Beiträge von andreas.wernicke

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Fazit: Wer glaubt, auf Reisen auf eine genaue Karte verzichten zu können, der irrt.


    Nö, es geht schon ohne, ist alles nur eine Frage der richtigen Einstellung. :)


    Leider hat Garmin die Routingoptionen nicht dokumentiert, deswegen hier nochmal die wichtigsten Punkte:


    1. Benutze stets Kürzere Zeit.


    Kürzere Strecke produziert bei Fußgängern Umwege, und bei allen anderen Fahrzeugtypen unnötige Abbiegevorgänge, um die radikal kürzesten Wege zu erreichen. In der Praxis entsprechen die Ergebnisse für Kürzere Zeit aber eher den intuitiven Wegen.


    2. Benutze niemals nicht den Schieberegler in MapSource.


    Da diese Präferenzen weder in die Empfänger heruntergeladen werden und Dein 60er diese Option auch nicht unterstützt, erreicht man nur on tour mit dem Regler auf Voreinstellung Mitte näherungsweise dieselben Routenberechnungen wie in MapSource.


    3. Laß' die Neuberechnung ruhig auf An.


    Erstens wird auf dem 60er jede Route sowieso beim Start berechnet, und zweitens führt der Empfänger mit Neuberechnung bei Falschabbiegen einfach auf den richtigen Weg zurück.


    Wenn Du die Route zwischenzeitlich unterbrechen willst, dann beende die Navigation oder wähle das spontane Zwischenziel als neue Navigationsaufgabe aus (typischerweise Tankstelle oder Gaststätte).


    Du kannst die ursprüngliche Route jederzeit neu berechnen und der Empfänger erkennt den Punkt des Wiedereinstieges, wenn Du Dich näherungsweise am Ausgangspunkt der Unterbrechung befindest, oder auf diesen Punkt zufährst.


    4. Definiere Routen, die bestimmten Wegen folgen sollen nicht über Routingoptionen, sondern über Zwischenziele (graue Wegpunkte).


    Zwischenziele (Vias) müllen nicht den Speicher für Benutzerwegpunkte zu und Routenberechnungsfehler wegen mehr als 100 Abbiegeanweisungen zwischen zwei Wegpunkten sind praktisch ausgeschlossen.


    Pro hundert Routenkilometer reichen 15-30 gut plazierte Zwischenziele, um eine schnelle und reproduzierbare Routenberechnung zu erreichen.


    Geeignete Zwischenziele für Radtouren sind Kartenmerkmale für Orte, POI und Deine individuellen Wegpunkte.


    5. Sinnvolle Ausschlüsse können sein:


    Unbefestigte Wege bei Rennradtouren,


    Kehrtwenden vermeiden bei Motorradtouren, Gruppenfahrten oder Fahrzeugtypen, mit denen Wendemanöver umständlicher sind als ein paar Meter mehr zu fahren.


    Bekannte Fehler für Kehrtwenden bei Serpentinen beachten!


    Bei der Planung und beim Tourenbeginn immer darauf achten, daß die Routingoptionen gleich gewählt werden. Im Normalfall stellt man bei mehreren Anwendungsbereichen am besten nur den Fahrzeugtyp um.



    viele Grüße


    Andreas

    Ich bin auch noch nicht sicher ob nicht auch ein einfaches GPS mit monochromer Anzeige ausreichend ist.
    Mir würde es reichen wenn ich an einer Trakmarkierung ankomme (Abzweigung) das ein akustischen Signal aktiviert wird.


    Hallo,



    Stand der Technik und sinnvoll für Rennradfahren ist m. E. ein Outdoor-Gerät mit Autorouting wie das Vista Cx/HCx mit City Navigator Straßenkarte.


    Signale und Abbiegevorschau lassen sich vom Prinzip her nur sinnvoll mit Autorouten generieren. Beim Rennradfahren würde ich im Regelfall keine Tracknavigation betreiben. Bei höherem Tempo gilt es ja lieber weniger Informationen, aber an der richtigen Stelle aufnehmen zu müssen.


    Alternative Geräte und weitere Details siehe Navigation mit GPS und Zweirad.



    viel Erfolg bei der Auswahl


    Andreas

    Bei SiRF III und Mediatek kann die automatische Kalibrierung zur Verschlechterung der Höhenbestimmung führen.


