Beiträge von andreas.wernicke

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    In deinem Test tauchen einige Tags auf, die mit "gpxx:" beginnen. Dieses sind Herstellerabhängige Angaben, für die das gpx-Format zwar die "extensions" vorgesehen hat, die aber eben in diesem Fall Garmin-Erweiterungen sind. Diese müssen von anderen Programmen nicht unbedingt unterstützt werden.


    Hallo Jürgen,



    das ist richtig und wurde ja auch schon von Voyager angemerkt, wobei es mir erstmal darum ging, die Brauchbarkeit als Speicherformat in MapSource festzustellen, damit ich meine Geodaten besser verwalten kann.


    GPX ist gut durchdacht, da es durch die Extensions generisch erweiterbar ist und nicht versucht, eierlegende Wollmichsau zu sein. Da die Grundelemente aber nur ein kleiner gemeinsamer Nenner sein können, ergibt sich auch schnell die Notwendigkeit, solche Extensions zu verwenden. Bei Garmin ist dies sauber realisiert und m. E. auch ganz gut dokumentiert. Anders als bei GDB können Fremdhersteller diese auch ohne aufwendiges und fehleranfälliges reverse engineering unterstützen.


    Nochmal ein praktischer Aspekt, der mir bei der Umstellung aufgefallen ist und den ich oben schonmal nachgetragen habe:


    Im Vergleich zu GDB sind GPX-Dateien größer und werden auch langsamer verarbeitet, besonders bei Routen und Tracks.


    Die Größe spielt eine untergeordnete Rolle, weil gezippte GPX ähnlich effektiv ausgetauscht werden kann wie GDB.


    Die Perfomanceunterschiede bemerkt man bei einzelnen Daten sicher nicht, jedoch ist fraglich, ob man sehr große Mengen an Routen oder insbesondere Tracks in einer GPX-Datei zusammenfassen sollte, wenn man sie häufig öffnen und wieder abspeichern will. Bei 100+ Tracks entstehen zumindest auf meinem Notebook Wartezeiten von vielen Sekunden bis zu 1/2 Minute.


    Ein weiterer praktischer Aspekt ist, daß MapSource das Speichern in GDB forciert. Zwar kann man mit AutoHotkey Strg+S so umlenken, daß gleich GPX statt GDB ausgewählt ist, aber MapSource fragt dennoch beim verlassen aus einer gerade als GPX gesicherten Datei, ob die Änderungen als GDB gespeichert werden sollen. Außerdem verändert AutoHotkey wie der Name schon sagt nur den Shortcut, nicht aber die Menüfunktion. Disziplin und Aufmerksamkeit tut not, damit man sich keine Probleme mit doppelter Datenhaltung einhandelt.


    Es wäre wünschenswert, wenn Garmin die Voreinstellung des bevorzugten Speicherformates erlaubt, damit es auch für unbedarfte Nutzer vorbehaltlos möglich ist.



    viele Grüße


    Andreas

    Letzten Sonntag war bei Terra X nen Beitrag über einen Forscher, der sich in Peru mit einer bestimmten Kultur beschäftigte. Der nutzte einen etrex- der hatte im Dschungel aber auch keinen Empfang. Er nutzte ihn überwiegend auf freien Flächen zur Positionsbestimmungen auf teilweise selbst gezeichneten Papierkarten.


    Hallo Volker,



    wenn der Forscher damit Empfangsprobleme auf freien Flächen hatte, dann liegt das mit großer Sicherheit nicht am Gerät. Wahrscheinlich ist, daß er den Kaltstart vor Ort nicht richtig durchgeführt hat.


    Das gelbe eTrex ist zwar alt, führt aber auch zum Ziel.



    viele Grüße


    Andreas

    Ist die Navigationsfunktion bereits wirklich so ausgereift, dass bei entsprechendem Kartenmaterial das Gerät auch im Auto bzw auf dem Motorrad genutzt werden kann?


    Als alternativen die ich bisher für mich gefunden habe wäre ein "kleineres" Gerät aus der 60er Reihe oder evtl das etrax Vista HCx.


    Hallo,



    da hast Du ja schon zwei bewährte Favoriten in der engeren Wahl. Funktionsumfang und Positionsbestimmung ist praktisch gleich, das 60er hat einige Anschlüsse mehr, der Hauptunterschied ist die Bedienung und Größe.


