Hallo Thomas,
> Ich bleibe dabei: wer zuviel bezahlt ist selber schuld.
Bei der Bewertung der Importalternative wird gerne übersehen, daß ohnehin noch 16 % Einfuhrumsatzsteuer und 4 % Zoll dazukommen.
Möglicherweise lohnt es sich, die Leistung eines vor-Ort-Supportes nochmal zu überdenken.
Es soll noch Menschen geben, die auf eine Unterstützung in Ihrer Sprache angewiesen sind und auch eine deutschsprachige Dokumentation benötigen.
Ferner verkürzt ein Support durch einen Firma in Deutschland die Versandwege bei reduziert die Rücksendekosten bei Reklamationen, die ja der Kunde bezahlt.
Die Deutsche Vertretung schafft zudem auch einige Arbeitsplätze. --- Du und andere entscheiden mit Ihrem Konsumverhalten, welche Konsequenzen die Gloablisierung für die Arbeitsmärkte hat, ob sie mehr Chancen oder Risiken bringt. --- Was machst Du beruflich? --- Ich hoffe, daß Du Dir nie Sorgen machen mußt, daß Dein Arbeitgeber Überlegungen anstellt, ob ein Chinese, ein US-amerikanisches Kernteam oder eine Onlineabwicklung billiger ist als Deine Tätigkeit.
Es ist sicher legitim, in Einzelfällen von den Vorteilen eines globalisierten Marktes Gebrauch zu machen, wenn man die Vorraussetzungen für die Kommunikation mitbringt, oder die Ware hierzulande nicht erhältlich ist. --- Überlegenswert ist jedoch, ob man in öffentlichen Foren eine Entwicklung vorantreiben sollte, über deren Folgen sich immer mehr Leute täglich Sorgen machen müssen.
Kurz: ist nicht nur eine Frage der Basemap oder nicht optimalen Übersetzung.
viele Grüße
Andreas Wernicke