@dannemann:
Es kann durchaus sein, dass paul-josefs Art, mit dem Navi umzugehen, selbstmörderisch und für andere Verkehrsteilnehmer lebensgefährlich ist - wenn du oder ich genau so arbeiten würden. Tun wir aber nicht! Zwischen meiner Variante und paul-posefs gibt es nur einen Unterschied - ich fahre nicht mit genordeter Karte, zwischen deiner und paul-posefs gibt es offenbar viel größere Unterschiede.
Gehen wir mal davon aus, dass wir alle uns im Rahmen des Normalen bewegen, was Konzentrationsvermögen, Auffassungsvermögen und Fahrkönnen angeht. Was bleibt, sind aber unter Umständen ganz erhebliche Unterschiede in der optimalen Art der Informationsaufnahme und -verarbeitung. In den Kognitionswissenschaften unterscheidet man - bezogen auf den Umgang mit einem System wie dem Navi - ein paar verschiedene Grundtypen: Den visuellen, den auditiven und den haptischen. Damit unterscheidet man die Menschen hinsichtlich ihrer Sinneswahrnehmung, mit der sie am schnellsten eine Information aufnehmen. Prinzipiell nimmt jeder gesunde Mensch immer mit allen Sinnen seine Umgebung wahr. Aber die meisten Menschen haben eben einen Vorzugssinn. Dem visuellen Typ etwas mit Worten zu erklären, dauert länger, als es ihm mit ein paar Bildern zu veranschaulichen. Beim auditiven Typ ist es genau umgekehrt. Warauf genau diese Unterschiede der Menschen beruhen, ist weitestgehend unbekannt, aber dass es diese Unterschiede gibt, ist ziemlich umfassend erforscht.
Erschwerend kommt dann noch hinzu, dass die verschiedenen Typen auch hinsichtlich Störungen unterschiedlich reagieren. Der visuelle Typ wird durch Bilder leichter abgelenkt als der auditive und umgekehrt. Soll eine möglichst schnelle Informationsübermittlung erfolgen, muss für jedes Individuum also auch ein individuelles Gleichgewicht aus akustischen und visuellen Informationen eingestellt werden. Das optimale Navi sollte also nicht nur frei konfigurierbare Datenfelder haben, sondern auch eine anpassbare Sprachausgabe. Ich fahre die Garmins beispielsweise auf dem Moped ohne Sprachausgabe, weil sie mir viel zu viel reden. Bestimmte Anzeigen auf dem Navidisplay stören mich mehr als sie mir helfen, z. B. die Geschwindigkeitsanzeige, also will ich sie ausblenden. Straßen- und Ortsnamen auf dem Display habe ich ebenfalls auf ein Minimum reduziert. Ich bin tatsächlich ein visuell-auditiver Mischtyp.
Es ist also völlig sinnlos, einem anderen Menschen erklären oder gar vorschreiben zu wollen, wie ein Gerät für ihn optimal konfiguriert sein muss, ohne den Typ genauer zu kennen und zu wissen, wofür er es nutzt. Vorausgesetzt, das Gerät lässt sich vielfältig konfigurieren, kann man höchstens beispielhaft erklären, wie das Gerät für einen bestimmten Typ eingestellt werden kann. Es ist dann Sache des Einzelnen, mal in sich zu gehen und zu überlegen, was er selbst besonders gut kann oder was ihn besonders stört. Es bringt weder für einen selbst noch für den anderen etwas, wenn man die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten auf ihn projiziert, um dann entsetzt festzustellen, dass der ja alles völlig falsch macht.
Beiträge von chris1234
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
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Ja, habe auch IE8. Alle anderen Dateianhänge kann ich normal sehen, nur deinen nicht. Cookies und temporäre Dateien löschen hat auch nicht geholfen.
Das Ergänzen des Dateinamens mit der 1 ist normal, wenn du das Bild über die Zwischenablage einfügst.
Wenn du auf "Eigenschaften" des Bildlinks gehst und die Linkadresse kopierst und in die InternetExplorer-Adressleiste eingibst, wird dir "Öffnen" oder "Download" angeboten. In beiden Fällen hat es dann den Originalnamen ohne die drangehängte 1.