    Autorouting mit Straßenkarten funktioniert bei den Outdoorgeräten genauso gut und mit denselben kleinen Macken wie bei den "großen" Geräten. Die Routenberechnung ist bis auf Feinheiten gleich, optimiert nach kürzere oder schnellere Strecke, mit kleinen Unterschieden in den Ausschlüssen. Autorouten und Luftlinienrouten können am Rechner vorgeplant werden, und selbst komplexe Routen mit vielen Zwischenzielen sind möglich.


    Siehe auch Navigation mit GPS und Zweirad.



    viele Grüße


    Andreas

    Meinst du mit dem Vista HCx genau dieses Navi oder gibt es davon verschiedene Variationen?


    Wie sieht es denn mit den Anweisungen auf dem Display aus, wenn z.B. in eine Straße eingebogen werden muss, oder wird dann nur die aktuelle Position und die "Soll"-Position angezeigt?


    Und wie lange hält der Akku in etwa, wenn die Hintergrundbeleuchtung immer an ist?


    Aktuelle ist das Vista HCx, aber vergl. auch Kaufempfehlungen unter Navigation mit GPS und Motorrad.


    Dort stehen auch alternative Modelle inkl. diverser Pros und Cons, insbesondere Legend Cx/HCx, GPSmap 60 CS/CSx sind eine Überlegung wert. --- Größe und Bedienung werden individuell unterschiedlich bewertet, selber mal im Laden gucken und angrabbeln.


    Informationen zu Halterungen findest Du dort auch, wobei ich das GPS24 Softcase für's eTrex bevorzuge. Gibt's auch für andere Modelle.


    Sonnenlicht ist nie einfach, aber die transreflektiven TFT der klassischen Outdoor-Serien gehören zu dem besten, was Du kriegen kannst und sind in den meisten Situationen auch ohne Hintergrundbeleuchtung ablesbar.


    Abbiegeanweisung kann man als Textzeile unterm Statusfeld ankündigen lassen, und vor dem Punkt kann automatisch ein Fenster mit dem Abbiegevorgang in Nahsicht eingeblendet werden. Empfehlenswert ist die Anzeige der Entfernung bis zum nächsten Abbiegepunkt als Datenfeld. --- Screenshots findest Du zuhauf in der Produktbeschreibung unter garmin.de.


    Laufzeitangaben vergl. Artikel oben oder Produktbeschreibung. Je nach Akkutyp und Umgebungsbedingungen läuft ein aktuelles HCx zwei bis drei Tage auf dem Mopped. Display immer an wäre Unfug, weil es die Laufzeit auf einen Bruchteil reduzieren würde. Man kann es so einstellen, daß es bei Bedienung oder bei Abbiegeanweisung automatisch für einige Sekunden oder Minuten angeht. Das ist als optisches Signal sehr hilfreich.



    Viel Erfolg


    Andreas

    Gibt es sonst eine kostengünstige Alternative zum 276C bis ca. 150€?


    Hallo,



    ich würde einige Anforderungen nochmal überdenken:


    Sprachausgabe auf dem Mopped muß nicht sein, treibt aber den Preis hoch,


    Wasserdichtigkeit würde ich nicht vernachlässigen, denn man sollte das Gerät schon auf dem Lenker haben, damit man sich auch schnell visuell orientieren kann. Nur nach Ton fahren wird in Zweifelsfällen nicht gehen, und das Gerät dann aus Taschen zu grabbeln ist eher unzweckmäßig.


    Meiner Meinung nach kannst Du jedes Garmin Outdoor-Gerät mit Autorouting verwenden. Die Geräte könnte auch detailliert geplante Autorouten oder Tracks abfahren, und im Notfall sogar die Planung am Gerät. Kombination Vista HCx plus City Navigator gibt's ab 280 Euro.


    Autobahnen kann man bei der Planung leicht, Kraftfahrstraßen jedoch nicht ohne größeren Aufwand zuverlässig vermeiden. Da ist es einfacher, an der einen oder anderen Stelle mal zu improvisieren. Der Autorouter unterstützt Dich sehr schnell wieder, wenn Du von der Route abweichst und berechnet die nächsten Rückführungen.


    Ich verwende so eine Kombination seit Jahren auf dem Motorrad und Rennrad, auch für Fernreisen und vielfach längere Strecken.


