Beiträge von andreas.wernicke

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Hallo Stefan,



    ich habe auf dem Mopped und Rad seit 2002 erst das Vista, dann das Vista C und nun das Vista Cx benutzt.


    Die Empfangsqualität wurde mit den C-Modellen deutlich verbessert und es gibt kaum noch Abrisse.


    Qualitativ hatte ich mit allen drei Exemplaren keine Probleme, weder mit dem Clickstick noch mit der Gummiummantelung. Wie Du gelesen hast, gibt es aber auch einige Fälle, bei denen Probleme auftraten. --- Ich kenne beide Modelle ganz gut, eTrex und GPSmap, und sehe da keine nennenswerten Qualitätsunterschiede. Es gibt bei beiden Modellen potentielle Schwachstellen an unterschiedlichen Stellen.


    Ich persönlich bevorzuge die eTrex-Modelle wegen der Handlichkeit. Auf relativ offenen Flächen oder in lichten Wäldern solltest Du keine Probleme haben. Ebensowenig im Auto, wenn Du nicht in engen Gassen oder Straßen fährst.


    In dem von Dir beschriebenen Anwendungsfall (MTB, Wald) kann es aber sein, daß Du mit dem SiRFstarIII-Modellen besser fährst, je nachdem wie dicht und hügelig der Wald ist. Mit dem 60er hättest Du wahrscheinlich immer eine Positionsangabe, beim eTrex müßtest Du damit leben können, zeitweilig auch mal keinen Empfang zu haben.


    Übrigens möchte ich nochmal anregen, als Radfahrer über Modelle mit Kompaß und Höhenmesser nachzudenken. Mit dem Kompaß hast Du auch im Stillstand eine brauchbare Richtungsangabe.


    Hier nochmal die wichtigsten Pros und Cons der beiden Modelle:


    eTrex Legend/Vista C/Cx
    + dezent, handlich und klein
    + durch wenige, seitlich liegende Knöpfe sehr gut einhandbedienbar
    + effiziente Bedienung mit Clickstick
    + sichtbar besserer Anzeigekontrast bei Hintergrundbeleuchtung
    + auf dem Zweirad optimaler Empfang in waagerechter Position (Patchantenne)
    + deutlich längere Standzeit
    + Luftdrucktrendaufzeichnung auch beim Cx-Modell
    -- kleinere Anzeigefläche
    -- auf den Zweirad sind seitliche Knöpfe schlechter als obenliegende Knöpfe bedienbar
    -- keine Tastenbeleuchtung, allerdings seitlich liegend und gut fühlbar
    -- kein externer Antennenanschluß
    -- keine serielle Schnittstelle (kein DGPS etc.)
    -- Cx-Modell ohne SiRFStarIII


    GPSmap 60 C/x/CS/x
    -- etwas unhandlich mit störender Stummelantenne
    -- kopflastig und nicht sicher einhandbedienbar
    -- unpräzise Tasten
    -- geringerer Anzeigekontrast und keine höhere Auflösung trotz größerer Anzeigefläche
    -- optimaler Empfang in senkrechter Position (Helixantenne)
    -- höherer Stromverbrauch bei den Cx-Modellen
    -- Luftdrucktrendaufzeichnung fehlt beim Cx-Modell
    + größere Anzeigefläche
    + auf dem Zweirad montiert durch obenliegende Knöpfe besser bedienbar
    + Tastenbeleuchtung
    + externer Antennenanschluß
    + serielle Schnittstelle
    + Cx-Modell mit SiRFStarIII


    Nicht alle Kriterien sind für Dich kaufentscheidend, und kleine Unterschiede in den technischen Daten habe ich nicht genannt. Wie Du siehst, ist es neben der SiRFstarIII-Frage auch eine Frage des Formfaktors:


    Mit dem Vista wirst Du nur warm, wenn Du keine Probleme mit kleinen Geräten und Bedienelementen hast. Der Clickstick ist nichts für Grobmotoriker ;)


    Mit den 60er GPSmap-Modellen bist Du als rustikaler MTBler :) auf dem Zweirad besser beraten, wenn Du das Gerät nicht auch sonst (zu Fuß) immer dabei haben können möchtest. Es ist halt ein wenig größer und hat einen Rippenpieker ;)


    Am besten Du gehst mal in ein örtliches Fachgeschäft und nimmst beide Geräte in die Hand. Dann wirst Du nach ein paar Minuten eine Vorliebe haben. Die technischen Unterschiede sind gering und spielen in der Praxis kaum eine Rolle.



    viel Erfolg


    Andreas


    http://www.navigation-gps-motorrad.stars-and-wings.de/

    Hallo,



    > Was mich am meisten wundert: warum kann man bei den Garmin-Geräten nur so
    > wenige Wegpunkte und Routen speichern?