    Mein Eindruck (konkret beim Vista HCx) ist, daß die Autokalibrierung i. d. R. die beste Wahl bleibt. Was ist den die Option? --- Womöglich nur eine manuelle Kalibrierung beim Start?


    Eine Verschlechterung der Höhenbestimmung ist m. E. beim HCx nur bei Autokalibrierung unter über lange Zeit ungünstigen Empfangsbedingungen zu erwarten. Vorteil der Cx-Modelle ist dann vermutlich, daß sowieso keine Position oder GPS-Höhe mehr berechnet werden kann, und die Autokalibrierung nicht mit fehlerhaften GPS-Höhenwerten gespeist wird.



    viele Grüße


    Andreas

    Aber ich kann mich ja täuschen.


    Freue mich über Erfahrungsberichte.


    Konkret kenne ich "nur" die Garmin Standardhalterungen und denke, Du täuscht Dich nicht.


    Bei Aussicht auf schlechte Fahrbahnoberflächen würde ich immer eine frei schwingende Halterung verwenden, beispielsweise ein Softcase (GPS24) o. a.


    Verfügbarkeit von Halterungen ist natürlich eine Frage des Modelles. Solche Softcases gibt es aber für die meisten Outdoormodelle.



    viele Grüße


    Andreas

    Cx bis 2 GByte, HCx auf größer 2 GByte (SD 2.0), jedoch werden keine wesentlich größeren Kartensätze unterstützt als 2 GByte.


    Leider bekommt man die Cx-Modelle kaum noch preiswert, außer gebraucht, oder Restposten der US-Modelle in eBay.com oder eBay.co.uk. Hier muß aber nötigenfalls die regional benötigte Basiskarte nachgeladen werden.



    viele Grüße


    Andreas

    Ein vermutlich so ähnliches Programm, auch auf google maps basierend, gibt es nebenbei auch von den gpsmotorrad.de leuten, läuft angeblich auch mit tomtom und garmin zusammen.


    Ich halt's trotzdem wie Paul-Josef.


    No Gimmicks, dafür habe ich nun schon seit sieben Jahren ein Routen- und Wegpunktarchiv, aus dem ich immer wieder schöpfen kann. :)

    Ein bisschen (viel) tendiere ich zum Venture CX wegen der langen Akkulaufzeit und des niedrigen Kaufpreises. Es ist eigentlich mein Favorit.


    Das Venture Cx ist doch *der* Preis-Leistungstip schlechthin und erste Wahl, wenn man auf Höhenmesser und Kompaß verzichten kann.


    Ich habe zur Zeit Zugriff auf das aktuelle Vista HCx und mein hauptsächlich genutztes Vists Cx. Ich bevorzuge zwar die alte Empfängertechnik, aber das HCx arbeitet meiner Meinung so zuverlässig, daß viele Benutzer die in jüngerer Zeit diskutierten Probleme garnicht nachvollziehen werden. Bei den jüngeren HCx-Diskussionen sollte nicht vergessen werden, daß über das 60er und seine Fehler auch lange geklagt wurde. Unter ungewöhnlich schlechten Empfangssituationen wird die Positionsberechnung bei den SiRFstarIII-Modellen auch an ihre Grenzen stoßen. Auch einzelne Defekte und Modellschwächen gibt es bei beiden Reihen: beim einen löst sich die Gummiummantelung bisweilen ab, beim anderen die Tastaturbeschriftung. Mögliche Defektfälle finde ich aber weniger kaufentscheidend.



    Just my two pennies


    Andreas

    Da ich kaum schneller als 6 km/ :D gehe und selten langsamer als 2 km/h (ausgenommen Pausen) kann man schön erkennen, daß [...]


    Beim Vista HCx habe ich zur eigenen Überaschung beobachtet, daß es im Stand i. d. R. nicht mehr sondern weniger driftet als das Cx.


    Das wird offenbar durch eine sehr starke Filterung kleiner Bewegungen erreicht und führt natürlich dazu, daß gerade Anwendungen wie Gehen nicht mehr so gut erfaßt, d. h., unter etwa 5 km/h sprunghaft erfaßt werden wie bei den Vorgängern. Die PhaseTrac-12-Modelle können noch Stand und 1 km/h Bewegung mit 2 Sekunden Verzögerung sauber differenzieren.



    schönes WE


    Andreas

    Am PC sehe ich sehr schön wo ich noch nicht war + setze dort Wegpunkte, welche ich aufs Colorado übertrage um dann im Gelände zu sehen, wo ich noch nicht war.