    Beim Rennrad habe ich mit den Kraftstraßen das gleiche Planungsproblem, kommt mir aber so oft nicht unter.



    viel Erfolg


    Andreas

    Kann man GPX statt des proprietären GDB als gleichwertiges MapSource-Speicherformat verwenden?


    Hallo schonwieder, :)



    der langen Beiträge kurzer Sinn, nun erstmal eine vorläufige Antwort:


    1. Man kann Wegpunkte, Routen und Tracks in MapSource 6.13.7 verlustfrei verwalten, muß aber Autorouten neu berechnen, sobald man Abbiegeanweisungen und Zeitinformationen in MapSource verfolgen will.


    2. Maps oder Kartensätze kann man nur als MPS oder GDB speichern.


    Erläuterungen:


    Wegpunkte, Luftlinienrouten und Tracks unterliegen keinerlei Einschränkungen, und selbst bei Active Tracks oder Tracklogs gehen auch nicht die Höhen- und Zeitinformationen verloren.


    Informationen, die über den GPX-Standard hinausgehen, beispielsweise Tiefe, Annäherung oder Datei/URL, werden von Garmin sauber als Extensions abgebildet und sind somit auch kein Problem.


    Autorouten werden mit allen drei bekannten Wegpunktarten gespeichert, also Wegpunkte, graue Routenwegpunkte und unsichtbare Routenwegpunkte, d. h., wenn man eine berechnete Autoroute als GPX speichert und wieder lädt, erscheint sie immer noch als berechnete Route, nur gehen die berechneten Routenwegpunkteigenschaften (Richtungen) verloren. Praktisch möglicherweise überhaupt kein Problem, weil Outdoor-Geräte sowieso nur echte und graue Routenwegpunkte verarbeiten und die Route auf dem Gerät selbst berechnen müssen. Vermutlich kann man das Routenimage auch auf Geräten ohne Neuberechnung verwenden, aber das kann nur jemand mit einem 278 oder zumo etc. klären. --- Wie auch immer, wenn man nach längerer Zeit eine Route neu verwenden will, muß man sie sowieso auf der aktuellen Kartenversion neu berechnen und nötigenfalls anpassen.


    Anzumerken ist nochmal, daß die Garminempfänger modellabhängig nur einen Bruchteil der Felder und Längen oder Werte verarbeiten können. Alte Geräte übernehmen Wegpunkte nur mit 10 Großbuchstaben, neuere 14 oder mehr Zeichen, mit oder ohne Sonderzeichen, mit oder ohne Groß- und Kleinschreibung und die Symbole werden auch nur teilweise und sehr unterschiedlich unterstützt.


    Vor- und Nachteile:


    + standardisiertes Klartextformat (XML)
    + Suche in GPX-Dateien möglich
    + Ersetzen in GPX-Dateien möglich
    + Sammeln von Wegpunkten zum Download möglich
    o Dateigröße insbesondere für Autorouten und Tracks größer
    - spürbar langsames Speichern von großen Dateimengen


    Soweit zu dieser Frage, aber vielleicht habe ich auch etwas übersehen, oder jemand weiß, welche nicht erkennbaren Informationen nur im GDB gespeichert werden können?



    viele Grüße


    Andreas

    3. Tracks (inkl. Tracklogs)


    Hallo,



    heute nun zu den Tracks:


    Ergebnisse:


    Alle Trackeigenschaften von MapSource 6.13.7 können im GPX-Format verlustfrei geschrieben und gelesen werden.


    Sonderzeichen werden mittels UTF-8 (UNICODE) kodiert. Die für uns üblichen westeropäischen Zeichen nach ISO/IEC 8859-1 wurden vollständig getestet und können problemlos verwendet werden. Vermutlich wird das, was mit UNICODE unter Windows adressierbar ist, recht weitgehend oder sogar vollständig unterstützt, jedoch nicht im Garmin GPS-Empfängern, weswegen das wenig relevant ist.


    Nachkommastellen werden bei numerischen Eingaben in MS verarbeitet, jedoch, je nach Feld, auf die Anzahl der unterstützten Stellen gerundet.


