@ WMax,
Bilder sind unterwegs; wie schon anderorts erwähnt bin ich GPS-newbe, fahre seit '92 immer mit Michelin-maps auf denen ich die Route mit Stabilo-Markern nachgemalt hatte.
Display hat Brando-Folie dran, Entfernung zum Gerät etwas mehr als Armlänge, Ablesbarkeit IMO tadellos (habe auto-zoom aktiviert), habe bei Tageslicht sogar die Hintergrundbeleuchtung deaktiviert (gibt gleich 2 Tage Accuzeit), im Nachtmode auf <25% (2~3 dips am Regler).
Gerät liegt durch die hohe Positionierung gut im Sichtfeld, die Abbiegehinweise fallen umgehend auf, bzw orientiert man sich ohnehin nach der Distanzangabe bis nä. Abbiegung die re.oben im Display steht.
Bin nicht mal sicher ob ich audio-out noch in's Intercom lege; die ersten zwei Tage war's noch Stress mit dem neuen Teil da umzugehen, die Info/Anzeigen richtig auszuwerten (ist ja doch vollkommen anderes Fahren als nach Karte), die 2 dann folgenden Tage ging es einfach super, es macht den Fahrablauf einfach flüssiger wenn man bei komplexeren Abbiegungen/Durchfahrten nicht ständig langsam fahren und nach Wegweisern ausschau halten zu müssen.
IMHO feines Teil zum Mopedfahren, endlich(!!!) was kleines, diese ganzen SP-Ziegel waren mir einfach viel zu groß und unhandlich für's Motorrad (Gepäck, Helm, Handschuhe, Sonnebrille, Radiodisplay... man karrt so schon genug in die Hotellhalle)
Die Routen nach MS waren wirklich fein zu fahren (immer schön nachputzen, sonst hast jede Ortsdurchfahrt); für längere 3 Wochen-Trips (EU, Schottland, Irland, wieder heim) brauchts halt JVC Sub-Notebook um feine Routen zu basteln bzw ggF Kacheln nachzuladen (BTW suche ich noch einen, wer einen günstigen weiß...?).
Habe aber zZ ohnehin die CS-Kacheln für Süddeutschland, Österreich, Schweiz, Südost Frankreich sowie Norditalien in den Quest geladen.
Aber auch die direkt am Gerät gebauten Routen lassen sich erstaunlich super erstellen und fahren, mit Karte daneben einfach die Zwischenziehle der Runde über Sölkpass, Katschberg, Glockner, Höchkönig und Dientner Sattel in so 3~4 Minuten eingetippt, die Berechnung bedarf dann ~1 Minute und im Fahrbetrieb hat man schnell heraußen das "übern Dorfbrunnen" zu ignorieren
Beim Motorradfahren sah ich den Quest nur als zusätzliches Hilfsmittel zur Karte, muß aber nun feststellen daß er sich auch hier durchaus als stand-alone eignet; vor allem findet der oft Wege auf die man mit einer 1:400.000 Karte nie gekommen wäre
Empfang ist gut, Neuorientierung offenbar sogar etwas schneller als am SP-III meines Kollegen der zudem auch noch ständig diesen nervigen Bildneuaufbau praktiziert; auch das Scrollen/Zoomen geht schneller als am SP-III.
Im Auto ist er auch unter Zeitdruck bei Dienstreisen leicht und rasch bedienbar, Hotel in Nürnberg Ansage "Fahrtziel auf linker Seite" tatsächlich auf <10m genau vor der Einfahrt/Hausnummer, selbiges bei Testfahrten hier in Wien.
Bei "schnellste Route" von Langenlois auf Flughafen Wien (mußte Techniker aus UK beizeiten absetzen) hatte er mein Vertrauen getestet und mich da über irgendwelche Bauernstraßln geleitet wo ich dache "bitte wo fährt der?!", aber die prognostizierten 55 Minuten Fahrtzeit passten haargenau, alle Achtung
Sprachansage des KFZ-Adapters ist IMO auch ok, nicht auf volle Lautstärke drehen sonst übersteuerts.
Auch die dynamische Vorankündigung gefällt, man erkennt schön ob sich's noch sicher ausgeht die 2~3 LKW zu überholen, oder besser gleich umspurt.
Also ich bin als Anfänger und langjähriger GPS-Skeptiker schwer zufrieden mit dem Gerät, Bedienung ist de facto deppensicher, hab als Anfänger kein Manual bemühen müssen, ist alles selbsterklärend.