Beiträge von Desert Eagle

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Ich bin mit den Freizeitkarten sehr zufrieden.

    Zu Griechenland kann ich nichts sagen, insbesondere, was die Eingabe von Zielen und Adressen in griechischen Buchstaben angeht.

    Zur Zeit habe ich Ö+, Alpenländer und Ungarn installiert.

    Die Ö+ geht rundherum 50 - 100 km über die Staatsgrenzen hinaus, so daß der südöstliche Teil von Minga mit der Wies'n noch drauf ist.

    Die Karten werden ca. 2-monatlich aktualisiert, so daß man sich vor einer Reise immer die aktuelle installieren kann, und nicht mehr Karten am Gerät hat, als man tatsächlich braucht.

    Das Installieren ist denkbar einfach:

    Runterladen, entpacken, ggf. umbenennen und auf die Speicherkarte des Navis in den Ordner "Garmin" kopieren.

    Zum Gebrauch die Karten nach Bedarf (de)aktivieren.

    Fertig.

    Wie das im Einzelfall funktioniert, hängt vom Hersteller und vom Akkutyp ab.

    Die einen (Pb/PbO2) benötigen Konstantspannung, die anderen (NiMH) Konstantstrom.

    Defekte sind nie auszuschließen, aber wenn alles korrekt ist, "wissen" die Geräte, wann sie genug haben, anders als ein Mensch beim Wirten.

    Ein Adapter der oben genannten Art gibt Aufschluß über das Ladeende: wenn der Strom gegen Null geht, ist der Akku voll.

    Ein USB-Netzadapter mit 2A an 5V lädt zB ein Handy mit 1.5A, ein anderes mit 0.9A.

    Mit einem mehrschwänzigen Kabel lädt er beide zugleich mit anfangs 2.1A, anstatt mit 2.4, da der Nennstrom von 2A nur unwesentlich überschritten werden kann.

    Wenn der Ladestrom auf ca. 0.05A oder weniger zurück geht, sind beide voll.

    Der Aixam Crossover meines Freundes hat eine USB-Dose und eine 12V-Zigi-Dose (wir sind beide Nichtraucher).

    An der USB-Dose funktioniert der GPSMAP 66st nicht, da das Autoradio einen externen Datenträger erkennt und versucht, MP3 vom Navi zu laden.

    An der Zigi-Dose mit USB-Adapter funktioniert alles einwandfrei.

    Vielleicht liegt das Problem in so was ähnlichem?

    "So ungefähr" reicht meist, so lange sich die Abweichungen in Grenzen halten (+/- 10%).

    Ich empfehle einen Meßadapter, der zwischen das Ladegerät und das Kabel gesteckt wird, zB Voltcraft PM37, bei Conrad (Best. Nr. 1299043) um knapp 10 Euro feil.

    (Nein, ich kriege keine Provision von Voltcraft oder Conrad!)

    Ohne Garantie würde ich sagen, daß jede 5V-Spannung aus einem USB-Stecker (bei mir Mikro-USB) jedes Gerät, das 5V benötigt, laden kann.

    Ich habe ein USB-Ladegerät mit 6 Ausgängen, das insgesamt 20A an 5V liefern kann, und lade damit alles, was in Frage kommt, von diversen Handys über Navi bis zum Akku-Radio.

    Die Ampere-Angabe am Gerät sagt nur, welche Leistung abgegeben werden kann, bevor die Spannung "in die Knie" geht, also nennenswert unter 5V fällt.

    Die Geräte haben heute alle eine eingebaute Laderegelung und stellen den Strombezug selbsttätig auf Null, wenn sie voll sind.

    Eine Autobatterie kann dutzende Ampere liefern und trotzdem ein 5W-Lämpchen betreiben.

    Erst, wenn man im Winter den Anlasser betätigt, fällt die Spannung auf ca. 10V ab.

    Vorsicht ist geboten, wenn manche Hersteller USB-Kabel und Ladegeräte mit für diese Steckerart nicht vorgesehenen Spannungen betreiben.

    Ein Multimeter zur Sicherheit um wenige zehn Euro ist kein hinausgeworfenes Geld.

    Ich verwende den GPSMAP 66st, Software 4.20, mit den Freizeitkarten von


    https://www.freizeitkarte-osm.de


    aktuell Ö-plus und ALPS.


