, die Integration von Karten aus verschiedenen Quellen etc. --- Damit zu arbeiten bedeutet aber auch einen gewissen Mehraufwand, den ich persönlich nicht eingehe. Das liegt einfach daran, daß die von mir benutzten Regionen gut bis sehr gut abgedeckt sind.
der Punkt ist doch aber, in welchen Regionen man typischerweise arbeitet, wie viele Straßen dort nicht oder veraltet verzeichnet sind, und ob es sich lohnt oder den Erholungswert bringt, wegen dieser Informationen mehr Aufwand zu treiben.
Diese Frage kann jeder nur individuell entscheiden, deswegen kann man in diesem Punkt weder einen Konsens erreichen, noch rigide Empfehlungen geben.
viele Grüße
Andreas
Hallo Volker,
> ..liest denn garmin diese boards durch?
Der techsupport bei garmin.com wird hier wohl nicht mitlesen. Am besten ist m. E., eine qualifizierte Beschreibung in englischer Sprache dorthin zu schicken.
Dabei muß klar werden, daß es sich nicht um die üblichen kurzen Ausfälle bei schlechten Empfangsbedingungen handelt, sondern daß die Position bei freier Himmelssicht und geschätzter Genauigkeit von 6 bis 8 Meter gleichzeitig über längere Zeit 80 bis 100 Meter neben der Straße läuft.
Optimal ist, dies durch Tracklogs zu belegen. Am besten auf Strecken, bei denen Abschattungen keine Rolle spielen können, also über offene Landstraßen oder Autobahnen.
Wir können ja gerne mal unsere Tracklogs austauschen, und ich stelle so einen Report zusammen. Möchtest Du mir ausgesuchte Tracklogs mal zusenden? Ich schicke Dir dann gerne auch meine zu. Mailadresse per PN.
viele Grüße
Andreas
Hallo Volker,
> Kann mir jmd sagen, ob das ganz klar "einfach so ist" beim Cx, oder mein Fehler
> oder ein Firmwarefehler, oder Hardwarefehler, oder was auch immer?
Ich bin mir sicher, daß es noch ein Firmwarefehler ist, der in absehbarer Seit zu beheben ist.
Den Vorgänger Vista C habe ich über 1 1/2 Jahre und viele Tausend Fahrrad- und Motorradkilometer mit Erfolg benutzt. Das Vista hat sich Routingaufgaben fast immer mit erwarteter Zuverlässigkeit gelöst und sich als pfiffige Lösung erwiesen.
Beim aktuellen Cx wurde offenbar an der Signaldämpfung oder der Plazierungsheuristik geschraubt, was offenbar in der Praxis zu Problemen führen kann. Denkbar ist auch, daß nach meiner Testerei mit EGNOS bestimmte Parameter nicht wieder zurückgesetzt wurden.
Ich muß sagen, daß ich die Probleme bisher nur auf zwei Motorradtouren hatte. Bei meinen Rennradrunden, wo ja auch einige hundert Kilometer zusammenkommen, stimmt die Positionsanzeige immer. Die Trackanzeige hatte sich sogar verbessert, weil der Empfang im Wald teilweise besser war als mit den alten Vistas, mit denen ich die Strecklen früher gefahren war.
> werde noch weiter testen - aber so bringt das gerät gar keinen spass
Danke, ich nehme mir dafür auch nochmal Zeit und wir tauschen uns aus.
bis denne, Kopf nicht hängen lassen
Andreas
Hallo Kai,
> Oder aber man setzt Zwischenziele und berechnet nach kürzestem Weg.
Meine Routingoptionen stelle ich bei Auto/Motorrad stets auf kürzeste Zeit und ungeteerte Straßen vermeiden.
Kürzester Weg verwende ich nur in Verbindung mit Fußgänger. --- Bei fahrbaren Untersätzen kommt es nämlich häufig vor, daß der Router, nur um einige Meter zu sparen, über Seitenstraßen abkürzt.
Das führt natürlich zu unnötigen Aktionen, und wenn man statt auf der Hauptverkehrsstraße einmal abzubiegen über ein Kopfsteinpflastergasse abkürzt, dafür zweimal abbiegen und noch rechts-vor-links beachten muß, wird's mitunter merkwürdig.
viele Grüße
Andreas
Hallo,
hier mal einige Anmerkungen aus meiner Erfahrungen nach zahlreichen Motorradtouren und -reisen:
> Abriss von Satelitenempfang in Tunnel, Schluchten, Wälder mit hohen Bäumen.
Das sind bei Navigationsgeräten ohne weitere Sensoren eben systembedingte Grenzen, über die Du Dich in dieser Preisklasse nicht ärgern solltest.