    Weil zumindest bei den älteren Geräten der dafür reservierte Speicher sehr klein ist und Daten wie Konfiguration, Wegpunkte, Tracks etc. nicht im Kartenspeicher abgelegt werden.


    Das ist sicher ein Schwachpunkt der Geräte und es ist nicht ganz eingfach nachzuvollziehen, warum man im GByte-Zeitalter mit DOSsig anmutenden Kapazitäts- und Längengrenzen leben muß.


    Speziell bei den Wegpunktnamen und -kommentaren finde ich die derzeitigen Begrenzungen (10-14 Zeichen, ca. 28 Zeichen für Kommentare) und die häppchenweise Erweiterung bei neuen Modellen nicht mehr zeitgemäß.


    Ansonsten: In der Praxis reichen die Routenlängen und Wegpunktmenge locker aus. Wenn Du hier Probleme hast, deutet dies auf eine nicht zweckgemäße Nutzung der Routen, Tracks oder Wegpunkte hin (siehe vorheriger Beitrag, Stichworte: Route statt Track benutzen, Wegpunkte nur an Abbiegepunkten setzen).



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Klaus,



    > Der umgekehrte Fall wird wohl eher eintreten.


    Sehe ich auch so. Allerdings hat das Vista meinen Pulsmesser (Sigma PC-1600) noch nicht nachvollziehbar gestört.


    Hatte ihn früher neben dem Vista, Vista C plaziert, trage ihn jetzt meist aber am Arm.


    Funktachos kommen bei mir nach negativen Erfahrungen und wegen des Unsinns dieser Lösungen bei mir nicht mehr zum Einsatz. Leider drängt der Markt immer mehr dahin, leistungsfähige Tachos nur noch als Funkversion anzubieten.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Norbert,



    > Ist jemanden bekannt, ob oder wo man Ersatzteile für ein e-Trax Legende bekommt.


    Da das Gerät üblicherweise wasserdicht verschlossen ist, werden m. W. auch keine Ersatzteile geliefert.


    Natürlich kannst Du versuchen, unvollständige, sehr stark gebrauchte Geräte mit funktionsfähiger Elektrik bei eBay günstig zu ersteigern.



    viel Erfolg


    Andreas

    Hallo,



    > auch bei meinem Vista Cx mit neuster Firmeware und 1GB µSD von SanDisk kann ich
    > wie bisher nur max. 480 MB nutzen.


    Habt Ihr es nach dem Update der Firmware schon mehrfach probiert? Eventuell das Gerät abschalten und nach dem Einschalten nochmal beladen. Einen Reset möchte ich wegen des Konfigurationsaufwandes nicht empfehlen, aber evtl. sind durch Abstürze mit der alten Firmware, sofern vorgekommen, immer noch undefinierte oder fehlerhafte Informationen im Gerät gespeichert.


    Wie im Firmware-Brett beschrieben, habe ich schon über 940 MByte erfolgreich aus der City Navigator und Topo geladen:


    http://www.naviboard.de/index.php?showtopic=14305



    viel Erfolg


    Andreas

    Hallo,



    wär' klasse, wenn Du Quellen zur GPS-Messung hast, denn Hersteller wie Garmin mach hierzu keine Angaben. Aber vielleicht gibt es hierzu Meßprotokolle.


    Bei den Radtachos gibt es immerhin relativ detaillierte Angaben. Die von Dir beschrieben Fehlerquellen kommen sicher hinzu, dennoch bezweifele ich nach eigenen Erfahrungen, daß man mit dem zivilen GPS-Signal unter den üblichen Empfangsbedingungen mit dem GPS genauere Messungen erzielt als mit dem Fahrradtacho.


