Hubi, ich hatte auch das 61er und das softwaremäßig ähnliche Camper. Im Glauben, das Neuere wird besser sein, dann das letzte DS 76er. Was habe ich da tw. geflucht. Bleibt für mich unvergessen, hatte ein schöne Route ausgearbeitet, die allerdings in Salzburg ein paar Stadtdurchgangsstraßen beinhaltete. Justament an dem Tag, als wir die Tour fuhren, war eine Oldtimerveranstaltung in der Stadt. mit der vom Gerät berechneten Ausweichplanung ging es im Zickzack durch Wohngebiete, obwohl eine einfachere Route sichtbar war. Routing abgebrochen und „von Hand“ gefahren. Das gleiche Chaos dann im Jahr drauf bei Verkehrsstörungen am Inntaldreieck. Auch die Idee der Routenplanung am Gerät, wie Garmin sich das dachte, ist mir nie verständlich geworden.
Mit MRA kann man toll die Routen planen, nicht schlechter, wenn nicht gar besser als mit BC am PC, aber durchaus noch praktikabel am iPad inl. der Karten mit dem Michelinlayout. Einzig, hier braucht man Internet. Das Routen selbst hat ein paar Eigenheiten mit der Unterstützung, die auch mir nicht gefallen, ist aber nicht weniger zuverlässig, als auf den Garmins zuvor, zumal Verkehrsfunk funktioniert und Routen auch mit Offlinekarten möglich ist. Das Batteriedrainproblem und Überhitzen des Smartphone bei MRA ist gelöst.
Alternativ und auch nahezu austauschbar ist Scenic, wenn auch ohne Verkehrshinweise. Vor allem, es übernimmt die GPX Routen bisher bei mir, wie auf MRA geplant.
Mit dem iPhone wireless auf CarPlay am 14“ Display des Sync 4 und nachgerüstet auch auf dem 8 Zoll des Audio 20 sind zu den genannten Apps auch Google und Apple Maps fürs schnelle von A nach B einfach „narrensicher“.
Das doch schon (gewünscht) große DS76 ist bzw. war am einzig sinnvollen „Standort“ auf dem A- Brett im SLK/C mit der tiefen eigenen Sitzposition und in der sichtbaren Höhe schmalen Frontscheibe schon ein Störfaktor mit Sichteinschränkung. An den neuen Autos mit den großen Displays, wie im Focus findet man auch wenig geeignete Plätze. Hinzu, während das DS Camper noch ohne den „Knubbel“ am Kabel für DAB+ auskam, ist er jetzt wieder, wie früher bei den TMC Modellen, dabei, hinzu das Kabel noch dick wie eine Starkstromleitung und viel zu lang. Und der Verkehrsdienst über DAB+ ist zur App Variante um Welten schlechter.
Weiter, mit Google und Apple Maps schon mehrfach und auch diese Woche praktiziert, kann ich bei Großstaulagen zuvor anhalten, mir schnell auf dem iPad einen Überblick verschaffen, wie es auf dem Navi nie möglich ist und auch schnell eine Route erstellen, die auch etwas Abseits der dann meist vollen Umleitungsstrecken verläuft. Diese habe ich dann sofort auch auf dem iPhone und auf den Displays.
Ich vermisse das Garmin nicht mehr, auch wenn es zuvor sicher die meisten Dinge gut machte.