Beiträge von kjk44

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Was für ein Beitrag ,Speichennippel, bin absolut begeistert!!


    Deine Anmerkungen zum Thema Tracking vs Routing finde ich ungemein wertvoll.
    Sie haben bei mir mehrfach "aha"- Effekte ausgelöst.
    Es sind ja diese vielen Kleinigkeiten, die in der Summe den großen Unterschied an Flexibilität ausmachen, der in den Geräten steckt.
    Warum gelingt es dem Hersteller nicht, sowas rauszuarbeiten? Es gäbe doch Videos, Webinare und dergl..


    Gut, dass wir ein paar schöne Tage vor uns haben und ich das alles testen kann.


    nochmals vielen Dank und beste Grüsse


    kjk44

    Ein interessantes und erstaunliches Navigationsverfahren, dass du dir ausgewählt hast, xxlradler. Warum? Vorteile ggü dem Tracking kann ich nicht erkennen, im Gegenteil, meist scheint es umständlicher.
    Das schreibe ich nicht, um den Oberlehrer zu spielen, sondern um aufzuzeigen, das man die geschilderte Aufgabenstellung auch anders lösen könnte:Also,mal probieren und dann nach eigener Erfahrung handeln!


    Zitat

    Dann muss man die Route in mehrere kleine Routen erstellen. Meine jetzige Erfahrung ist, bei verwinkelten Wegen benötige, zumindest ich die Punkte. Routing zu einem Wegpunkt passt manchmal nicht.

    Das ist doch viel umständlicher, als einen Track zu erstellen: Da legst du sofort fest, welchen Weg du gehen willst und überlässt es nicht der Routenberechnung. Du musst es also beim Track nicht ständig überprüfen und bei längeren Wegen musst du auch nicht die Wegpunkte "zählen" und zig kleinere Routen erstellen ( die dann auch wieder kontrolliert werden müssen..)


    Zitat

    Möchte das Routing wegen der Ablesbarkeit benutzen. Striche dicker und Abbiegehinweise in weis.

    Aber ein ausgewählter Track ist doch genauso dick und genauso "magenta" wie die Route! Da gibt es keinen Unterschied, teste es.
    Allerdings hast du beim Routing die Abbiegehinweise, die es so beim Tracking nicht gibt. Die Alternative beim Tracking sind die Wegpunkte mit Annäherungsalarm., die man sehr selektiv setzen kann, denn den Weg zeigt ja der Soll-Track. Diese Wegpunkte können mit viel mehr Zusatzinfos belegt werden, als ein schnöder Abbiegehinweis: Annäherungsdistanz, Adresse, Höhe, sonstige Hinweise, Telefonnr, Notizen etc. Und wie es nach dem Annäherungsalarm weiter geht, zeigt dir doch der dicke Track...


    Zitat

    Dazu das Licht auf 100%

    Die Ablesbarkeit des Displays ist in beiden Fällen gleich. Allerdings stelle ich immer wieder fest, wie toll der Kugelkopf meiner Fahrradhalterung ist: Das Display ist mit einem Handgriff korrigierbar und wird es genau 90° in die Sonne gestellt, ergibt das eine sagenhafte Displayausleuchtung. Die ist besser als die 100% Hintergrundbeleuchtung. Mit fixen 100% fahre ich nie. Ich komme mit 70% Hintergrundbeleuchtung aus. Und wenn nicht, genügt ein Fingertipp aufs Display und ich habe für eine vorbestimmte Zeit 100% Ausleuchtung. Bei längeren Touren macht sich diese Methode in der Akkulaufzeit sehr positiv bemerkbar...
    viel Spaß beim Praxistest, jetzt kommen ja wieder ein paar sonnige Tage


    kjk44



    PS: Hier ein super Link zu den Annäherungsalarmen und Tönen
    https://www.navigation-profess…ungen-annaeherungsalarme/

    Zitat

    Es sind Luftlinien beim Track, unabhängig von der Route


    -Klar, wenn man einen Soll-Track so vorgibt, dass nur wenige Punkte über größere Entfernungen gesetzt wurden, dann hat man einen "Luftlinien-Track".