    Dazu gibt es zu viele Empfangsstörungen und dauernd wechselnde Bedingungen. Schau Dir mal an, wie oft Satelliten beim Fahren verdeckt werden oder auftauchen. Sicher ändert sich der Radumfang in der Kurve, aber ein Polygonzug mit 1-Sekunden-Meßpunkten ist auch keine besondere Annäherung an die real gefahrene Wegstrecke. Ein Blick aufs Tracklog zeigt, daß oft die ganze Kurve geschnitten wird...


    Ich fahre oft in der Gruppe. Die Messungen der Radtachos bei mehreren Teilnehmern liegen stets dicht beieinander, obwohl mit unterschiedlichsten Radumfängen gefahren wird und jeder den Umfang anders bestimmt hat. Die Angaben meines GPS liegen dagegen deutlich außerhalb der Radtacho-Varianz.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo,



    > Kennt sich jemand von euch mit den Steuern so gut aus, dass er mir das hier
    > erklären kann, Selbstverständlich werde ich sofort Einspruch anlegen.


    Die Besteuerung bei der Einfuhr von Waren ist berechtigt und nicht anfechtbar.


    In den meisten Fällen wird eine Einfuhrumsatzsteuer von 16 % und Zoll von 4 %, also plus 20 % berechnet. Als Verbraucher mußt Du also stets mit roundabout + 20 % auf Kaufpreis und Versandkosten rechnen.


    Idefix hat ja schon darauf hingewiesen, daß die Regeln komplizierter sind. Antike Waren oder andere besondere Güter können auch höher oder geringer veranschlagt werden. Immer vorab informieren!


    Was Du hinterfragen solltest ist der Sonderposten "diverse Steuern". Entweder liegt hier ein Fehler vor, oder zum angegebene Kaufpreis kommen noch Steuern in den USA hinzu. Das ist dort je nach Bundesstaat unterschiedlich.


    Statt des Anwalts kannst Du auch erstmal beim Zoll nett anfragen, was sich nicht aus deren Webseite ergibt. Die erklären Ihre Berechnungsgrundlage auch gerne.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Uwe,



    > Wer starke Nerven hat, kann sich mal bei eBay Artikel Nr. 8787020059 anschauen


    Zerreißt einem als altem Vista-Benutzer das Herz :)


    Für 'nen Euro hätte ich mir das gerne mal von innen angesehen, aber die Gebote gehen ja ab. Freaks oder Reparaturwütiger.


    Wobei ein Umbau der Elektronik bei dem Displayfehler schwer werden dürfte. --- Na ja: Die Hoffnung stirbt zuletzt. :)



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Robert,



    > welche Geschwindigkeitsangabe ist den nun genauer ,GPS oder Auto/Motorrad?


    Im Regelfall Fahrradtacho mit Fehlern um oder unter 1 %,


    bei gutem Empfang und Geradeausfahrt mit konstanter Geschwindigkeit gefolgt vom GPS und


    als Schlußlicht meist der Fahrzeugtacho.


    Das Problem der Geschwindkeitsmessung mit dem GPS ist, daß es nicht immer funktioniert. Empfang kann ausfallen, in den Kurven ist die Messung ungenau, und das ganze ist mit etwa 1 Messung pro Sekunde zu träge, um als Tachoersatz zu dienen.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo,



    > das gerät funktioniert aber seitdem wieder einwandfrei und ich weiss nicht, ob garmin
    > da jetzt was feststellen kann, der fehler ist ja nicht reproduzierbar.


    Eigentlich können sie nur festellen, ob der Fehler nachvollziehbar ist, ggf. über die Firmware-Updates zu beheben, oder das Gerät auszutauschen ist.



    viel Glück


    Andreas

    Hallo Ralf, hallo zusammen,



    > Mein schon älteres Vista mit Graustufen-Display kann da jedenfalls nicht
    > konkurrieren.


    Ja, ich habe meines gerade noch sehr gut versteigert, mein altes C-Modell übrigens auch.


    Auf dem Mopped war ich mit dem der Empfangsleistung des Grauen damals auch zufrieden, und die optimierte Bedienung vermisse ich ein wenig.


    Seit dem Vista C gibt es deutlich weniger Abrisse und fixer sind sie ja auch. Beim Vista Cx ist das nervige Speicherlimit aufgehoben und es gibt es jetzt nur noch Kleinigkeiten zu meckern.


