In der Temp.gpx wird nur der letzte Import, Wegpunkte und/oder Routen, zwischengespeichert. Auch hier besteht dann eine Route nur aus Endpunkten und Zwischenzielen, und der Zumo müsste auch diese Route neu berechnen.
Der Import via GPX-Dateien (µSD-Karte) ist für exakt abzufahrende MapSource Routen nur dann verwendbar, wenn du dir die Mühe machst und und die vom Zumo berechnete Route in MapSource via "von Gerät empfangen" einliest, danach die ursprüngliche Route mit der Zumo Route beim Massstab von 200m bis 500m vergleichst. Weicht der Zumo bei der Berechnung ab, dann müssen zusätzliche Zwischenziele eingefügt werden. Dann wieder GPX-Import, Reimport und vergleichen, bis der Zumo das berechnet was auch MapSource berechnet.
Da die maximale Anzahl sichtbarer und grauer Wegpunkte pro Route beschränkt sind, kann es bei langen komplexen Routen passieren, das eine identische Routenberechnung des Zumos nicht erreicht wird.
Für die "mal eben Planung" ist also der Import via GPX-Dateien (µSD-Karte) für exakt abzufahrende MapSource Routen nicht empfehlenswert.
Also bleibt nur die Lösung, wie du sie richtig erkannt hast, das man sein Notebook mit nimmt.
Alternativ Anzahl Gesamtrouten geteilt durch maximal 20 Routen ist gleich Anzahl benötigter Zumos.
Ich praktiziere die Variante mit dem Notebook, dann kann ich auch vor Ort einfacher neue Routen planen.
Beispiele andere Geräte:
Beim StreetPilot 2610 kann ich 50 Routen, 500 Wegpunkte, jedoch keine Benutzer POI's verwalten. Wobei 50 Routen besser maximal 50 Routen bzw. maximal ??? Zwischenziele benannt werden sollte, da die maximale Anzahl Zwischenziele auch mit weniger Routen erreicht werden kann.
Einen Import via Speicherkarte gab es damals nicht. Sämtlicher Datentransfer funktioniert nur über MapSource.
Beim Nüvi 755 (2 Monate alt) eines Bekannten habe ich letztens gestaunt.
Zum Lieferumfang gehört keine DVD, daher hat er auch erst einmal keine Möglichkeit zur Installation seiner Karten und MapSource auf seinen PC.
Da unsere Navis die gleiche Kartenversion installiert haben, haben wir sein Nüvi 755 an mein Notebook angeschlossen, MapSource gestartet und ein paar Wegpunkte und eine Route via "an Gerät senden" übertragen. Es kam die Meldung der erfolgreichen Übertragung und schon war seine Datei mit dem Freischaltcode auf seinem Nüvi verschwunden. Also unter myGarmin seinen Freischaltcode ermittelt und eine neue Datei mit dem Freischaltcode auf dem Nüvi gespeichert und in MapSource auch seinen Freischaltcode eingegeben.
Die Wegpunkte fanden wir wie erwartet im Favoritenmenü, nur die Route war nicht im Routenmenü. Also nochmal die Route von MapSource via "an Gerät senden" zum Nüvi übertragen und wieder ist die Route nicht im Routenmenü. Unter "Extras ~ Eigene Daten" habe ich dann die Route gefunden und importiert, dabei wird die Route vom Nüvi neu berechnet. Eine Übertragung der Routen an den Nüvi ohne Neuberechnung habe ich nicht gefunden.
Resümee:
So schlecht ist der Zumo im Vergleich wohl nicht.
Jedes Navi hat Beschränkungen in der maximalen Anzahl der Wegpunkte und Routen/Zwischenzielen.