    -auch wenn während der Fahrt die Trackaufzeichnung auf "aufzeichnen, nicht auf Karte anzeigen" umgeschaltet wird, zieht das Navi während der Weiterfahrt nun immer eine gerade Linie hinter sich her. Der aktuelle Standort wird dir angezeigt, aber nicht mehr der aktuelle Track. Ursache muss nicht zwingend die manuelle Umschaltung auf "nicht auf Karte anzeigen sein". Das kann man sich auch einfangen, wenn man Profile wechselt und das eine Profil auf "anzeigen.." steht und das andere auf ..."nicht anzeigen". Die Einstellung "Trackaufzeichnung" ist nämlich profilgebunden. Der Track selbst aber nicht.


    Das wären noch 2 Möglichkeiten, die mir einfallen. Beides sind aber keine Fehlanzeigen, sondern so eingestellt worden.


    Zitat

    Ich habe immer nur den LI-Akku benutzt um keine Fehlervermischung zu haben.


    Gut, trotzdem wird aber bei dir der LI-Akku wohl nicht aufgeladen in der Kfz-Halterung (100% >>30% nach 1h). Das sollte er aber! Hat evtl der Kfz-Stecker nen Wackler?
    (Kurzzeitige) Ausfälle der Ladespannung könnten dann auch die Ursache für den willkürlichen Profilwechsel sein, den du schilderst. In meinem Fall hatte ja das plötzliche Ziehen des USB-Steckers genau das Gleiche bewirkt.
    Welche tiefere Ursache im Gerät aber dahinter steckt , weiß ich nicht.


    noch ein schönes Wochenende, wäre sehr interessiert zu erfahren, ob und wie du weiterkommst


    kjk44

    Moin,


    .... Zudem wird gerne mal ein Luftlinientrack (?) angezeigt, obwohl der Trackmanager auf "Aus" steht.


    Luftlinienanzeigen gibt es vor allem bei Routen.
    - Zum Einen dann, wenn die Routing- Einstellungen auf Luftlinie gesetzt sind,
    - zum Anderen dann, wenn eine längere Route berechnet wird. Hier kann es sein, dass kurzfristig die Luftlinie angezeigt wird, bevor die endgültige berechnete Route auf der Karte erscheint.


    Das kann auch der Fall sein, wenn man im Hintergrund noch eine "alte" nicht beendete Routennavigation laufen hat. Mit Karte> 3-Strich-Symbol> Navigation anhalten kann man diese noch laufende Navigation dann beenden.


    Zitat

    Weiterhin ist der Akku auch nach einer Fahrtzeit von 1 Stunde (Gerät in KFZ-Halterung) auf einem niedrigen Akkustand von ca. 30%.

    Solltest du AA-Akkus verwenden, musst du wissen, dass diese in der KFZ-Halterung nicht aufgeladen werden. Bei 100% Helligkeit und vielen Lautsprecheransagen sind die Akkus dann gut belastet. Wobei mir eine Entladung von 100% auf 30% in nur 1 Stunde vielleicht doch etwas viel erscheint. Nimm mal den LI-Akku.


    Gruß kjk44

    Moin,


    kennt jemand folgende Probleme? Bzw. eine Abhilfe (vor der Reklamation bei Garmain)?


    Das Montana 610 wechselt ohne Anlass das Profil, dieses wird durch die Änderung des Pfeilsymboles zum Auto bei der Kartenansicht auffällig, das Profil ist dann auch im Hauptmenü vom selbst erstellten Profil auf "Auto" geändert. Dieses passiert sowohl in der KFZ-Halterung, als auch in der Motorradhalterung, auffällig ist dabei, das es meist "auf der Rücktour" passiert.