    Angehängt noch die Abbildung der Trackeigenschaften in MS und GPX.



    viele Grüße


    Andreas



    Anhang: Tracks in GDB und GPX


    1. Tracks (Register)


    siehe Trackeigenschaften, ausgenommen:


    Startzeit:
    wird berechnet



    2. Trackeigenschaften (Kontextmenü)


    Name:
    <name> wird geschrieben und gelesen
    max. 1339 Zeichen


    Farbe:
    <gpxx:DisplayColor> wird geschrieben und gelesen
    Garmin-spezifische englischsprachige Benennungen


    Index:
    wird berechnet


    Zeit:
    <time> wird geschrieben und gelesen
    GPX-Standardformat


    Höhe:
    <ele> wird geschrieben und gelesen
    max. 10^17 + 7 Nachkommastellen


    Teilstrecke:
    wird berechnet


    Fahrzeitzeit:
    wird berechnet


    Geschw./Teil:
    wird berechnet


    Richtung/Teil:
    wird berechnet


    Position:
    <trkpt lat lon>
    GPX-Standardformat


    Karte auf ausgewählten Elementen zentrieren:
    wird weder in GDB noch in GPX geschrieben oder gelesen


    Punkte:
    wird berechnet


    Länge:
    wird berechnet


    Fläche:
    wird berechnet


    Verstrichene Zeit:
    wird berechnet


    Durchschnittsgeschwindigkeit:
    wird berechnet


    Datei/URL:
    <link> wird geschrieben oder gelesen
    max. 30000 Zeichen

    ... kein Schwein hält sich so richtig daran.


    Hallo,



    zunächst mal freue ich mich, daß die Diskussion ins Rollen kommt.


    Das Standards nicht verstanden oder schlampig interpretiert werden, spricht logischerweise erstmal dafür, nicht den Standard, sondern die schlechte Anwendung mit Nichtachtung zu strafen.


    GPX basiert auf XML, und in der Tat ist es so, daß selbst viele Programmierer das Konzept solcher Metasprachen nicht richtig verstanden haben und sich überschätzen, sowas per Augenschein verstehen und programmieren zu können (ist ja nur Text mit spitzen Klammern, wie HTML).


    Mir geht es erstmal darum, meine Geodaten *langfristig* sicher und einfach bearbeitungsfähig halten zu können, und da ist ein Binärformat immer eine schlechte Wahl, weil man alle Nase lang Sklave der Formatumstellung des Herstellers ist, und wenn das Produkt oder der Hersteller tot geht, sitzt man auf einem Haufen Einsen und Nullen. Proprietäre Binärformate sind moving targets. Solche Binärdaten zu archivieren ist sinnlose Beerdigung von Daten, die man hoffentlich nicht mehr braucht.


    Konkret bei MapSource habe ich Anwendungsdaten seit 2001, ganz alte in MPS, von dem es mehrere Versionen gibt, und dito bei GDB. Immer wieder latsche ich auf Dateien, die noch im alten Format sind. Das nervt, oder man muß in einer Gewaltaktion alle alten Daten konsequent erneut abspeichern.


    Wie gesagt, es geht mir erstmal darum festzustellen, ob das rein und raus in MapSource sicher funktioniert. --- Sonstige Programme, so man wirklich den großen GPS-Softwarezoo braucht, sind erstmal zweitrangig. Wenn ein Programmierer GPX nicht verarbeiten kann, dann traue ich ihm ein reverse enginering eines undokumentierten Binärformates GDB noch weniger zu.


    Eine weitere Motivation habe ich auch schon angedeutet: GDB wird korrupt, wenn man es patcht. Nach bestimmten Eigenschaften im Dateisystem gezielt Suchen kann man auch nicht richtig. GPX kann ich mit Suchen & Ersetzen im Dateisystem handhaben, was eine große Erleichterung ist. Dabei kann man sogar nach bestimmten Feldern wie Name oder Kommentar und sogar nach bestimmten Symbolen im Klartext suchen!


    Eine alternative wäre natürlich TTQV zu benutzen, das Datenbank-basiert arbeitet, so daß es keine redundaten Wegpunkte gibt, aber MapSource hat nunmal die besten Kartenschnittstelle zum Garmin GPS-Empfänger und ist nicht ohne weiteres zu ersetzen (oder weiß jemand wie?).


    Soweit nochmal zur Erläuterung meiner Motivation.



    viele Grüße


    Andreas

    Das eine schließt das andere nicht aus. Wenn wichtige Programme auf Dotnet voraussetzen, heißt es noch nicht, daß es eine gute Sache ist.