Die Informationen im Reisecomputer sind im Mittel fast immer brauchbar. Nimm' die Statistik weniger ernst, es geht ja um die Fahrspaß
> Bei der Eingabe von Zwischenzielen muss man diese unbedingt anfahren.
Die Heuristik ist schwer durchschaubar, oft ist es auch anders. --- Tip, wenn sich die Navigation an einem längst passierten Zwischenziel festbeißt, kurz rechts ran, Navigation stoppen und Route neu berechnen. Zumindest das Vista erkennt dann, wo Du auf der Route stehst und macht da weiter. Probier's mal.
> Bei der Heimfahrt von Südtirol nach Norden (nach Deutschland) ist selbst
> auf freier Autobahn immerwieder der Satelitenempfang abgebrochen.
Das ist ein bischen ungewöhnlich. Abbrüche kenne ich seit den Farbmodellen kaum noch. Ich würde bei weiteren Fahrten nochmal beobachten, ob die Abschattung wirklich so groß ist. Beim Motorrad schattet der Fahrer i. A. weniger als 30 % des Umfeldes ab, und solange die Autobahn nicht durch hohe Wälle abgedeckt wird, sind im Mittel mehr als genug Satelliten verfügbar.
Auf keinen Fall würde ich das Gerät am Lenker an Stellen plazieren, die beim Sturtz exponiert sind. Schon ein Umkipper kann so zum Kapitalschaden werden!
Andernfalls solltest Du auf jeden Fall einen Platzhalter wie den Minoura Space Grip (Globebtrotter) o. a. Fabrikate verwenden, wenn das Gerät beim Umfallen Bodenkontakt haben könnte. Mit so einem Space-Adapter sitzt das GPS deutlich *hinter* dem Lenkerrohr, in Richtung Fahrer, wo es geschützt ist (ist auch in meinem Artikel beschrieben, s. u.). Mit diesem Adapter sind auch Positionen in Spiegelnähe sicherer für die Hardware.
> Lästig ist, dass das Quest 2 nicht auf die Eingabe Autobahn/Fernstrassen meiden
> reagiert.
Die Funktion "Autobahnen vermeiden" war bei früheren Modellen besser, "Fernstraßen vermeiden" funktioniert anders und ist für Moppedfahrer unbrauchbar.
Statt immer an den Optionen 'rumzustellen empfehle ich, mit festen Optionen zu arbeiten und die Routen so zu planen, daß Autobahn und langweilige Strecken durch explizite Zwischenziele umgangen werden.
Ideale Zwischenziele sind die Ortsknoten, die auf der gewünschten landschaftlich schönen Strecke überfahren werden. Nette Nebeneffekte:
Das Routing geht schneller und ist fast immer zur Planung in MapSource identisch, weil man die Anzahl der Alternativen einschränkt und den Router auf vorgegeben Wege zwingt. Kurz, wenn man eine bestimmte Strecke fahren will, muß man das der Hardware auch vorher klarmachen
Man kann sich die Entfernung zum nächsten Zwischenziel (Ortskern) anzeigen lassen. Bei Überlandfahrten in der Gruppe sehr hilfreich, weil man in unübersichtlicher Landschaft wie bewaldeten Gebieten einschätzen kann, ob sich Überholmanöver lohnen und wann man etwa mit dem Tempo runter sollte. Beispiel: nächstes Zwischenziel Stockheim in 2,5 km, d. h. Ortsrand möglicherweise schon in 1 km, also Dampf weg und nicht mehr überholen, oder: nächstes Zwischenziel Möselhausen 12,5 km, d. h. Überholen lohnt sich noch.
Hier noch der Link auf den zitierten Artikel zum Thema Mopped:
http://www.navigation-gps-motorrad.stars-and-wings.de/
In der Rubrik Touren findest Du auch einige MapSource-Routen zum Download, an denen Du sehen kannst, wie man Tagestouren vorplanen kann, beispielsweise:
[url=http://www.stars-and-wings.de/touren/2000-04-08/2000-04-08%20Neuruppin,%20Hakenberg,%20Linum.gdb]http://www.stars-and-wings.de/touren/2000-...rg,%20Linum.gdb[/url]
> Motorradtour in die Dolomiten ist sehr empfehlenswert.
Danke für den Hint.
viel Erfolg
Andreas
Hallo Andre,
das Geko ist ein schönes Einsteigergerät, und prinzipiell reicht es für Positionsbestimmung und Dokumentation.
Geräte wie das Vista Cx, Legend Cx oder Venture Cx lohnen sich dann, wenn Du zusätzlich das Autorouting oder zumindest die Kartendarstellung mit einem zusätzlich gekauften MapSpource-Produkt nutzt, also CityNavigator für die Straßendaten (meist optimal, erlaubt Berechnung optimierter Routen auf dem Handgerät) oder TOPO Deutschland für etwas detailliertere Darstellung ohne Autoroutingoptionen (d. h., nur Luftlinienrouting von Punkt zu Punkt).
