Hallo Bruno,
> Ohne Karte ist dieser Kreis (dessen Radius im Übrigen imm er größer als die
> GPS-Genauigkeit ist) deutlich größer.
Wenn ich mich recht erinnere, ist die GPS-Genauigkeit in Ziffern der sog. Estimated Position Error, EPE, also der Kreis, in dem sich die Position zu 50 % befindet, während der grafisch dargestellte Kreis der ist, in dem sich die Position zu 95 % befindet.
Die Genauigkeitsangaben sind nicht genormt, weswegen Herstellerangaben auch nicht ohne weiteres vergleichbar sind. Wenn Dir Dein Garmin sagt, daß die Genauigkeit plusminus 4 Meter beträgt, so bist Du mit 50 %tiger Wahrscheinlichkeit in diesem Kreis, oder nahezu sicher innerhalb eines Kreises von weniger als 10 Meter (zu 95 % sogar 8 Meter).
(Das Thema Genauigkeit ist unter kowoma.de gut beschrieben.)
Tests an bekannten Positionen haben allerdings ergeben, daß man bei gutem Empfang tatsächlich nur 2 bis 3 Meter neben der realen Position liegt. Vergl. Stiftung Warentest u. a.
> Der kritisierte Effekt tritt immer bei schlechtem Empfang in Zusammenhang mit
> Richungsänderungen auf, wenn ein verzeichneter Weg weiter geradeaus führt.
Ja, die Funktion gibt es m. E. seit dem Vista C und wurde eingeführt, um die Positionsanzeige zu verbessern, wenn Du durch einen Tunnel oder breite Brücken fährst. Ältere Empfänger wie das Vista sind da früh mit der Meldung ausgestiegen, daß der Empfang schwach sei.
Bei der Straßennavigation ist diese Interpolation sehr hilfreich, weil man kurze Unterbrechungen nahtlos fahren kann.
> Mich würde interessieren, ob auch die Garmin Topo einen derartigen Einfluss auf
> die Positionsbestimmung hat.
Das müßte ich ausprobieren, werde mal drauf achten.
viele Grüße
Andreas