"Oregon oder etrex ? Was bringt ein größeres Display wirklich ?"
Da gehen die Meinungen ja weit auseinander, was letztlich nur zeigt, daß es keinen Sinn hat sich in Foren in Geschmachsfragen beraten lassen zu wollen.
Sachlich betrachtet halte ich die Frage aus mehreren Gründen für irreführend:
1. Die "Größe" oder Anzeigefläche einer Anzeige ist kein ausreichendes Kriterium für die Qualitätsbewertung, wenn man nicht mindestens auch die Auflösung betrachtet, d. h., wieviele Punkte pro Zentimeter oder Zoll (dpi) wiedergegeben werden. Eine hohe Auflösung bringt viele Details auf eine kleine Anzeigfläche, eine weniger hohe kann für Menschen mit Augenproblemen die Ablesbarkeit verbessern. Dazu kommen noch Faktoren wie die Farbwiedergabe, der Kontrast und die Ablesbarkeit bei den relevanten (müssen ja nicht alle sein) Einsatzbedingungen, mit oder ohne Hintergrundbeleuchtung (wenn's nur mit akzeptabel ist, verschlechtert sich die Batterielaufzeit erheblich).
2. eTrex und Oregon sind in den Grundkonzepten grundverschiedene Gerätegenerationen. Optisch und technisch ist der Oregon eine ganz neue Generation. Wenn ich ein universelles Vielfunktionsgerät wie das eTrex ausnutze und die bei weitem längere Laufzeit schätzen gelernt habe, wird mir ein Oregon trotzdem kaum ausreichen. Wenn ich auf Einfachheit und die plastische Darstellung wert lege, wird mir ein komplexes und dazu noch eher altbacken wirkendes Gerät wie die eTrex- oder GPSmap-Farbmodelle nicht mehr schmackhaft zu machen sein.
Weshalb also nicht einfach mal in den nächsten Laden gehen und sich in Bild machen. Entscheidet die Sache in weniger als 5 Minuten.
viele Grüße
Andreas