Die Vista-Modelle haben zudem noch Kompaß und Höhenmesser, die das GPS ergänzen.
Der Kompaß ist nett, wenn man die Blickrichtung im Stand ermitteln will, denn per GPS geht das nur in Bewegung. D. h. mit Kompaß bessere Orientierung beim Start.
Der Höhenmesser ist luftdruckabhängig, funktioniert aber auch dann, wenn der Empfang ausfällt oder weniger genau ist.
Das sind aber alles schon Extras. Ich empfehle ein Geko als preiswerte Lösung, wenn Du GPS nur nebensächlich betreibst. Wenn Du aber zu den Leuten gehörst, bei denen der Hunger immer beim Essen kommt, dann schaue Dir die aktuellen eTrex-Farbmodelle mit Kartendarstellung und Autorouting nochmal an. Die kannst Du nämlich auch prima für's Rad benutzen, und ich hab mein Vista Cx heute in jeder fremden Stadt als Stadtplan dabei, so selbstverständlich wie ein Mobiltelefon. Papierkarten benutze ich unterwegs kaum noch, nur als Backup und zum Zeigen, und zuhause zur Tourenplanung neben dem Bildschirm.
Hier nochmal eine kurze Zusammenfassung, zwar aus Zweiradsicht, aber auch mit nützlichen Infos für Dich:
http://www.navigation-gps-motorrad.stars-and-wings.de/
viele Grüße
Andreas
Hallo Freeday,
> Das leidige Problem hat Garmin auch bei den brandneuen Topmodellen nach wie
> vor nicht im Griff. Sollten eigentlich aus der bisherigen 60er-Serie gelernt haben.
Das Problem werden sie IMHO auch nicht in den Griff bekommen, weil es weniger ein Problem des Gerätes als der Halterungen ist (siehe voriger Beitrag).
Möglicherweise wäre ein Kondensator, der die Spannungsausfälle puffert eine Verbesserung, aber bei Kontaktbrand tritt das Problem später evtl. trotzdem auf.
Ansonsten ist es m. E. kaum möglich, die relativ große Masse der Mignonzellen mechanisch über alle möglichen Frequenzbereiche, inklusive Resonanz und harte Stöße, zuverlässig abzusichern.
viele Grüße
Andreas
Hallo zusammen,
> Meine Erfahrung ist folgende: Alle Halter, egal von wem sie kommen funktionieren
> nicht, da sie zu viel schwingen.
Ja, so ist auch meine Erfahrung, wo bei ich mit der Diagnose im Detail nicht so sicher wäre. Vielmehr ist ist wohl so, daß keine Gummifederung in den statischen Halterungen über alle Frequenzbereiche genug dämpfen kann. Die Gummi- oder Schaumstoffdämpfer können bestenfalls nur Vibrationsanteile fressen. Für Schlaglöcher, Kopfstein und welligen Asphalt reicht der Hub der Dämpfer nicht aus, wenn man die Amplitude der Störungen bedenkt. Besonders vom Rennrad kenne ich Bereiche, in denen der Vorbau in Resonanz kommt und das Gerät in der Standardhalterung kaum eine Minute am Stück lief.
Dabei verwende ich nur ein eTrex-Modell mit geringer Masse. Bei den größeren Modellen wie Euren 60ern treten die Probleme noch stärker auf.
Von den beschrieben Manipulationen im Batteriefach mit Einlagen, Biegen etc. kann ich nur abraten. Das ist alles Flickschusterei und nach einiger Zeit sind die Probleme wieder da. Garmin hat seit den C-Modellen Moosgummis unter die Kontaktfedern geklebt, die Kontakte geändert und die Übergangsstellen teilweise mit Silikon oder Kleber vergossen. --- Wenn man ein älteres Gerät hat, lohnt es sich entsprechende selbstklebende Moosgummis vorsichtig unter den Kontakten nachrüsten.
Ich habe anfangs leider wiederholte Hinweise auf eine ganz brauchbare Kauflösung ignoriert: Das GPS24 Softcase. Das Teil ist eine stramme Gummitasche mit Klettbandbefestigung und ziemlich frei beweglich. --- Seit ich meinen Empfänger mit dem Softcase an den Lenkern befestige, ist die Anzahl der Ausfälle auf nahezu Null zurückgegangen, und zwar am Rennrad wie auch am Motorrad gleichermaßen.
Hab' meine Erfahrungen zum GPS am Motorrad seit 2002 übrigens hier verwurstet:
http://www.navigation-gps-motorrad.stars-and-wings.de/
viele Grüße
Andreas