    Speziell Datensicherungssoftware taugt nur dann etwas, wenn sie garnichts voraussetzt. Zumindest die Recoverysoftware muß ein eigenes Kernel mitbringen und selbständig booten und starten können.



    viele Grüße


    Andreas

    Zu Zeiten als es noch keine Consumer-GPSR gab, sind die Leute auch ausreichend gut ans Ziel gekommen. Wozu also das Geld dafür ausgeben?


    Wie hilfreich sind den solche Diskussionen? --- Ob man Puls und Trittfrequenz messen will, ist doch zweifelsfrei eine individuelle Entscheidung.


    Ob man diese Funktionen mit einem GPS-Empfänger verbinden sollte, ist hingegen eine andere Frage und hängt davon ab, ob man diese Werte dauerhaft auswertet. --- Oft ist das nämlich garnicht der Fall, denn sportlich orientierte Fahrer können mit etwas Übung bald abschätzen, ob sie im richtigen Trainingsbereich fahren und wie sie ihre Trittfrequenz wählen. Ehe ich wegen dieser Dinge ungünstige Kompromisse mache, benutze ich eher einen einfachen Pulscomputer, wenn ich mal pulskontrolliert fahren will. Meist lasse ich ihn aber in der Ecke liegen.



    viele Grüße


    Andreas

    Also meinetwegen misch Dich ruhig weiter ein.... vielleicht hast ja genau DU die zündende Idee/Lösung ^^


    Hallo Jens,



    wichtig ist doch erstmal, daß eine funktionierende Sicherung gemacht wird, damit man im Notfall nicht auf dem Schlauch steht und andere behelligen muß.


    Wie es am besten gemacht wird, hängt neben den schon beschriebenen Umgebungsbedingungen auch vom Modell ab. Beim neuen Geräten wie dem zumo liegen ja fast alle wichtigen Daten im Massenspeicher. Bei anderen Geräte nur die Karten und GPX-Tracklogs, beispielsweise meinem Vista Cx.


    Wenn ich regelmäßig meine Benutzerdaten synchronisiere, brauche ich eigentlich nur noch hinzugekommende Trackdateien sichern und kein Kartenbackup.


    Bei zumo ist das anders und ein Backup unbedingt zu empfehlen:


    Ein regelmäßges Imagebackup ist einfach und sicher, wenn man sonst kein Meister der Dateiverwaltung in in solchen Dingen eher weniger gründlich ist.


    Ansonsten könnte auch der Windows Aktenkoffer helfen, den zumo und die Dateien in einem Ordner auf dem Rechner zu aktualisieren. Das wäre das einfachste Bordmittel. Hab ihn selbst lange nicht benutzt, und weil es von Microsoft ist, ausprobieren auf eigenes Risiko ;)



    viele Grüße


    Andreas

    2. Routen (inkl. berechnete Autorouten)


    Hallo,



    heute nun die Routen und anbei wieder die Testdateien:


    Ergebnisse:


    1. Außer Richtungen können alle Routeneigenschaften von MapSource 6.13.7 können im GPX-Format verlustfrei geschrieben und gelesen werden, d. h.,


    - Luftlinienrouten können im GPX-Format verlustfrei geschrieben und gelesen werden;


    - Autorouten werden im GPX-Format zwar mit allen Arten von Wegpunkten, jedoch ohne Richtungen geschrieben und gelesen, so daß die Route verlustfrei angezeigt werden kann, aber neu berechnet werden muß, um auch alle Abbiegeanweisungen und daraus resultierenden Distanzen und Zeiten als Wegbeschreibung anzeigen zu können.


    2. Sonderzeichen werden mittels UTF-8 (UNICODE) kodiert. Die für uns üblichen westeropäischen Zeichen nach ISO/IEC 8859-1 wurden vollständig getestet und können problemlos verwendet werden. Vermutlich wird das, was mit UNICODE unter Windows adressierbar ist, recht weitgehend oder sogar vollständig unterstützt, jedoch nicht im Garmin GPS-Empfängern, weswegen das wenig relevant ist.


    3. Nachkommastellen werden bei numerischen Eingaben in MS verarbeitet, jedoch, je nach Feld, auf die Anzahl der unterstützten Stellen gerundet.


    Angehängt noch die Abbildung der Routeneigenschaften in MS und GPX.



