Beiträge von Speichennippel

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Bin mal gespannt, ob die ganze Krankheiten ausgemerzt wurden.


    - wirres Bedienkonzept bei Routen
    - zu lange Routen werden nicht erkannt, Gerär macht statdessen Fehler
    - fehlerhafte automatische Höhenkorrektur nach dem Start
    - Standzeiten werden nicht erkannt
    - Speed vom Speedsensor wird nur angezeigt, nicht ausgewertet
    - manchmal verlängertes Starten
    - nach Reset oftmals Shortcuts und Menüicons verändert
    .
    .
    .

    Es gibt Alternativen, die nichts kosten
    www.speichenkarte.de


    oder:
    openMTB
    VeloMap
    Openfietsmap
    Freizeitkarte
    OpenTopoMap


    Alle diese Karten basieren auf OpenStreetMap Daten. Die Darstellung, das Routing und die angezeigten Dinge sind trotz gleicher Datengrundlage ziemlich verschieden. Da alle Karten nichts kosten, kannst du herumprobieren, was am besten gefällt.


    Was Grunsdätzliches: Radrouting ist ziemlich schwierig für die Technik, die nur nach starren Parametern arbeitet. Karten lesen kann die Technik nicht. Es lohnt sich, vor einer Tour eine Strecke selbst auszutüfteln. Mit en wenig Übung ist das schnell gemacht.


    Wenn es um das MTB geht, sind die beiden erstgenannten Karten Pflicht. Denn nur die zeigen die MTB-relavanten OSM Tags.
    http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Mountain_biking


    Die Garmin Topo kannst du dir bei Garmin kostenlos runterladen. Sie funktioniert allerdings nicht auf dem Gerät, dazu sollte man schon bezahlen. In BaseCamp kann man sie sichtbar machen, indem man den Downlopad entzippt und auf einem Stick einen Ordner "Garmin" anlegt und die Karte dort hin kopiert.
    https://forum.garmin.de/showth…Wegen&p=247707#post247707

    Die Garmin Topo enthält nur wenige Premium-Wege, die meist sowieso ausgeschildert sind und ein Navi überflüssig machen :D


    Von fast allen diesen Wegen finden sich fertige Tracks im Internet. Oft sogar tagesaktuell vom Wegebetreiber. Das ist immer besser, da es gelegentlich Wegeänderungen gibt, zum Beispiel durch Baustellen,.


    OSM enthält VIEL mehr markierte Wege. Die sind dort halt nur eingezeichnet. Einen Track oder eine Route muss man manuell darüber klickern.


    http://hiking.waymarkedtrails.org
    Auf dieser Seite sieht man sehr schön, was da so eingetragen ist und kann das als Track herunterladen.

    .........
    Kann man denn beim Oregon600 das Nachberechnen der Route abschalten?
    .............


    Ja, auf zweierlei Arten:


    - Zeigt Routen zu 100% genau so an, wie sie in BaseCamp oder Mapsource erstellt wurden. Auch gemischte Routen, Routen mit Luftlinienbrücken und Routen, deren Zwischenziele entfernt wurden, was praktisch bedeutet, dass die Grenze von 50 Zwischenzielen beim Planen nicht beachtet werden muss
    Ob übernommen wird oder nicht, legt man mit BaseCamp beim Übertragen ans Gerät fest.


    - Die Route wird auch dann nicht neu berechnet, wenn man unterwegs von ihr abweicht. Dieser Punkt ist im Oregon einstellbar.

    Stell dir eine Papierkarte vor. Mit einem Textmarker malst du eine Strecke darauf.


    Bei gpsies bekommst du nur die Linie, keine Karte.


    Dein Navi zeigt die Linie an. Zusätzlich deinen Standort. Durch den Vergleich Linie zu Standort findest du den Weg. Solange das Positionssymbol auf der Linie ist, ist alles OK.


    Schöner ist es, wenn du eine Karte im Hintergrund hast. Vor allem, wenn man mal umdisponieren muss, weil die Originalstrecke nicht gangbar ist.