    Klingt das hier für dich ähnlich ?
    http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=59312


    Leider gab es seinerzeit keine Beiträge. Mittlerweile weiss ich, dass man den Fehler "provozieren" kann, wenn man den USB-Stecker sehr schnell nach dem Beenden zieht. Oder positiv formuliert: Ich konnte den Profil- Umschaltfehler vermeiden, wenn ich bedächtig vorgegangen bin.


    mit dem Ziehen des USB-Steckers entfällt jedenfalls die Ladung des Akkus , könnte es vielleicht damit zu tun haben?? Sowohl bei dir als auch bei mir?? Gemeinsam ist jedenfalls die Umschaltung auf nüvi/auto


    außer der Gewissheit für dich, dass dieses Teilproblem auch bei mir auftrat, kann ich aber leider keinen Lösungsbeitrag bieten. Schade, schaun wir mal, was du sonst noch an Beiträgen bekommst.


    kjk44

    [QUOTE


    Über die max. Anzahl der Profile ist mir nichts bekannt.
    Gruß
    Steffen[/QUOTE]


    Die max Anzahl von Profilen beim M600 ist 20.
    Mit dem 20igsten Profil verschwindet oben in der Profilliste
    "+neues Profil einstellen"
    es geht also nichts Neues mehr. Eine sonstige Anzeige oder Fehlermeldung gibt es nicht, auch im Benutzerhandbuch habe ich dazu nichts gefunden.


    Macht man sich mal ein xml-Listing eines Profiles, so ergeben sich pro Profil 7 Din-a4-Seiten. Pro Seite sind das ca 50 Änderungen. Pro Profil also grob 350 verschiedene Einstellmöglichkeiten. Das frisst Speicherplatz. Ich nehme an, daher kommt die Beschränkung auf 20 Profile.


    VOR EINEM HARDRESET würde ich immer alle Profile auf dem PC sichern (Massenspeichermodus). Auf dem M600 stehen die Profile im Ordner:


    LW-Buchstabe\Garmin\Profiles


    und nun noch mitgesichert: \GPX + \scrn + \Shortcuts
    und du bist auf der sicheren Seite und kannst nach dem Hard-Reset zuzückspeichern, was dir fehlt!



    viel Erfolg


    kjk44

    Tracks befinden sich nur auf externem Speicher. Laufwerkbuchstabe G. Verzeichnis garmin\gpx


    In Basecamp und Magic Maps kann ich Tracks erstellen und speichern.


    Mit Tablets und Android hat das nichts zu tun. Verwende diese Dinger bis der neue Laptop da und eingerichtet ist.



    Deine Antwort bleibt leider noch unklar.
    Eigentlich hat papaluna dir eine tolle Checklist an die Hand gegeben, mit der du auf die Fehlerquelle stoßen musst. Geh sie einfach step by step durch und lass uns die einzelnen Ergebnisse wissen.


    Auch marlenes Hinweis doch die Tracks in den internen Montana- Speicher zu laden und zu testen bleibt noch unbeantwortet. War das möglich? mit welchem Resultat?


    Wäre doch gelacht, wenn diese Nuß nicht geknackt wird.


    Gruß
    kjk44

    das geht bei mir auch nicht. Das Anzeigefeld bleibt leer.


    Im unteren Bereich des Hauptmenüs kann man bis zu 16 Icons unterbringen.
    Ab >9 verschwinden allerdings die Bezeichnungen.
    Auch kann man auf den Nebenseiten des Hauptmenüs wiederum Icons unterbringen.
    Es sind rechts und links jeweils 2 Nebenseiten möglich. Man kann so sehr schön
    gruppieren und anwendungsorientierte Icons auf einer Seite sammeln. Z.B habe ich auf
    einer Seite Kurzbefehle und wichtige Icons für den Tourenstart gesammelt, auf einer
    anderen eher grundlegende Icons, z.B Einstellungen, Profiländerungen etc.


    Die nötige Vielseitigkeit ist also da, eben nur nicht im Dashboard- Bereich


    Gruss kjk44

    Toll, wie du deine Kartenbedürfnisse beschreibst, damit kann man was anfangen.