    Beim Suchen passiert es gelegentlich, daß Objekte wohl in der Landkarte verzeichnet sind, aber unter keiner der angebotenen Rubriken (Addresses, All POIs, Shopping ....) gefunden werden.


    Im konkreten Fall geht es um das Altstoffzentrum Tulln (48.324759, 16.077569).

    Bei Eingabe von "Alts" kommt alles Mögliche, nur nicht das Gesuchte.


    Welche Rubrik muß man nehmen, damit ALLE Objekte der Karte angezeigt werden, auch wenn's länger dauert?

    Beim 66st geht das mit dem Waypoint Manager.

    Wegpunkt auswählen, Wegpunkt bearbeiten, Wegpunkt bewegen. (Bei mir englisch Edit Waypoint, Move Waypoint.

    Mit den Wipptasten den Zeiger verschieben und am neuen Ort Enter drücken.

    Evtl. vorher einen geeigneten Maßstab wählen.

    Die Probleme mit der losen Speicherkarte hatte ich auch beim vorigen 62s und auch jetzt beim 66st.

    Die Fixierklammer sitzt ziemlich locker, und beim Akkuwechsel verschiebt sich die Karte gelegentlich.

    Einmal ging sie sogar beinahe verloren.

    Ich überlege, die Klammer gefühlvoll zu verbiegen, damit das Ganze strammer sitzt.

    Das mit den Beschichtungen auf den Fenstern ist tatsächlich ein Problem.

    Trotzdem ist der Empfang meist ausreichend, bei schlechterer Genauigkeit.

    Klar, daß die Annäherung vom Winkel abhängt.

    Trotzdem stimmt die Zeit nicht, auch dann nicht, wenn das Ziel fast genau Voraus liegt.

    Irgendwo in den Einstellungen muß ich etwas übersehen haben.

    Das ist es nicht.

    Sogar im Zug bei 160 km/h, fast gerader Strecke und Ziel in etwa 12 Uhr, rund 120 km entfernt, liegt die Ankunftszeit mehrere Stunden in der Zukunft.

    Erst kurz vor dem Ziel stimmt sie dann.

    Mein 66st funktioniert eigentlich sehr zufriedenstellend.

    Im Straßen- und Wegemodus funktioniert auch die Berechnung der Ankunftszeit bis auf wenige Minuten genau.

    Anders im Luftlinien-Modus.

    Da wird die Ankunftszeit so berechnet, als ob ich die Strecke zu Fuß gehen würde, selbst, wenn ich mich mit Autobahngeschwindigkeit bewege.

    Die Zeit wird zwar ständig korrigiert, und kurz vor dem Ziel stimmt sie.

    Habe ich in den Einstellungen irgendwas übersehen?

    Schon länger bemerke ich, daß Google-Maps die Längen- und Breitenkoordinaten in Grad und Dezimalgrad auf 6 Stellen hinter dem Komma angibt.

    Mein 66st begnügte sich mit 5 Stellen, was für alle Tage total ausreicht.

    Entspricht doch 0.00001° auf einem 40.000 km Großkreis ca. 1.1 m.

    Es gibt noch die Möglichkeit, die Gradangabe auf Grad, Minuten und 0.001 Minuten, bzw. Grad, Minuten, Sekunden und 0.1 Sekunden umzustellen.

    Das entspricht dann ca. 1.8 m bzw. 3.1 m.

    Seit einem der letzten Updates kommt nun auf dem 66st noch jeweils 1 Stelle dazu, also jeweils 0.000001°, 0.0001' oder 0.01", also 11 cm, 18 cm oder 31 cm.

    Tatsächlich ist die erzielbare Meßgenauigkeit der Geräte im einstelligen Meterbereich eh schon recht gut, und wer seinen Stammwirt auf 10 m nicht findet, sollte an dem Tag besser nicht mehr zum Wirten gehen.

    Außerdem bezweifle ich, daß für eine rein rechnerische Genauigkeit im Zentimeterbereich die Erdoberfläche überhaupt stabil genug ist.

    Die Gesteinsplatten bewegen sich auf dem flüssigen Untergrund je nach Gegend mit bis zu einigen m pro Jahr.

    In Mitteleuropa spüren wir davon wenig, aber wer beim Mt. St. Helens oder beim Tambora wohnt, kann ein Lied davon singen.

    GPS-Geräte für den zivilen Gebrauch erfassen solche Bewegungen nicht, bzw. gehen diese in der Meßunsicherheit unter.