Beiträge von andreas.wernicke

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Metallpolituren sind eigentlich immer agressiver als Polituren für weichere Werkstoffe und daher eher für Vorarbeiten bei tiefen Kratzern geeignet (wobei Kupfer- und noch mehr Silberpolituren schon die feinste Körnung unter den Metallpolituren aufweisen)


    Deswegen habe ich auch den Kupferreiniger empfohlen: ;)


    Erfolgreich auf diversen Acrylglasanzeigen und CDs getestet. Mit der Politur lassen sich auch recht tiefe Kratzer entfernen und eine perfekte Oberfläche widerherstellen, ohne das man mit Feinpolituren nacharbeiten muß.


    Als Feinpolitur und Oberflächenversiegelung für Acrylglasanzeigen eignen sich auch PTFE-basierte Autopolituren, die ebenfalls Schleifmittel enthalten. Die sind jedoch so fein, daß man bei erkennbaren Kratzern nicht fertig wird. Als Versiegelung jedoch sehr brauchbar.


    Wie poliert wird, ist vielleicht noch entscheidener als das Mittel: Nur mit der Hand, einem fusselfreien und sauberen Baumwolltuch (kein Papier-) und viel Flüssigkeit in kreisenden Bewegungen polieren. Anfangs mit etwas festerem Andruck, später, sobald die eigentlichen Kratzer eliminiert sind, mit nachlassendem Druck, um eventuelle Polierspuren zu beseitigen und eine perfekte Oberfläche zu bekommen.



    viele Grüße


    Andreas

    kleineres Display
    keine Temperatur Anzeige
    gegenüber dem 60csx
    hab ich was vergessen?


    Hallo Frank,



    die Geräte sind funktional praktisch identisch, nur daß das 60er noch externe Anschlüsse für Antenne und serielle Schnittstelle hat.


    Das Display beim Vista gilt eher als etwas brillianter und hat ein kontastreicheres Bild --- von schräg unten gesehen (optimiert für waagerechte Nutzung). Das 60er hat das bessere Bild von schräg oben gesehen (optimiert für senkrechten Betrieb). Von der Auflösung nehmen sie sich nichts was wirklich praktisch relevant ist.


    Beide Geräte haben unterschiedliche mechanische Schwächen, weswegen ich hier nicht wirklich einen Qualitätsunterschied sehe.


    Durchaus praxisrelevant ist, daß das eTrex-Modell die längste Akkulaufzeit unter den Garmingeräten hat. Im Vista können zudem noch kältefeste Lithium Primärzellen verwendet werden, was im 60/76 CSx/Cx AFAIR leider nicht mehr geht.


    Der Rest ist Geschmacksfrage. --- Ich persönlich finde das Vista auf dem Fahrrad angemessener, weil es kleiner und leichter ist und weil es von schräg unten gesehen besser ablesen läßt.


    Geh' doch mal in ein Fachgeschäft wie Globetrotter und schaue Dir beide Geräte live an.



    viel Erfolg


    Andreas

    Kennt wer eine kleine flache Dosenlibelle die man auf den Oregon kleben kann?


    Eine sehr gute Auswahl hat Dieter Schmid, Feine Werkzeuge:


    http://www.feinewerkzeuge.de/level.htm


    Was Deinen Vorstellungen entspricht, gbt es m. E. so nicht zu kaufen, aber Du kannst ja versuchen, so eine Uhr defekt zu bekommen und die Libelle auszubauen. Denkbar wäre auch die Libelle aus dem alten "Outdoor" Nokia 5140i. --- Die Libelle ist ca. 6 x 2 mm groß und befindet sich in der Oberschale. Die Schalen gibt's bei eBay schon ab ca. 5 Euro.



    viele Grüße


    Andreas

    Das "Vista" bei jeder stärkeren Bewegung, Gerät aus. Hat das auch schon jemand festgestellt?