    Hier ein paar Websites, die das Thema ausleuchten:


    http://gpsradler.de/ratgeber/k…fuer-garmin-im-vergleich/
    sehr übersichtlich, interessante Vergleiche.


    http://www.naviboard.de/vb/forumdisplay.php?f=84
    ein Forum mit "allem" über GPS- Karten und mit vielen Querverweisen. Hohes Niveau, Fachleute, Komplex und manchmal verwirrend. Etwas zum Durchbeißen...


    die wohl meist verwendeten osm- Karten für Outdoor:
    http://www.freizeitkarte-osm.de
    und
    https://openmtbmap.org/de/
    für die Erstgenannte gibt es Zusatzdateien, um den besten Kontrast auf dem Montana-Display zu erzeugen. Auch die Openmtb hat einen guten Kontrast


    Meine Outdoor- Philosophie
    Für mich ist sehr wichtig, dass ich weiss, an welchem Wehr ich einen Fluss mit dem Rad überqueren kann, wo ein Poller oder ein Gatter den Weg versperrt, wie ein Wattweg verläuft, ob eine Treppe kurz genug ist, das Rad auch hochzutragen etc.. Auch die Qualitätsangabe für die Wege ist für mich wichtig, denn bei Regen fahre ich dann sicher anders als bei Sonnenschein.
    Vor allem sehe ich diese Details auf der osm-Karte schon bei Planung des Tracks auf dem PC.
    Überraschungen im Gelände hasse ich, da will ich nur dem Track hinterher.


    für die Straßennavigation verwende ich Garmins CityNavigator (CN). Sie hat eine so umfangreiche POI- Sammlung, dass du den nächsten Bäcker/Geldautomaten/Supermarkt etc. schnell findest (über die Zieleingabe), egal wo du bist, -zumindest in D. Auch manchmal wichtig...


    meine Kartenwahl für das Montana deshalb:
    osm-freizeitkarte (topaktuell und sehr vielseitige Wegeklassifizierung)
    und die CN für die Strassennavigation.


    In Profilen lege ich dabei die angepassten Geräteeigenschaften und Anzeigen fest


    meine Bewertungskriterien für GPS-Karten auf dem Navi:


    - Aktualität der Karte (osm ist unschlagbar)
    - Höhenangaben und deren Nutzung
    - Verarbeitungsgeschwindigkeit im Navi
    -Speicherbedarf
    - Routingfähigkeit
    - POI's
    -3D (hier glänzt die Garmin Topo)
    -Kontrast/Ablesbarkeit


    zu den Einzelkriterien gäbe es einiges zu sagen, siehe auch in den Links


    viel Erfolg


    kjk44

    Ich denke das sind zwei verschiedene Einstellungen. 1x kürzesrer Weg, beim 2.x wenig Höhenmeter. Solche Unterschiede kann ich mir zwischen Wandern und zu Fuss kaum vorstellen.


    Es kommt drauf an, wie dein Montana ausgestattet ist:
    Kann es schon "active routing"?
    Hast du dazu die passende Garmin- Karte? (Topo xx pro)
    Dann schaut man hier und bekommt eine gute Erklärung:
    http://www.navigation-professi…rmin-active-routing-test/


    für andere Fälle ist wichtig
    - welche Karte wird verwendet
    - wo wird das Routing berechnet (in BC, Mapsource oder im Montana)
    - wie sind die sonstigen Routeneinstellungen (z.B. kürzere Zeit vs kürzere Strecke)


    in älteren Versionen besteht der Unterschied zwischen "zu Fuss" und "wandern" darin, dass man bei Wandern zusätzlich zu
    - unbefestigte Strassen und
    - Fähren


    auch noch
    - schmale Pfade
    vermeiden kann.


    Ich habe keine Ahnung wann das sinnvoll ist. Die Unterscheidung der Strassentypen
    entspricht jedenfalls der Garmin- Festlegung und bezieht sich primär auf Garmin Karten. Mit osm- Karten funktioniert das teilweise auch.
    openmtb osm- Karten haben diesbezüglich eine eigene Routingphilosophie hinterlegt,
    die man hier nachlesen kann:


    https://openmtbmap.org/de/about-2/autorouting/


    Gruß

    Zitat

    Also kann der Algorithmus für das Routing auch bei der Freizeitkarte-OSM gar nicht wissen, wo ein Berg ist und wo nicht, da für ihn das Gelände in der Freizeitkarte-OSM topfflach ist!


