Hi Alex,
ich plane keine Tracks. Ich setzt mich auf's Bike und entweder fahre ich die Wanderwege ab, um sie in OSM als Relation einzufügen und daraus ein kleines Dokument für die Öffentlichkeit zu erstellen, oder einfach drauf los. Bei zweiter Variante bin ich froh eine Karte (TOPO D) auf dem Gerät zu haben, um mich besser orientieren zu können und auch wieder zurück zu finden. Im Umkreis von 30km um meinen Wohnort kann ich mich auch so gut orientieren, die Karte verleitet mich aber dann immer wieder dazu auch unbekannte, kleinere Wege zu fahren. Das war mein Ziel mit Kauf des Gerätes.
Für den Wanderurlaub nehmen wir uns eine Wanderkarte zur Hand, überlegen auf Papier wie wir laufen wollen, egal ob Tagestour oder Hüttentour, und schauen auf dem Gerät nach, ob wir uns noch auf dem richtigen Weg befinden - anhand der Karte auf dem Gerät ohne zusammengeklickten Track. Und wenn wir die Route ändern, machen wir das auch wieder mit der guten alten Papierkarte. Dazu ist mir der sichtbare Ausschnitt auf dem Gerät zu klein. (kleiner Hinweis, da ich es noch nicht oft in den Bergen gesehen habe: Ich drucke mir die Karte rund um die geplanten Tagestoureun auf A4 aus und laminiere sie. Die große Kompass- oder AV-Karte kann dann im Rucksack verstaut werden und der Ausdruck ist immer griffbereit am Rucksack außen. Das Gerät im Deckel des Rucksackes und wird nur raus geholt, um die Höhe abzufragen oder sich kurz zu orientieren)
Ich benutze das Gerät eigentlich nur, für eine Kartenanzeige, zum Cachen und um die Tracks aufzuzeichnen zur Geocodierung der Fotos. Die aufgezeichneten Tracks werte ich nicht einmal wirklich aus. Außer vielleicht für ein Fotobuch in welchem auch die Karte mit der durchgeführten Wanderung enthalten ist. Meistens überprüfe ich aber nur, ob der Weg schon in OSM eingetragen ist und falls das nicht der Fall ist, mache ich das - wenn ich die Zeit dafür finde, was leider viel zu selten der Fall ist.
Als Karte dient mir die TOPO D, in den Alpen die Kompass Karten. Leider gibt es noch keine einfache Möglichkeit, die OSM Karten auf dem Gerät als Vektorkarte darzustellen. Also in Form eines einfachen Downloads, wie es bei Garmin der Fall ist. Andererseits ist die Wegdichte im Odenwald noch nicht wirklich zufriedenstellend.
Gestern bin ich die am Wochenende verschwundenen Wege nochmals abgefahren und habe die einzelnen Tracks nur durch Entfernen des Hakens beendet. Die Tracks sind jetzt alle vorhanden. Die Umbenennung am PC hat funktioniert, das mache ich jetzt immer so.
CGPSL mag viele Möglichkeiten der Trackbearbeitung haben, allerdings habe ich nicht wirklich die Lust, mich detailliert darin einzuarbeiten. Ich sehe den Sinn darin auch nicht. Weshalb macht ihr das denn? Was ist der Nutzen - den sehe ich einfach nicht. Vielleicht kann mir das von euch einer erklären weshalb ihr euch die Mühe der Nachbearbeitung macht. Möglicherweise verpasse ich vieles, was ich gar nicht weiß. Und warum plant ihr die Tracks mit dem Fasttrack Tool?
Mein einziges Problem lag darin, dass die Tracks verschwunden waren. Nicht nur einmal, sondern auch als ich das gleiche Szenario nachgestellt hatte. Ich habe eine reine Neuinstallation durchgeführt und es seither nicht mehr ausprobiert. Mit dem Häkchen hat es ja glücklicherweise gestern funktioniert.
Vielen Dank für die rege Diskussion und die vielen Hilfestellungen.