    Ja, ein altes Problem bei starrer Befestigung: Kontaktabriß an Batteriefachklemmen oder Kontaktzungen im Gerät. Hat natürlich nicht nur mit dem Vista zu tun und tritt auch bei anderen Outdoor-Modellen auf. Moosgummi u. a. kleine Verbesserungen hat Garmin schon mit dem Cx-Modell serienmäßig vorgenommen, was das Problem aber nur im Batteriefach und nicht an den Kontaktklemmen löst. Leider ist Plastikhalterung immer noch die gleiche wie für's erste eTrex. --- Nachhaltig wirksam ist m. E. daher nur der Umstieg auf eine bewegliche Befestigung, wie sie Hiccup empfohlen hat. Damit wird das relativ schwere Gerät wirksam von Belastungen entkoppelt.



    viele Grüße


    Andreas

    Auch hab ich schon einige Beiträge über Schutzfolien gesehen, aber meins ist ja nun leider schon mal verkratzt...


    Acrylglasanzeigen lassen sich sehr gut mit Sidol Kupferreiniger polieren. Das ist eine weiße Milch mit Quarzstaub als Schleifmittel. Spezielle Mittelchen für Geräte wie Mobiltelefone sind m. E. teurer Nonsense.


    Achtung: Kratzer auf weichen Kontaktanzeigen oder Touchdisplays, wie sie m. W. auch Dein zûmo hat, lassen sich in der Regel *nicht* durch Polieren beseitigen, ohne daß es hinterher schlimmer aussieht als vorher, oder die Anzeige sogar beschädigt wird.



    viele Grüße


    Andreas

    Was hat die Displaygröße mit dem von mir vermissten gleichen Maßstab für Länge und Höhe zu tun?


    Die Auflösung der Höhe dürfte gering ausfallen, wenn Du eine 14 km lange Tagesour auf einem 160 Punkte breiten Display maßstabsgerecht darstellst.


    Ein Punkt entspricht dann etwa 87,5 m. Selbst der Höhenunterschied von Null auf Zugspitze (2.962 m) würde dann nur knapp 34 Punkte hoch ausfallen. Eine befriedigende Differenzierung in der Höhe ist also nur möglich, wenn der Maßstab nicht proportional an die Anzeige angepaßt, oder wenn die Strecke bei proportionalem Maßstab gescrollt wird. Proportionale Einstellungen sind bisher jedoch nicht möglich.



    viele Grüße


    Andreas

    Was ist der Unterschied zwischen Link und Link?


    Ich empfehle gebetsmühlenartig :) die hier, damit Dir das so oder ähnlich nicht mit Deinem Vista hoffentlich nicht passiert.


    Mit der Standardhalterung hatte ich selbst einen Totalausfall und dauernd unerwünschte Abschaltungen bei Stößen und Vibrationen (vergl. div. frühere Diskussionen).


    Die bewegliche Befestigung bewährt sich nun schon seit vielen Jahren, nicht nur auf dem Fahrrad, sondern auch auf einem ruppigen Zweizylinder. Was wacken kann, geht selten aus, kaputt und fliegt (richtig 'reingesteckt) auch nicht 'raus. Gerät bitte trotzdem immer mit Trageschlaufe sichern. Weitere Tips siehe Navigation mit GPS und Zweirad.



    viele Grüße


    Andreas

    Fahrrad abgestellt, plötzliche Windböe kippt das Fahrrad um, Garmin fällt dabei ab, landet zwar weich und ohne Schaden auf hohem Gras, aber der "Nippel" ist mitsamt dem Gewinde-Röhrchen aus dem Gerät herausgerissen.


    Hallo Timmi,



    altes Problem der Standardradhalterung. --- Wenn Deine Reparatur geglückt ist, denk' mal über eine GPS24.de Softcasehalterung nach. Ist nicht teuer und wesentlich unkritischer, weil Vibrationen und Stöße (wie durch solche Stürze) nicht destruktiv auf das Gerät wirken können.



    viele Grüße


    Andreas

    Der Vista HCx kann Empfangstechnisch nicht mit den 60CSx(S) mithalten, Signal-Verlust oder Abdriften, wo der Sirf3 noch tadellos funktioniert. Klar kann man damit leben, ist ja schliesslich ein Einsteigergerät.


    Da wird aber der 60er-Mythos nachhaltig gepflegt. :)


    Tatsächlich sind beide Geräte konstruktionsmäßig Outdoor-Geräte für den Consumermarkt und funktional im übrigen praktisch identisch.