    Ein sehr interessanter Hinweis. Darauf bin ich nicht gekommen, weil:


    BC scheint doch das Höhenprofil zu kennen, warum sollte es dann alles als "flach" betrachten? Oder ist das ein Marketing-Trick von Garmin?? (Kann ich mir gar nicht vorstellen..)
    Hier das BC_Höhenprofil:



    Bin gespannt, wie es sich wirklich verhält. Aber ich möchte nun keine Nebenbaustelle errichten. Die Frage von xxlradler sollte im Vordergrund stehen.



    beste Grüße
    kjk44

    Hier ein Kartenbespiel mit der freizeitkarte-osm. Die Einstellungen in BC sind wie von xxlradler eingangs angegeben. Zwischen "zu Fuss" und "wandern" gibt es keinen Unterschied in der Route. Deshalb nur die eine Route.
    http://www.naviboard.de/vb/att…=15165&stc=1&d=1458053292
    Allerdings stimmte die Routenberechnung nun nur teilweise mit der von trailsurfer überein. Aber immerhin, es geht übern Berg von Hinterheuweiler zum Kapellenhof.


    Gruß
    kjk44


    PS: Mit dem Montainbike und dem Tourenrad gehts auch übern Berg, mit dem Fahrrad aussenrum!

    Ja, vollkommen richtig. Die Erkenntnisse habe ich nun auch. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass man so.... Es hat etwas gedauert, Entschuldigung.


    Ich muss noch schnell das pdf aus Antwort #4 löschen, denn durch den geschilderten Sachverhalt ist es ja teilweise falsch.


    noch einen schönen Sonntag und der Spaß am Navigieren ist ja keineswegs dahin. Ich weiß nun, was man NICHT machen sollte.


    kjk44

    So, habe den Test durchgeführt.


    Ausgangszustand:
    Kompass mit dem kleinen Datenfeld. Belegung der Datenfelder: Geschwindigkeit, Richtung, GPS-
    Steuerkurs, Kompassrichtung
    Kein Ziel gewählt => keine Zeiger
    Montana in der Fahrradhalterung (Ram)


    Am Start elektr. Kompass kompensiert und geprüft: Zeigt ziemlich korrekt nach Nord (evtl 1-2°
    Abweichung). => vernachlässigbare magnetische Abweichungen durchs Rad.


    Am Start im Stillstand das Montana um -30° verstellt. Elektr. Kompass folgt korrekt. Sowohl
    Datenfeld Richtung als auch Kompassrose, als auch Kompassrichtung zeigen die um 30° veränderte
    Richtung
    Dann losgefahren unverändert und möglichst in gerader Linie in die Richtung die unterm Steuerstrich steht:


    Bei Erreichen der Einschaltgeschwindigkeit (>3km/h) springen sowohl die Kompassrose als
    auch das Datenfeld Richtung schlagartig um 30°! Sie zeigen also nicht mehr den Steuerkurs,
    sondern den um 30° versetzten KüG. => die Nordrichtung ist demzufolge ebenfalls um 30°
    verschoben worden.


    Während der Fahrt zeigen Datenfeld GPS-Steuerkurs, Datenfeld Richtung und die Kompassrose den
    gleichen Winkel an, also den KüG. Bei Kursänderungen: Die Anzeige selbst ist gut gedämpft und gut
    ablesbar.
    Anders die Anzeige Kompassrichtung: Sie ist offensichtlich ungedämpft und zeigt wilde, schnelle
    Ausschläge. Eine Winkelablesung ist nicht möglich, es gibt schnelle Schwankungen von ca. plus minus
    30-50°. Auf glattem geteertem Untergrund wird das etwas besser. Die Schwankungsbreite wird
    kleiner (20°-30°), so dass man im Mittel die richtige, am Start ermittelte Richtung des elektr. Kompass abliest.
    Genau ist diese Ablesung aber keineswegs. Offensichtlich machen die Bodenerschütterungen den
    elektr. Kompass unbrauchbar(?)



    Hält man an, springt die Kompassrose und das Datenfeld Richtung wieder um 30° zurück auf die
    Startanzeige. Nord darf wieder da sein, wo es hingehört. Das Datenfeld GPS-Steuerkurs ist nun
    (erwartungsgemäß) tot (= stehende Anzeige auch bei Drehung). Das Datenfeld Kompassrichtung folgt
    nun, im Stand, sauber und gut ablesbar den Richtungsänderungen.