    Anhang: Routen in MS und GPX


    1. Routen (Register)


    siehe Routeneigenschaften, ausgenommen:


    Länge:
    wird berechnet


    Zeit:
    wird beim Autorouting aus den Richtungen berechnet


    Kurs:
    wird berechnet


    Zwischenziele:
    wird berechnet



    2. Routeneigenschaften (Kontextmenü)


    Name:
    <name> wird geschrieben und gelesen
    max. 1339 Zeichen


    automatisch benennen:
    <gpxx:IsAutoNamed> wird geschrieben und gelesen
    Boolean (true|false)


    Karte auf ausgewählten Elementen zentrieren:
    wird weder in GDB noch in GPX geschrieben oder gelesen


    Datei/URL:
    <link> wird geschrieben oder gelesen
    max. 30000 Zeichen



    2.1 Zwischenziele

    2.1.1 Zwischenzieleigenschaften (Routenwegpunkt)

    Name:
    <name> wird geschrieben und gelesen
    max. 1524 Zeichen


    Typ:
    <gpxx:Subclass> wird geschrieben und gelesen
    Garmin-spezifische alphanumerische Kodierung


    Position:
    <rtept lat lon> werden geschrieben und gelesen
    GPX-Standardformat


    Höhe:
    <ele> wird geschrieben und gelesen
    max. > 10^17 + 0 Nachkommastellen


    Tiefe:
    für Zwischenziel nicht relevant


    Annäherung:
    für Zwischenziel nicht relevant


    Kommentar:
    <cmt> wird geschrieben und gelesen
    <desc> wird nur geschrieben
    max. 2024 Zeichen


    Symbol:
    <sym> wird geschrieben und gelesen
    Garmin-spezifische englischsprachige Benennungen


    Anzeige:
    <gpxx:DisplayMode> wird geschrieben und gelesen
    Garmin-spezifische englischsprachige Benennungen


    Änderungsdatum (nicht angezeigt):
    <time> wird geschrieben und gelesen



    2.1.2 Zwischenzieleigenschaften (Wegpunkt)


    wie Wegpunkteigenschaften



    2.1.3 Routenpunkt (nicht angezeigt)


    <gpxx:rpt lat lon> werden geschrieben und gelesen
    GPX-Standardformat


    2.2 Richtungen


    werden nicht in GPX geschrieben oder gelesen



    2.3 Notizen


    <desc> wird geschrieben oder gelesen
    max. 15000 Zeichen

    Hallo Jens,



    ich benutze Acronis True Image, mehrfacher Testsieger und eines der ersten Programme, das ein Windows 2000/XP-System im laufendem Betrieb sichern konnte. Für die Recovery kann man eine einfach selbststartende CD-ROM generieren lassen, die ein nur wenige MByte großes Recoveryprogramm enthält. Funktioniert auf einem toten Rechner, solange er noch von der CD-ROM booten kann, ohne daß man vorher noch etwas installieren oder formatieren muß. Diese Recovery habe ich schon mehrfach nach Aufrüstung größerer Festplatten wieder von externen 2,5'' USB-Festplatten restauriert.


    Dein Programm habe ich mangels Bedarf noch nicht probiert, und ich weiß auch nicht, wie oft man einen zumo sichern muß um aktuell zu bleiben, d. h., ich will mich nicht einmischen, ob die empfohlene Software nützlich oder leicht entbehrlich ist.


    Die Speicherorganisation ist ja nicht bei allen Garmin-Geräten gleich.



    viele Grüße


    Andreas

    Pauschale Tips zur Datensicherung können beliebig hilfreich oder auch schädlich sein, wenn Umgebungsbedingungen einfach unbeachtet bleiben.


    Eine Datensicherung taugt nur, wenn sie regelmäßg durchgeführt wird und auch die Recovery erprobterweise sicher funktioniert.


    Wenn ich eine funktionierende Datensicherung für meinen Rechner habe, kann ich den genauso für GPSr- oder MP3-Massenspeicher einsetzen. Keep it simple.


    Ob man das Kartenimage mitsichert, ist vor allem eine Performancefrage:


    Auf älteren Systemen funktioniert eine Recovery deutlich schneller als die Kartenerzeugung und -übertragung via MapSource.