    Was ich bisher im direkten Vergleich gesehen habe, werden viele Anwender die Unterschiede garnicht oder nur in Ausnahmesituationen bemerken. Tatsächlicher Unterschied sind die Probleme mit der Koppelnavigation, die es beim HCx noch gibt und die das 60er oder frühere Cx Modelle nicht mehr haben.


    NB: Unterschiede in der Antennentechnik Helix, Patch spielen bei vergleichbarer Empfängertechnik kaum eine nachvollziehbare Rolle.



    viele Grüße


    Andreas

    Gibt es da einen Trick um meine Route genau so wie ich sie in Mapsource habe auf das Gerät zu bekommen? Danke für Hinweise!


    Route mit Routenwegpunkten fixieren, so daß das gewünschte Berechnungsergebnis erzwungen wird.


    Geeignete Zwischenziele: Orte, Gaststätten Tankstellen usw.


    Bei Anreiserouten Kapazitätsgrenzen beachten! Zwischen zwei Routenwegpunkten dürfen nicht mehr als 100 Abbiegeanweisungen generiert werden. Ferner kannst Du in Autorouten nur max. 50 Routenwegpunkte verwenden.

    1. Mir ist es passiert, daß trotz Ausschluß von Maut-Straßen, diese in die Route einbezogen werden. Das passierte mit der FW 3.7 und 3.9, jeweils mit CN NT 2008. Sind derartige Fehler bei Garmin zu melden?


    2. Laut Garmin-Berater geht die Wahl der Fahrzeugart nur in die Fahrzeitberechung ein. Kann das bestätigt werden?


    Hallo Hans-Jürgen,



    1. im Zweifelsfall bei Garmin hinterfragen. Weitere Erklärungen sind nur mit konkretem Beispiel möglich. Grundsätzlich funktioniert das Garmin-Autorouting nicht mit absoluten Ausschlüssen, sondern Gewichtungen, die je nach Problemstellung auch zu den unerwünschten Ergebnissen führen können. Deswegen heißt es auch "vermeiden" und nicht "ausschließen".


    2. Das ist leicht an kleinen Beispielen widerlegbar. Auch auf den Outdoor-Geräten werden für den jeweiligen Fahrzeugtyp möglichst nur zulässige Lösungen berechnet, beispielsweise:


    2.1 Fußgänger und Fahrrad vermeidet Autobahnen,


    2.2 Fußgänger können auch entgegen Einbahnstraßen und Kreisverkehre laufen und für KFZ nötige Wendemanöver nicht berechnet,


    2.3 Offenbar wird zwischen Fahrrad und KFZ auch in Fahrradstraßen differenziert, sofern diese verzeichnet sind (vergl. Linienstr., Berlin),


    2.4 Fußgänger dürfen Fußgängerzonen passieren, andere Verkehrsmittel nicht,


    darüber hinaus wird beim Routing nach Kürzere Zeit auch berücksichtigt, mit welcher mittleren Geschwindigkeit das Vehikel vorankommt.


    Diese Dinge sind nicht dokumentiert und offenbar auch vom Gerät und Kartenversion abhängig. Außerdem kann es sein, daß bestimmte Regeln nicht greifen, weil der Verstoß bereits in der Routingaufgabe liegt (beispielsweise Fußgänger Start oder Ziel auf der Autobahn), oder die Kapazitätsgrenzen überschritten werden (Beispiel Fahrrad Berlin-München ohne Zwischenziele führt über die Autobahn).


    Die Optimierung nach Kürzere Zeit oder Kürzere Strecke wirkt auch stark Geräte- und Kartenabhängig. Beispielsweise sind die Ergebnisse für Fußgänger zwischen CN 2008 und 2009 stark unterschiedlich: Bis 2008 war Kürzere Strecke für Fußgänger unbrauchbar, ab 2009 sind die Ergebnisse nun wieder nur in Verbindung mit Kürzere Strecke brauchbar. Dito teilweise Fahrrad.


    In der Tat ist es so, daß grundlegende Dinge auch nicht berücksichtigt werden, beispielsweise Kraftfahrstraßen und damit verbundene Ausschlüsse für Fußgänger oder Fahrräder.



    viele Grüße


    Andreas

    Das Gummiproblem ist ärgerlich, aber lieber klebe ich einmal selbst, bevor ich es gegen viel wesentlichere Probleme bei neueren Modellen eintausche, oder auf Alternativen anderer Hersteller warte, mit denen realistischerweise nicht zu rechnen ist (Uwe, Dein Smily war an der richtigen Stelle).