    Dreht man nun das Montana samt Halterung wieder zurück in Fahrrad- Längsrichtung ist alles ok. Die
    Fehlanzeige kann nicht mehr auftreten, Steuerkurs = KüG (Kurs über Grund).



    Schlussfolgerung:
    1. Canarios Tabelle stimmt!
    2. Bei GPS- Betrieb wird Kompassrose und das Datenfeld Richtung verfälscht, weil der Nordbezug
    nicht mehr stimmt. Je größer also der Driftwinkel (damit meine ich die Summe aus Wind und Strömung),
    desto größer die Fehlweisung. Das ist ein fest eingebauter Fehler im Montana.


    3. Der elektr. Kompass ist ein guter Kompass, wenn man steht, sonst nicht!


    Bewertung:
    Es ist mir unverständlich, warum man das so löst. Eigentlich sind dem Gerät alle Zutaten für eine
    stets korrekte Anzeige bekannt. Für mich ist das auch keine amateurhafte Lösung, sondern eine
    dilettantische. Für unseren Kajakfahrer in Nebel und Strömung ist sie sogar gefährlich. Gut, dass
    kiozen recht hat: Besser man navigiert anders, dann kommt man auch an.


    ne Menge gelernt, tolles Forum. Dank an alle, besonders an Canario. Tschüss
    Kjk44

    [QUOTE]Das sollte mit wenig Aufwand zu testen sein. Bin mir ziemlich sicher, diesen "Test" schon öfters gemacht zu haben...[/QUOTE]


    Ja, gute Idee, werde ich testen, brauche etwas Zeit, kann momentan nicht.
    Danke für dein Feedback, melde mich


    Gruß


    kjk44

    Zitat

    Die Systeme mit welchen Du umgehst sind wahrscheinlich für einen ganz spezifischen, professionellen Einsatzzweck abgestimmt.


    Nein, es waren z.B. Schnellboote, die mussten ganz normal navigieren oder Verkehrsflugzeuge B707 und B747 oder Militärflieger mit den entsprechenden Anzeigen und ganz normalen Nav-Aufgaben. Das ganze Drumherum war schon aufwändiger, aber bezüglich der Nav-Anzeigen wars wie auf dem Montana.


    Danke übrigens für deinen Trost.

    Anmerkung zu Profile/ unterschiedliche Bezeichnungen/ Norm/ Übersetzungen:

    Ich bin kein Vorschriftenfetischist. Aber die Norm NICHT als Maß der Dinge zu nehmen ruft ja genau das Chaos hervor, welches wir hier erleiden. Die Norm ist eineindeutig, ob Luft, See oder Land, bei den wesentlichen Winkeln gibt’s keine Unterschiede.


    Beispiel Datenfeld Kompassrichtung: In diesem Datenfeld wird der Steuerkurs angezeigt. Dieser Steuerkurs wird erzeugt im elektr. Kompass


    Beispiel Datenfeld Richtung: In diesem Datenfeld wird der Steuerkurs angezeigt. Je nach Betriebszustand wird dieser Steuerkurs entweder im elektr. Kompass erzeugt oder mittels GPS errechnet.
    (Ich weiß, diese Aussage ist noch strittig. Nach meinem Modell stimmt sie aber heute schon)



    Noch ein anderer Versuch ..

    Wir können unser „Problem“ ganz simpel auf einen einzigen Fall in deiner Tabelle reduzieren. Der ist hier angegeben:


    http://www.naviboard.de/vb/att…=15149&stc=1&d=1457447170


    (Ich denke, wir müssen an Land nicht unterscheiden zwischen „KFZ“ und „zu Fuß“. Deine Anzeigen sind ja jeweils gleich, deshalb die Vereinfachung)


    Ohne eine Drift kann man diesen Fall leider nicht testen. Da sind wir einig. Die Drift erzeugt eine Winkeldifferenz zwischen Bewegungsrichtung und KüG, richtig?