    Karten gibt es umsonst. Probiere einfach ein paar aus. Speichenkarte, Freizeitkarte, OpenMTB usw....

    Ein Oregon600 lässt sich soweit einrichten, dass auf dem Startbildschirm nur wenige Buttons zu finden sind.
    Zuvor eingestellte Routen sind fixiert und an beliebiger Stelle aufrufbar.


    Ich habe mein Oregon schon mehrfach an absolute Navineulinge verliehen, die dann damit eine Strecke für eine Radveranstaltung ausgeschildert haben.


    Wenn die Nutzer anfagen zu spielen, (das Einstellmenü lässt sich nicht sperren) kann man natürlich nichts machen, wenn dann alles verdreht ist. Außer hinterher das Profil am PC wiederherstellen.


    Karten kosten nichts und erleichtern das Navigieren.

    Wenn, wie oben geschrieben, die Wege in der OSM gar nicht drin sind, gibt es auch keinen Zustand, Beschaffenheit. Das ist eben der Nachteil der OSM: Alles was Abseits liegt, ist halt nicht enthalten und bei der Topo wird da kein Unterschied gemacht.


    Bei der OSM, die ich verwende, wird jede Bank, jeder Jägerstand, Infoschilder, aber die Forst-Rettungspunkte fehlen. Wundert mich, da die doch so einfach zu bekommen sind.



    Fehlende Wege in der Karte sind nicht so tragisch wie Wege, die nicht existent sind.


    Hier mal ein Bildchen, Topo vs OSM. Das sagt eigentlich alles :p
    [Blockierte Grafik: http://fotos.rennrad-news.de/f3/4/415/415163-7ojsd5t880h8-osmvstopo-large.png]



    Zu den Rettungspunkten:
    ich habe mir mal ein paar OSM-Karten angeschaut (Freizeitkarte, Openfietsmap, Kowoma)
    Keine zeigt diesen OSM-Tag an.
    Die Reit/Wanderkarte macht es.
    Die Speichenkarte wird es demnächst ebenfalls anzeigen, dauert ein wenig, da das letzte Update gerade erst gekommen ist.

    http://wiki.openstreetmap.org/…Demergency_access_pointnt




    Das Ding?


    Welche OSM Karten werten das aus? Ich kannte den Wert bisher nicht, in meinen Karten ist das nicht drin. Werde ich aber jetzt einbauen.



    Ich habe keinerlei Rückmeldungen, dass das vermisst werden würde.



    Bei einem Unfall käme ich kaum auf die Idee, das Garmin in die Hand zu nehmen und nach einem emergency-Punkt zu suchen. Eher würde ich der Leitstelle meine Koordinaten durchgeben.



    Von diesem Aspekt abgesehen: OSM hat ein viel differenziertes Wegebeschreibungssystem. Wanderwege können mit Zustand, Beschaffenheit und Schwierigkeitsgrad beschrieben werden. Auch lokale Wanderwege, also ausgeschilderte Wege, nicht der Weg an sich, ist erfasst. Die Topo kann da überhaupt nicht mithalten.

    Mit Garmin Karten in Verbindung mit der Aktivität "Fahren" folgt die Route (fast) 100% deckungsgleich dem Track.
    Die Route darf nicht neu berechnet werden, da in diesem Fall eine Verbindung direkt vom Start zum Ziel geroutet wird und sich nicht am Verlauf des Ursprungstracks gehalten wird.
    Ein Verschieben eines der Zwischenziele (in diesem Fall Start und Ziel) bewirkt eine komplette Neuberechnung, ist also nicht zielführend.


    Wählt man "Fahrrad" als Aktivität, kann man sich die Anzahl der Zwischenziele aussuchen. BC berechnet einen Weg von Zwischenziel zu Zwischenziel mit der vorhanden Karte und stört sich nicht am Verlauf des Tracks. Solch eine Route kann nach belieben bearbeitet werden.