    M. E. kann man die eTrex-Modelle der Cx/HCx-Reihen nach wie vor weiterempfehlen, solange man nicht vergißt auch die Schwachpunkte zu nennen.


    Mittlerweile steht dieser Schwachpunkt ja auch als known bugs in Büchern und Testberichten.



    viele Grüße


    Andreas

    Schaut man sich bei anderen Leuten um, halten diese alle ihr etrex in der rechten Hand - ich auch.


    Richtig ist, daß die Geräte mit Clickstick nur für eine Hand gefertigt und geeignet sind.


    Als Rechtshänder habe ich das Gerät von je her in der linken Hand benutzt, wo es sich ohne Krampf bedienen läßt und die rechte Hand für andere Dinge benutzt werden kann.



    viele Grüße


    Andreas

    Ich fahre Rennrad, weshalb die Routingfunktion schon sehr angenehm ist.


    Kann man Tracks auch "richtig" abspielen? Ich sehe da immer nur die gestrichelte Linie, was bei Tempo 40 viel Aufmerksamkeit->Gefahr erfordert. Die dicke Routen-Linie kann man besser erkennen.


    Du hast Dir doch schon selber eine Grund gegeben, beim Rennradfahren weiter mit automatischer Routenführung zu arbeiten.


    Trackrouting hat seine Vorteile eher bei anderen Anwendungen, beispielsweise Wandern, oder wenn es für den geplanten Weg keine anzeigbaren Straßen gibt.



    viele Grüße


    Andreas

    Kann sein dass die Akkus schon recht fertig sind, aber unter 2.80 hatte ich die Probleme nicht.


    Die verbesserte Speicherkartenunterstützung ist doch ein erheblicher Mehrwert. --- Wenn es die Akkus sein könnten, würde ich hier erstmal ansetzen.


    Downgrade geht ja auch nicht immer problemlos, mitunter unter Verlust der Einstellungen, oder es wird ein Reset nötig.



    viele Grüße


    Andreas

    Aber würde ich den immensen Zeitaufwand zu dem Gerätepreis hinzurechnen, hat mich der Vista gefühlte 2000€ gekostet.


    Wer Vista benutzt, hat sich die Hälfte der Probleme selbst gemacht. --- Ich meine nicht den eTrex, sondern das Vista. :)


    Ob MapSource oder das eTrex stabil laufen, hat man zum guten Teil auch selbst in der Hand. Wenn man kein Computercrack ist, kann man auch erstmal warten, welche Erfahrungen andere machen, und ob sich ein Update unterm Strich lohnt. Gemessen an vergleichbarerer Software ist MapSource eher einfach zu kontrollieren. Um es zum Laufen zu bringen, braucht man nur einige Dateien kopieren und eine handvoll Registrierungseinträge zu setzen. Karteninstallation dito.


    Richtig ist, daß Garmin-Lösungen für den Benutzer schnell erreichbare und aus heutiger Sicht unverständlich niedrige Kapazitätsgrenzen aufweisen, und Du ärgerst Dich zu recht darüber, daß die ungenügend dokumentiert sind und nur durch erlebte Probleme oder gründliche Recherchen zu bestimmen sind.



    viele Grüße


    Andreas

    Über solche Kleinigkeiten stolpert man anfangs immer. :)


    Was davon langfristig relevant ist, zeigt sich mit wachsender Praxis. Wie Klaus geschrieben hat, auf der Kartenseite löst 1 x Page/Quit das Problem.


    Möglicherweise ist auch eine Tragetasche sinnvoll, wenn das Gerät in Innentaschen oder dem Rucksack regelmäßig Druck ausgesetzt wird.



    viele Grüße


    Andreas

    Als Wanderer muß ich mich auf den Kompass verlassen können...


    Der Kompaß reicht sicher dafür aus, die Blickrichtung auf der Kartenseite auch im Stand zu bestimmen.


    Die von Klaus zitierten Hinweise sind hilfreich, wenn man grobe Anzeige- und Meßfehler vermeiden will. Richtig kalibriert und abgelesen, kann man damit sicher auch mal eine grobe Peilung durchführen.



    viele Grüße


    Andreas