    Um auf bluewater zurückzukommen, für Deine Zwecke reicht in der Tat schon ein Geko oder älteres Gebrauchtgerät.


    Nur: der Hunger kommt oft beim Essen. Wenn Du schon ein GPS hast, wirst Du es auch mal für's Auto, auf dem Rad oder als Stadplan in einer fremden Stadt benutzen wollen. Insofern empfehle ich schon zeitgemäße Geräte mit guter Ausstattung im Auge zu behalten. Die Legend-C-Klasse ist da sicher schon sehr gut ausgestattet.


    Beim Gebrauchtkauf schließe ich mich den geäußerten Erfahrungen an: Der Wiederverkaufswert der Geräte für den europäischen Markt ist unanständig hoch und günstige Angebote für gleichwertige Neuware liegen manchmal nur 10-20 % darüber.



    viel Erfolg


    Andreas


    http://www.navigation-gps-motorrad.stars-and-wings.de/

    Hallo Ralf, hallo zusammmen,



    > Hohe Empfindlichkeit ist ja nicht zwangsläufig auch mit Positionsgenauigkeit
    > verbunden, und [...] der doch erheblich Strom-Mehrverbrauch der 60/76C(S)x ja
    > nicht gerade mehr vernachlässigbar.


    Das sehe ich auch so und würde die Kompromisse nur eingehen, wenn ich eine sehr schnelles Startup brauche oder häufig in empfangskritische Situationen bin, d. h.: Wald, Fußgänger zwischen hoher Bebauung, Bergsteigen in Schluchten o. ä.


    Beim Paddeln oder Zweiradtouren auf offenem Gelände sind diese Dinge m. E. unkritisch, und ich kann mit gelegentlichen Abrissen leben, wenn das Gerät dafür länger läuft.


    > Ich will einfach nur damit sagen, dass ich persönlich ein Gerät aus der 60/76-Serie
    > ohne "x" durchaus für einen überlegenswerten Kauf halte.


    Insbesondere, wenn die Preise für die Festspeichermodelle noch weiter fallen.


    Ansonsten, wenn man mit dem Formfaktor klarkommt, ist m. E. das eTrex Legend Cx/Vista Cx eine echte Alternative: Die Geräte sind wesentlich günstiger und lassen mehr Geld für Kartendaten übrig, und im Hinblick auf mehrtägige Touren oder Rundreisen ist fraglich, ob 1/3 mehr Laufzeit mehr wiegt als erweiterbarer Speicher.



    viele Grüße


    Andreas


    http://www.navigation-gps-motorrad.stars-and-wings.de/

    Hallo,



    > Es kann nicht Aufgabe des Kunden sein, die Arbeitsmarktpolitik der Regierung
    > mitzugestalten.


    Manche sagen, Demokratie verpflichtet jeden Bürger, die Gesellschaft mitzugestalten, insbesondere, wenn es eine lokale Regierung im Kontext globaler Märkte allein offenbar nicht mehr wirksam tun kann.


    Ich finde, daß geht zu weit! Es ist das Recht, dies nach eigenen Fähigkeiten zu tun ;)


    > Ich zahle bereits einen Solidaritätszuschlag!


    Von sowas hab' ich keine Ahnung? Ist das sowas wie die Hundesteuer? Darf man dann rechtlich gesehen auch seine Haufen direkt vor jeden Hauseingang setzen? :)



    viele Grüße


    Andreas, der "sorry for being off-topic" ist

    Hallo Wolfgang,



    > diverse c'ts, [...]


    Puh, das ist 'ne Bandbreite für eine Quellenangabe. Ein Glück, daß ich langjähriger c't-Leser bin ;)


    > in denen z. b. beschrieben wird, wie man sich selbst z.b. windows xp
    > cds herstellt, wenn der hersteller keine mitliefert.


    Das ist ein andere Fall. Wie Du ja weißt, lassen sich die Dinge nicht einfach übertragen, auch wenn das wünschenswert wäre.


    > gleiche quelle für den "bestimmungsgemäßen gebrauch", das wurde sehr
    > ausführlich juristisch beleuchtet.