    Hallo Bruno,



    auf dem Empfänger sehen wollen, wo man *nicht* langfahren will, halte ich für wenig zielführend. Wenn es auf dem PC geht, dann verwalte es doch dort plane konkret, welche weißen Flecken Du als nächstes abfahren willst.



    viele Grüße


    Andreas

    Immerhin ist der Unterschied Vista - CS600 nach Umstellung des CS600 auf Speicherintervalle von 1 Sec von ca. 13% auf ca. 5% gesunken. Für geräte der Konsumerklasse wahrscheinlich normale Abweichungen.


    Ich weiß nicht, ob beim Vista HCx noch Spielraum für Verbesserungen möglich sind. Immerhin erreichen Geräte wie Radtacho oder Reisecomputer sonst etwa 1 % Toleranz. Aber immerhin hast Du die Differenzen durch Angleichung einer wichtigen Meßgröße schon entscheidend verringern können.


    Welche Toleranzen bei akkumulierten Werten erreichbar sind, weiß ich nicht. Auf jeden Fall dürften diese schlechter als die Einzelmessungen liegen, wofür auch die 2,5 % Differenz zwischen Cx und HCx ein Indiz sind.


    Bin mal gespannt, welche Erfahrungen Franz hier im weiteren macht.



    Kette rechts


    Andreas

    Polar CS600 (Aufzeichnungsintervall 1 sec): 915
    Vita HCX: 992
    MagigMaps Tourexplorer: 1076
    MagigMaps 2.0: 946
    Gpsies: 911


    Macht im Mittel 968 hm, wovon das Vista HCx mit + 24 hm abweicht, was einem Fehler von knapp 2,5 % entspräche, wenn die Wahrheit etwa beim Mittel liegt.


    Aber die einzelnen Werte zeigen ja schon, wie problemtisch es ist, den richtigen Wert zu bestimmen, wenn selbst die Kartenangaben um weit über 100 hm differieren.



    viele Grüße


    Andreas

    Wenn Fahrradfahren einfach nur die Sonntagstour auf Radwegen ist, dann reicht da auch ein NÜVI.


    Hallo Winfried,



    kommt natürlich auch auf die regional typische Radweg- und sonstige Fahrbahnqualität an. Im Raum Berlin/Brandenburg gibt es da alles von super asphaltiert bis hin zu maroden Rüttel- und Schlaglochpisten. Auf den gefürchteten "DDR-Panzerplatten" kann man schon auf der ersten Tour Pech haben, und der nüvi oder die Halterung nehmen schaden.


    Ich empfehle auf jeden Fall mal die Threads zum Thema Fahrradhalterungen zu sichten und die Tips zur Sicherung des Empfängers durch Trageschlaufe o. ä. zu beachten. :)



    viele Grüße


    Andreas

    ist es irgendwie möglich, in MS Abschnitte eines Tracks (z.B. den Radweg durch einen Park, der für Kfz nicht nutzbar ist und den der CN daher nicht kennt) so in eine Route einzubauen, dass er beim Autorouting berücksichtigt wird? Einen Weggpunkt/Zwischenziel am Anfang und am Ende setzen hilft nicht, berechnet wird immer der Weg über die Straße außen herum.


    Hallo Gerhard,



    Autorouting ist nur auf den durch den Kartenhersteller Navteq verzeichneten Straßen möglich, wobei Radwege oder mit dem Rad passierbare Stellen keine Berücksichtigung finden.


    Wenn Du mit dem Rad und Aurorouten arbeitest, dann empfehle ich dies am Empfänger ausschließlich mit der Option Fahrrad zu tun. Falsche Fahrzeugtypen führen nur partiell zum Erfolg und führen zu anderen Problemen wie immer wieder verkehrswidrigen Anweisungen (IMHO).


    Offroad-Touren, die nicht als Autoroute definierbar sind, können nur als Luftlinienrouten oder Tracks definiert werden.


    D. h., vor und beim Erstellen ein Route ist eine Entscheidung zu treffen, ob Du eine Straßentour mittels geeigneter Zwischenziele oder eine Luftlinienroute/Track erstellst.