    Auf schnellen Rechnern, oder wenn man ohnehin alle Update mitmacht, lohnt sich eine redundante Sicherung der Kartenimages nicht. Dann ist wirklich nicht viel mehr zu tun, als die übrigen Dateien immer dann in ein Spiegelverzeichnis zu sichern, wenn sich dort Änderungen ergeben. Je nach Betriebssystem und eigenen Fähigkeiten kann man Ordner auch automatisch synchronisieren.



    viele Grüße


    Andreas

    Dennoch finde ich die Thematik interessant und möchte deswegen einfach (rein interessenhalber) wissen, warum dies so ist wie es ist


    Das ist nachvollziehbar, aber ehe wir eine FAQ wiederholt aufrollen, möchte ich nochmal anregen, daß Du Dich erstmal weiterführend einliest, beispielsweise bei kowoma.de oder Wikipedia.


    Dein Screenshot gibt keinen Anhaltspunkt für besondere Probleme. Der Empfänger ist nur im zweistelligen Meterbereich genau, und die Karten können auch im zweistelligen Meterbereich von der wahren Position abweichen. --- In der Summe sind schon unter günstigen Bedingungen 20-30 m Abweichung normal, und im Wald oder bei sonstiger Abschattung ist der Fehler zeitweilig noch größer.


    Dann ist noch wichtig zu begreifen, daß die angezeigte Fehlerschätzung nur etwas über die Präzision aussagt, nicht aber über die Richtigkeit. Die Streuung der Positionsmessungen kann gering sein, aber wegen einer Signalreflexion trotzdem gründlich daneben liegen.


    http://www.kowoma.de/gps/Genauigkeit.htm


    http://www.kowoma.de/gps/zusatzerklaerungen/Praezision.htm



    viel Erfolg beim Einlesen


    Andreas

    Da es im Frühjahr in dieser Höhe noch sehr oft unter -5° Grad ist spielt da die Temperatur eine sehr große Rolle, da das GPS „NONSTOP“ ohne tauschen der Batterie oder des Akkus laufen muss.


    Da wäre eine Kennlinie der Leistungsabgabe abhängig von der Umgebungstemperatur sinnvoll. Übrigens liefern die Hersteller hierzu Angaben.


    Wie hilfreich der Vergleich gleicher Zelltypen ist, ist noch eine andere Frage. Alkalizellen brechen alle um den Gefrierpunkt oder kurz darunter erheblich ein.


    Wenn Du damit Probleme hast, ist das keine Frage ob Aldi oder Lidl, und Du wirst möglicherweise nur noch mit den kältefesten Lithium-Primärzellen nennenswert längere Laufzeiten erzielen.


    Vielleicht testest Du auch mal, wie weit Du mit entladungsarmen NiMH-Akkus (eneloop) kommst.



    viele Grüße


    Andreas

    Im Online-Editor http://ati.land.cz/gps/typdecomp/editor.cgi findet sich ein Fonteintrag zum Text welche dann analog auszuwählen wäre.


    Wobei ich nochmal darauf hinweise, daß die Bearbeitung von Typ-Dateien nicht wirklich eine Endbenutzerlösung ist:


    Sowohl dieser Online-Editor als auch diverse andere Editoren unterstützen nicht alle Funktionalitäten und bei der Bearbeitung können Merkmale verloren gehen. Mal eben kurz ändern ist nicht so einfach. Wer damit anfängt, muß sich wohl oder übel eingehend damit beschäftigen.


    Wenn man das nicht kann oder will, sollte man das Anliegen besser beim Urheber der Karte vorgetragen. --- Was die Ursache ist, hat Papaluna ja schon erklärt.



    viele Grüße


    Andreas

    Neben Mountainbiken und Rennrad fahren, möchte ich das GPS auch zum Bergsteigen und (notfalls!! zum Autonavigieren) verwenden.


    Das funktioniert mit den genannten Geräten plus City Navigator auf der Straße, KFZ-Navigation für sich gesehen nicht die billigste Lösung, aber besser als nur eine Notlösung. MTB erfordert meist detaillierte topografische Karten wie die Topo oder OSM, je nach verfügbarer Abdeckung.


    Edge wäre eine kleine und leichte, fast ideale Fahrradlösung, aber ich mag es es wegen des proprietären Akkus nicht so gern empfehlen, d. d., eine schnelle Bestückung mit Standardzellen (AA oder AAA) ist nicht möglich.


    Gran Canaria habe ich so schon praktiziert, bis 'rauf nach San Bartomolé. Sehr erlebnisreich, auch wenn ich bei diesem "Senkrechthochfahren" irgendwie nicht auf ein Fahrtwind-kühlendes Rennradtemo komme, nur ins Schwitzen. --- Bin halt eher ein Flachlandfahrer ;)



    viele Grüße


    Andreas