    Ich habe ja viel Sympatien für die in der c't dargestellte Rechtsauffassung und weise nur darauf hin, daß das kein Freibrief für andere Fälle ist. --- Die mir bekannten Urteile beziehen sich auf konkrete Fälle, und wie gesagt: man muß es sich leisten können, dieses Recht im konkreten Fall auch für sich zu erstreiten.


    > das sind reine mutmaßungen.


    Sorry, die Auffassung des Herstellers steht hier: garmin. com > Updates &
    Downloads > Terms of use (http://www.garmin.com/privacy/terms.html:( "The Software is made available for download from this Web Site solely for your convenience and [...] you may not (and may not allow a third party to) copy, modify, reverse engineer, sell or distribute works based on the Software or any aspect thereof." --- Q.E.D.


    > fakt ist, daß garmin versucht, seine geschäftspolitik mit hilfe von gängelungen
    > seiner käufer durchzusetzten. dies halte ich für sehr fragwürdig.


    Die Frage ist natürlich ein stückweit auch: Was veranlaßt Hersteller dazu? ;)


    > und ich finde die ständige panikmache von wegen "unzulässig" "garantieverlust"
    > "lizenzbestimmungen" und so manch anderes hier im forum auch nicht grade sehr
    > fein.


    Nimm doch mal die Polemik 'raus :) --- Ich finde es nur fair, dir Frage mit dem Hinweis auf die möglichen Konsequenzen zu beantworten, und zwar unabhängig davon, wie ich persönlich dazu stehe. Es ist gut zu wissen, was der Hersteller zu dem Thema denkt, wenn ich einen entgegenkommende Kundenunterstützung erwarte.


    > gerade die "lizenzbestimmungen" sind hier in deutschland größtenteils unwirksam
    > und da gibt es bereits auch urteile dazu.


    Den Freibrief unterschreibe bitte mal mit Deinem vollen Namen und Anschrift ;->


    Unabhängig davon ist es eine Frage von Fairplay, sich nur auf ein Produkt einzulassen, wenn ich auch wirklich mit den Bedingungen des Partners einverstanden bin, und nicht vorsätzlich darauf zu spekulieren, diese bis zum Anschlag der möglichen Rechtssprechung zum eigenen Vorteil auszulegen.


    Das Produkt nicht zu kaufen oder weiterzuverwenden ist im Zweifelsfall der einzige saubere Weg!


    > Möglicherweise wird das mal tatsächlich so sein. fragt sich nur, ob garmin dann
    > seine hochpreis-kundenverarschungspolitik dann noch weiter so durchhalten kann.


    Wie verträgt sich Deine Haltung mit der Latte an Garmin-Produkten, die im Fuße jeden Beitrages stehen? ;)


    Ich sehe durchaus Anlaß für eine kritische Auseinandersetzung mit den Produkten, aber ist Garmin wirklich so mies?


    Ist es nicht so, daß das Preisdelta zwischen US- und Europäischen Märkten generell, auch bei anderen Produkten besteht und weniger am Hersteller liegt?


    Ist es nicht so, daß bei der Betrachtung der Dollarpreise gern vergessen wird, daß auch der Importeur erstmal 20 % für Einfuhrumsatzsteuer und Zoll zahlen muß, und


    daß die Handelsbedingungen eine Folge der Binnemärkte ist, und weniger einer willkürlichen Preispolitik,


    daß die regionalen Preise sich u. A. auch am örtlichen Einkommensniveau orientieren?


    Ist der Service der unkomplizierten Updates & Downloads für Firmware und Software über die Lebensdauer eines Produktes nicht eine feine Sache?


    Und wie sähe der Service denn aus, wenn das Teil von Apple oder Nokia gebaut würde? --- Per Produktdesign wäre ein eTrex nach einmal runterfallen kaputt ;-> und Updates gehen nur im Hinterzimmer örtlicher Shops für 50 Euro, für Sicherung der Einstellungen & Wegpunkte bitte nochmal 20 Euro extra. Natürlich sind die ominösen Konditionen Glückssache und es kann sein, daß Dein Freund die ganze Leistung schon für 50 Euro bekommt und in einem weiteren Shop hätt' man es endgeldfrei gemacht.




    viele Grüße


    Andreas

    Hallo zusammen,



    > in meinem Fall iQue 3600, dem ich 1GB Karten anbieten könnte-- artet das zu
    > einer kleinen Katastrophe aus, und die empfohlene Mittagspause wird (fast) nötig.