    Daß man beim Autorouting ggf. vorhandene Radwege nach verkehrslage nutzen oder ignoreren kann, versteht sich von selbst und beeinträchtigt den Navigationsablauf nicht.


    Ebenso bin ich schon Autorouten nachgefahren, die wie von Dir beschrieben konstruiert waren, und habe den Umweg um die kritische Passage ignoriert. Man erkennt diese Einzelfälle ja bei der Planung und Routenberechnung in MapSource.



    viele Grüße


    Andreas

    Mich nervt am meisten, das man für rund 600-700€ solche Probleme hat. Ich kauf mir sicher kein Produkt, wo man schlichtweg drauf wartet, das es im Urlaub versagt. Da fahr ich weiter nach Karte.


    Hallo Holger,



    wieso läßt Du Dich derart von beliebigen Negativberichten abschrecken?


    So kannst Du ewig auf den großen Kürbis warten! :)


    Motorradnavigation mit GPS-Empfängern ist schon seit Jahren möglich, mit dem zumo, aber auch vielen anderen Geräten.


    Der zumo ist 1. ein weit verbreitetes und 2. in erster Linie den Consumer Markt und GPS-Neukunden ansprechendes Gerät. Das wirkt sich natürlich auch auf die Resonanz in Foren aus.



    viele Grüße


    Andreas

    Hallo Franz,



    ich melde mich nochmal mit Beispielen und Werten, sobald ich etwas Zeit habe die Daten zusammenzustellen. Bisher sind es nur Notizen und schnelle Schnappschüsse der Anzeigen. Mache aber am WE noch einen weiteren Langstreckentest.


    Einiges habe ich ja schon in anderen Threads geschrieben: Bei guten Bedingungen sogar über lange Strecken nur kleine Abweichungen (1-2 %) in den meisten Werten. Größere Differenzen und somit mögliche Falschanzeigen (geringe Richtigkeit in bezug auf die Realität) stelle ich nur unter schwachen Bedingungen bei der Momentangeschwindigkeit des Vista HCx und beim den Höhenmetern Cx : HCx fest (Radfahren in Stadt & Wald).


    Diese betrugen bei den letzten drei Rennradrunden 6-7 % auf 40-60 km und 270-320 hm. Aktuelle und maximale Höhenwerte zeigten hingegen wieder nur die üblichen 1-2 % Abweichung zwischen Cx und HCx. Auch die Autokalibrierung konvergiert zum Ende der Tour auf ähnliche Höhen.



    viele Grüße


    Andreas

    Da man ihn hin und wieder für das Erreichen von Gerätefunktionen braucht, ist es umso bedauerlicher, das da mit Handschuhen nix geht. [...] Bis die Software die Knöpfle bemerkt muss man diese tief drücken. Das ist mit Winterhandschuhen unmöglich.


    Es ist richtig, daß Clickstick und Tasten eher filigran sind, aber die Druckpunkte sind exakt und ich kann das Gerät auch mit Handschuhen zuverlässig bedienen. --- Ist sicher eine Frage individueller Faktoren wie Größe der Hand, Finger, Geschicklichkeit und letztlich dicke der Handschuhe und trifft so allgemein nicht zu.

    Wenn ja würde ich mich darauf nicht verlassen, [...] meine Erfahrung...:rolleyes:


    Sehe ich auch so, nachdem ich das kürzlich mal live erlebt habe.


    Dauernde Warnungen führen auch nur zur Abschaltung, wenn man nicht wirklich Strich Tempolimit führt.


    Außerdem gelten die Begrenzungen ja soweiso nur als Höchstwerte bei normalen Bedingungen. Bei Dämmerung, Nässe oder Glätte ist sowieso wieder primär der Verstand gefragt.



    viele Grüße


    Andreas

    Dann vertief ich mich noch mal in die beiden Beschreibungen und das Kartenthema!


    Ja, viel Erfolg. Wie freeday schon geschrieben hat: Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal ist das Handhabungsgefühl.


    Weitere m. E. nenneswerte Unterschiede gibt es neben den Schnittstellen noch in den optimalen Ablesewinkeln der Anzeigen (GPSmap: senkrecht von oben, eTrex: waagerecht von vorn) und in den Batterielaufzeiten.



    viele Grüße


    Andreas