    Man kann auch zunächst die Aktivität "Direkt" benutzen. Dann hat man die Wahl, wie viele Zwischenziele gesetzt werden sollen. Der daraus enststehenden Route kann man dann die gewünschte Aktivität zuweisen.


    Alternativ kann man auch den Ausgangstrack anpassen und dann mit "Fahren" automatisiert eine Route erstellen. Man muss halt gucken, was weniger Aufwand ist.

    .......
    Bei der Navigation mit Track kann ich auf das Display schauen wenn es gerade zum Geschehen passt. Es passt wenn die Stufe gerade überwunden oder die knifflige Einfahrt in die Abzweigung gelungen ist. Beim Routing gibt mir das GPS-Gerät vor, wann ich aufs Display schauen muss...........



    :confused: Verstehe ich nicht. Ich kann doch aufs Display gucken wann ich will, egal ob da ein Track oder eine Route geschaltet ist.

    ....... Routen sind geplante Strecken, die aber vom Gerät dynamisch neu berechnet werden.


    Mountainbiker verwenden ausschließlich Tracks, weil der ganze Routing-Quatsch im Gelände nicht richtig funktioniert. Routen werden von Moped- und Autofahrern benutzt, die ausschließlich auf befestigten Straßen unterwegs sind........


    Das ist so nicht ganz richtig!


    Zu dem etrex gehört BaseCamp. Damit lassen sich Routen erstellen. In BaseCamp geplante Routen berechnet das etrex nicht selbst neu und verändert sie dementsprechend nicht mehr.
    Die Route hat eine ganze Reihe Vorteile, die der Track nicht hat. Gerade dem MTBler helfen diese Dinge, den Pfad hinter dem Baum zu finden.
    - besser ablesbar durch dicke weiße Pfeile
    - eindeutige sichtbare Richtung, wichtig bei sich selbst überkreuzenden Strecken.
    - Enternung zur nächsten Abbiegung
    - Karte zoomt selbstständig in den zur Situation passenden Maßstab
    - der bereits gefahrene Track ist unter der Navilinie sichtbar
    - Stromsparoptionen
    - Piepstöne
    - Abbiegehinweise
    Wobei die letzten 3 Dinge nerven können, ich nutze das nicht.
    Ein Track hat all diese Dinge nicht.


    BaseCamp ist es egal auf welchen Wegen geroutet wird. Ob MTB scale3 oder Bundesstraße, fürs Routing macht das keinerlei Unterschied. Selbst fehlende Wege lassen sich mit Luftlinien überbrücken. So ist jeder beliebige Streckenverlauf machbar.


    Die Krux: Fertige Strecken aus dem Internet liegen meist als Track vor. Daraus muss man zunächst mal eine Route erstellen, was mit ein wenig Arbeit verbunden ist. Bietet die Internetseite die Möglichkeit als Route downzuloaden, ist as nicht Garmin kompatibel und muss erst in BaseCamp gängig gemacht werden.


    Hier mal ein Beispielbild, wo man sieht, wie die Route funktioniert.
    Bei einem Track würde man nur die mangenta Linie sehen, ohne jegliche Information, wo es lang gehen soll. Selbst die gefahrene Strecke wäre unter der mangenta Linie verschwunden, die man bei der mangenta Routenlinie durchscheinen sieht. (die dünnere dunkelrote Linie)
    Der zoom steht im Beispiel bei 90m. Kommt man nächer an die Kreuzung ran, wird auf 50m gezoomt. Passiert nach der Kreuzung nichts, zoomt das Gerät weiter raus. Man sieht so schon oftmals die nächste Aktion. Würde das auf 50m bleiben, rauscht man garantiert am nächsten Abzeig vorbei, weil er zu spät im Display auftaucht. Oder man zoomt manuell, was beim Mountainbiken doof ist, wenn es richtig rappelt.
    [Blockierte Grafik: http://fstatic2.mtb-news.de/f3/19/1948/1948146-247nu4jyn2rl-routenfhrungoregon-medium.png]