    Ich hab's mit "unsinniger" Konfiguration mal beim eTrex Vista Cx probiert: Keine Detailberenzung, keine Basemap, Deutschland als CityNavigator und Topo geladen, Kartenmittelpunkt Berlin auf 30 km herauszoomen dauert ~ 45 Sekunden und ~ 35 Sekunden mit Detailbegrenzung. --- Um mal vergleichbare Bedingungen zu nennen.


    Brauchen andere Modelle wie GPSmap, iQue hier wesentlich länger, oder sind Eure Mittagspause so kurz? ;)


    Ich finde auch, daß man in der Bewertung die Relation von mobilen Prozessor, der mit zwei AA-Zellen möglichst lange laufen soll, und den gewaltigen Datenmengen sehen sollte. Normalerweise schaltet das Gerät bei 12 km auf die Basiskarte um und spart unnötige Rechenzeit. Die Detailbegrenzung spart im Beispiel knapp 10 Sekunden durch Filterung unnötiger Vektoren. --- Schaltet man alle sinnvollen Begrenzungen ab, muß der Miniprozessor eben bei Deutschland 342 MByte an Knoten und Vektoren abklappern und feststellen, welche überhaupt zur Darstellung kommen.


    Mit einem anderen Datenmodell ist dies möglicherweise optimierbar, würde aber ein Redesign mit allen Konsequenzen erfordern. Die Frage ist natürlich, wie praxisrelevant das Zoomen in Ländergröße auf briefmarkengroßen Anzeigen ist.



    viele Grüße


    Andreas Wernicke

    Hallo Wolfgang, hallo zusammen,



    > 1. hast du hierzulande sehr wohl garantie, nämlich über garmin uk.


    Sorry, ich wußte nicht, daß Ihr im Vereinigten Königreich lebt --- Dann habt Ihr ja weder ein Sprachproblem, und im Reklamationsfall sind ja für Euch die Versandkosten auch nicht so hoch wie von hier aus in Deutschland ;)


    > 2. wenn der patch nicht ursächlich für das problem ist, dann erlischt die
    > gewährleistung nicht.


    Quelle?


    Das wird der Hersteller oder dessen Vertretung hier anders sehen, und dann mußt Du Dir die Gewährleistung erst erstreiten.


    Aber es ist ja ohnehin oft weniger eine Rechtsfrage als eine Frage, welche Bereitschaft zur Kulanz die Kundenbetreuung in Deutschland hat.


    > auch falsch. für den "bestimmungsgemäßen gebrauch" darfst du anpassungen
    > vornehmen.


    Quelle, die in diesem Zusammenhang Anwendung findet?


    Der Hersteller wird die Auffassung vertreten, daß es nicht zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört, ein Gerät für den US-Markt in Deutscher Sprache zu verwenden.


    Für die juristische Auslegung gibt es übrigens Vetreter in beiden Richtungen, und die gewünschte Interpretation muß man im Streitfall auch finanziell vertreten können ;)


    Nur zur Klarstellung: Mich stört es nicht, wenn sich einzelne die Firmware patchen, weil sie möglicherweise vor dem Kauf diese Problematik nicht begriffen haben. Allerdings ist es fragwürdig, ob man dies in einem Forum öffentlich motivieren sollte, mit der Konsequenz, daß die Geräte von vornherein in den USA gekauft werden.


    Ich hatte mich kürzlich dazu geäußert, daß es vor allem eine Frage von Jobs und Möglichkeiten zum Erhalt von Dienstleistungen vor Ort ist.


    Des weiteren führt es genau dazu, daß für alle Nutzer der Gebrauch dieser Lösungen immer unkomfortabler wird: Freischaltkodes bei den Karten, Basemap und Lokalisierung der Firmware. --- Demnächst gibt es Empfänger mit Regionalkodes und statt MapSource Karten für Europa nur noch einen tumben Chip als Blackbox.


    Sind Aspekte der juristischen Rechtfertigung insofern nicht sowieso eher zweitrangig?



    viele Grüße


    Andreas Wernicke

    Hallo Klaus,



    > für die Nutzung auf dem Rennrad, beim MTBn sowie zum Wandern möchte ich mir
    > u.U. ein Legend CX m. Kartenerweiterung zulegen.