    Das im Hinterkopf, treffen wir nun folgende Annahmen:


    KüG=+100° Bewegungsrichtung = +70°


    Daraus ergibt sich 30° Drift. Ich mache sie deshalb so groß, damit es sich besser zeichnen lässt.


    Die Vorhersagen:
    In deinem Modell zeigt nun das Datenfeld Richtung einem Winkel von 100°, also den KüG.
    In meinem Modell zeigt das Datenfeld Richtung einen Winkel von 070°, also die Bewegungsrichtung(= das was auch unter dem Steuerstrich steht).
    That’s the proof!


    Wir müssen es beide testen, Canario, sonst glaubt der eine dem anderen nicht und…
    (das meine ich jetzt natürlich scherzhaft!)


    … du wirst tapfer sein müssen, sehr tapfer…


    In diesem Sinne, bis bald
    Kjk44

    Bin komplett verwirrt, Canario und weiss auch nicht, wie ich mein Modell anders beschreiben soll.


    Ich habe etliche Jahre Erfahrung mit Navigationsanlagen und deren Arbeitsweise. Ich habe solche Anlagen betreut, repariert, geschult und kannte sie in- und auswendig.


    Was die unterschiedlichen Richtungsanzeigen und deren Zusammenführung betrifft, folgen die mir bekannten Anlagen alle dem Blockdiagramm, das ich verwende. Ich hab’s ja auch nicht erfunden.
    Neben dem elektronischen Kompass werden bei allen Anlagen ebenfalls das GPS in genau der gleichen Logik verwendet wie in dem Blockdiagramm.


    Allerdings ist die 2te Quelle nicht immer das GPS, sondern manchmal eine (der gar 2) Trägheitsnavigations-anlagen oder ein VOR, oder andere Funknavigationssysteme, oder, oder. In allen Fällen soll also am Kompass die richtige Richtung angezeigt werden und fällt eine Quelle aus, so muss die andere einspringen.


    In keiner dieser Anlagen habe ich aber das gesehen, was du beschreibst:
    Das nämlich eine Anzeige zwei- oder mehrdeutig ist.


    In deiner Tabelle zeigt z.B. das Datenfeld Richtung, je nach Standort (Luft, See, Land) einen anderen unterschiedlichen Winkel an. Und weil das Navi ja gar nicht weiss, ob es nun an Land, in der Luft oder auf See ist, muss der Nutzer es „deuten“.


    „Es ist aber so“, sagst du und leitest daraus alles andere ab. Das ist dann in sich logisch. Aber warum sollte Garmin das anders lösen, als der Rest der Welt? In meinem Modell stimmt jeder Winkel und die Anzeigen sind eindeutig.


    Egal, die technischen Hintergründe für meine Darstellung habe ich in den vielen Antworten versucht zu erläutern. Du hast nicht gesagt, was daran falsch ist.


    Auf jeden Fall aber sitze ich im Sommer im Kajak und folge dann deinem Aufruf „proof it“- teste es.


    Das bin ich dir schuldig, du hast dir wirklich Mühe gegeben mit mir. Spätestens dann komme ich wieder auf dieses Thema zurück
    Nochmals vielen Dank und alles Gute


    Kjk44

    Ja, das könnte sein.. Papaluna


    Andererseits kann ich auch Garmin verstehen. Schließlich hat der Nutzer bei den Geräten mit elektrischem Kompass ja eine neue unabhängige Kompassquelle, die sogar im Stillstand da ist. Und nun dem Nutzer zu erklären, dass man da noch an einem extra Schräubchen drehen könnte, wenn, und vielleicht, und überhaupt....
    Aber grundsätzlich stimme ich dir zu: Dem Nutzer wird vom Hersteller viel zu wenig und schlimmstenfalls sogar falsch erklärt, was sein tolles Gerät eigentlich kann und macht. Das ist unendlich schade, gerade beim Montana, dem "Alleskönner".


    Das größte und beste Verkaufsargument für die Montanaserie, nämlich die Vielseitigkeit, bleibt so weitgehend im Dunkeln.


    auch dir noch einen schönen Sonntag


    kjk44