... von Paypal sollte man die Finger lassen;
Hallo Günther,
solche Pauschalaussagen oder Wertungen in entsprechende Berichte halte ich für kontraproduktiv.
PayPal ist m. E. in mehrerlei Hinsicht eines der kundenfreundlichsten Bezahlsysteme:
1. Kann man Transaktionen durchführen, ohne daß der Verkäufer mehr sensible Daten als unbedingt erforderlich bekommt.
Meine Kreditkartendaten und Kontoinformationen bleiben vor Mißbrauch geschützt. Wirklich offenbart wird nur die Mailadresse und eine Lieferadresse.
2. Der Käufer hat nicht mit intransparenten Nebenkosten zu kämpfen.
3. Der Käuferschutz gibt dem Käufer überdurchschnittlich gute Chancen seine Kohle wiederzusehen, wenn es Probleme mit dem Verkäufer und der Ware gibt.
Ich finde, daß PayPal den Verkäufer in den Punkten 2 und 3 teilweise mehr als nötig benachteiligt.
Natürlich hat jedes System seine Lücken und Leute, die die systematisch auszunutzen versuchen. Wenn man die Anzahl und der Mißbrauchsfälle mal mit anderen Bezahloptionen vergleicht, dann tragen bei PayPal die Beteiligten die mit Abstand geringsten Risiken. Dazu habe ich auch schon mehrere Abhandlungen gelesen. Mit Bargeld, unberechtigten Einzügen und ausgespähten Kreditkartendaten gibt es wesentlich mehr Probleme.
Nach mehrjähriger Nutzung als Käufer und Verkäufer halte ich PayPal zumindest für Käufer fast uneingeschränkt für empfehlenswert. Ich habe zahlreiche Transaktionen problemlos abgewickelt, und in einem Fall von Nichtlieferung hat PayPal die Reklamation in wenigen Tagen bearbeitet und nach Festellung der Schuld beim Verkäufer meine Bezahlung storniert.
Man sollte diese Dinge wirklich mal in Relation zur Qualität der Alternativen sehen.
viele Grüße
Andreas