    Da bist Du sicher gut bedient. Ich selbst benutze allerdings das Vista Cx beim Mopped- und Rennradfahren.


    NB: Sicher kann man auf Kompaß und Höhenmesser verzichten. Einmal gehabt würde ich das als Zweiradfadfahrer aber nicht mehr tun: Der Kompaß unterstützt eine sinnvolle Richtungsanzeige auch bei niedrigen Geschwindigkeiten (beim Losfahren oder im Kreisverkehr), und der Höhenmesser arbeitet auch, wenn der GPS-Empfang mal schwach ist (beispielsweise im Wald).


    Beim Rennradfahren verwende ich allerdings die Straßendaten des City Navigator und halte die Topo hier für nicht optimal. Da Du ehe auf asphaltierten Wegen Rennrad fahren wirst, brauchst Du die Detailinfos nicht, und die Routeplanung mit Autorouten ist ungleich einfacher als Luftlinienrouten auf der Topo zu entwickeln.


    Beim MTB und Offroad ist wiederum die Topo optimal, weswegen ich tatsächlich beide Kartenprodukte benutze.


    Im Zweifelsfall: Schwerpunkt bestimmen.


    Weitere Infos von mir in Form eines kleinen Artikels sind unter dem Titel "Navigation mit dem GPS auf dem Zweirad (Fahrrad oder Motorrad)" zu googeln.


    Die Frage nach der Herunterladbarkeit wurde ja bereits beantwortet.



    viele Grüße


    Andreas Wernicke

    Hallo zusammen, hallo Preusse,



    > Im Moment - und sicher auch in der nahen Zukunft - duerften also NiMH-Akkus die
    > richtige Wahl sein, [...]


    Bestägigung nach mehrjähriger Nutzung, plus eine Alternative:


    1. Sanyo NiMH 2800 als Wiederaufladbare, sehr robust mit langer Standzeit


    2. energizer e2 als einzige kältetaugliche Lösung theoretisch bis - 20 °C einsetzbar und jahrelang lagerbar. Hierbei handelt es sich um nicht wiederaufladbare Lithium-Primärbatterien mit 1,77 V, die es als AA und mittlerweile auch AAA gibt.


    Die Akkus sind natürlich die wirtschaftliche Lösung.


    Die Lithiumbatterien verwende ich als Backup, denn unter < 5 °C bricht die Kapazität anderer Zelltypen sehr schnell ein, auch bei guten Alkalizellen. Mit den Lithiums wird wird die Kältetauglichkeit des GPS-Empfängers nur noch durch die Anzeige begrenzt. Außerdem sind sie lagerfähig und zuverlässig verfügbar.


    Weitere Infos sind unter "GPS-Praxis: Batterie- oder Akkubetrieb" ergoogelbar ;)


    NB: Die Lithiums werden mitunter als Kapazitätswunder stark überteuert angeboten. Mit etwas Suchen findet man aber Angebote ab 2,50 Euro pro Stück (40er Pack, sind ja lagerbar). Bauhaus hatte sie mal für 2,85 Euro/Stück, ist aber wohl vorbei.



    viele Grüße


    Andreas Wernicke

    Hallo,



    > schon probiert, aber dann fliegen auch die Ortsnamen raus und das gefällt mir auch
    > nicht.


    Weitere Hinweis aus der Anleitung: Karteneinstellung > Punkte: erlaubt für jede Art von Informationen festzulegen, ab welchem Zoom in Meter die Details dargestellt werden.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo,



    > ich werd mir das Legend Cx in der US-Variante kaufen....wie sieht es eigentlich mit
    > der Garantie aus bei gepatchen Geräten?


    Die erlischt logischerweise, wobei Du für US-Importe hierzulande ohnehin keine Ansprüche hast.


    Abgesehen von der Unzulässigkeit des Patches ist auch die Frage, inwieweit Du Dich darauf verlassen willst, daß der Hack immer funktioniert, immer weitergpflegt wird und der Hersteller dem nicht durch Verschlüsselung künftiger Versionen einen Riegel vorschiebt.



    viele Grüße


    Andreas