Ich konnte der Diskussion um die Akkus an der Tanke früher, also bis vor etwa 3-4 Jahren durchaus was abgewinnen. Warum? Die Nutzzeiten mit den fest verbauten Li-Io Akkus war kurz, Powerbanks teuer, hatten auch nicht viel Pufferstrom und brauchen Pflege. Ganzes Jahr im Schrank ohne nachzuladen und die Dinger gehen auch in die Knie.
Jetzt wird immer vom Worst Case, 2 Wochen im Zelt in der finnischen, kanadischen Wildnis oder im Outback oder der Wüste ausgegangen. Da ist aber die Tanke mit den Batterien auch weit weg und von deren Bestand vielleicht gerade die letzten AA oder AAA verkauft worden, die dort auch schon 2 Jahre gelegen haben. Und wenn ich doch noch diese bekomme, nun da kommt man auch nicht weit.
Wenn da heute so ein neues eTrex 130 Std. durchhält, so sind das bei normaler Nutzung doch schon etwa 10 Tage, im Mix mit dem Expedetionsmodus kann man mehr als einem Monat schaffen.
Das neue größere H1 ohne in Reach schafft gar noch länger.
Wer von uns Hobbyreisende kommt hier jemals im Leben in eine solche Situation ohne zwischendurch eine Steckdose zu finden. Beruflich so exponiert arbeitende Menschen wissen dann schon, was man zusätzlich mitnehmen muss, um Akkugeräte, meist ein Laptop, noch hinzu, der gerade mal vielleicht einen Tag durchhält und eine Kamera am Leben zu halten. Solarlader, Generator, Rucksack große Powerbanks.
Und Kälte, das vertragen alle Batterien nicht. Bei nur 5 Grad oder weniger am Lenker im Wind, geht nicht lange gut. Entweder Strom über Kabel oder das Teil gehört halt unter die Jacke und man schaut nur drauf wenn notwenig .