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Ja, vorausgesetzt, die automatische Neuberechnung ist abgeschaltet.
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Nö, warum sollen die in die Erde abstrahlen?
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Ich sehe auch nur das rote Kreuz, kann die Grafik aber runterladen und öffnen. Keine Ahnung, woran das liegt.
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Ja, das macht eigentlich jede Antenne. Ein echter Kugelstrahler lässt sich nicht realisieren, weil das eine punktförmige Antenne voraussetzt, die ringsum keine störenden Elemente, wie zum Beispiel einen Kabelanschluss besitzt. Dafür fällt mir auch kein sinnvoller Einsatzzweck ein.
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Das ist der nach hinten abgestrahlte Teil der Sendeenergie. Heißt so, weil es eine Keulenform hat, bei dem die Spitze der Keule an der Antenne ist und von dort aus mit zunehmender Entfernung von der Antenne immer dicker wird, sich also immer weiter ausdehnt.
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Der (theoretische) Ausgangspunkt der abgestrahlten Energie, normalerweise der Brennpunkt des Spiegels.
Eine Parabolantenne halte ich auch für denkbar ungeeignet, weil sie typischerweise eine viel zu starke Bündelung für den gewünschten Einsatzzweck hat. Man möchte ja auf der Erde einen möglichstgroßen Footprint haben.
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Dafür ist eine Sicherung nicht gedacht und auch nicht geeignet.
Die Ansprechzeit, bis die Sicherung durchgeschmolzen ist, reicht der gegenüber zu hohen Spannungen empfindlichen Elektronik aus, um durchzubrennen. Einen Überspannungsschutz kann man realisieren, indem man einen schnellen Varistor verwendet. Das ist ein spannungsabhängiger Widerstand. Die Schaltzeiten sind aber immer noch relativ langsam, so dass auch damit kein hundertprozentiger Schutz gewährleistet ist.
Die aufwändige Version ist eine Elektronik-Schaltung mit besonders schnell schaltenden Bauteilen, z. B. Schottky-Dioden. Solche Dioden sind manchmal in elektronischen Geräten schon serienmäßig verbaut. Die Diode wird einfach zwischen Plus und Minus in Sperrichtung geschaltet und verhindert so einen Schaden bei Verpolung der Spannungsquelle oder negativen Spannungsspitzen (Freilaufdiode). Je nach Spannungshöhe und -dauer wird die Diode im Fehlerfall geopfert, d. h. sie ist dann defekt und muss ersetzt werden. Nur bei sehr kurzzeitigen Spannungsspitzen überlebt die Diode. Um auch einen Schutz vor richtig gepolten Spannungsspitzen oder Überspannungen zu ermöglichen, kann man beispielsweise eine einfache Transistorschaltung mit einer Zenerdiode verwenden.
Geräte, die in Kraftfahrzeugen verwendet werden sollen, haben meistens schon serienmäßig einige Schutzfunktionen. Man hat da so eine Art Sicherheitskaskade: Der Spannungsregler ist für einen relativ großen Spannungsbereich ausgelegt und gegen kurze Störimpulse geschützt. Werden dessen Grenzwerte überschritten, brennt er durch, ohne das Gerät zu beschädigen. Mit ein paar Euro ist der Schaden behoben. Bei besonders starken Störungen kann es zu Spannungsdurchschlägen kommen, so dass die Störung bis ins Gerät durchschlägt. Dann ist im Idealfall nur eine Schutzdiode im Gerät zusätzlich defekt. Im Extremfall hilft auch das nicht und mehr oder weniger große Bereiche des Geräts werden zerstört. Die Kosten für eine Schutzschaltung, um auch solche Fehler abzufangen, übersteigen schnell den Wert des Geräts. Dann kann man aber auch darauf verzichten und im seltenen Fehlerfall mal ein Gerät austauschen.
Ähhh, was ich eigentlich sagen wollte: Lohnt nicht, sich da großartig den Kopf drüber zu zerbrechen.:D
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Wogegen willst du das Gerät denn schützen?
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Wenn der Datenaustausch von Gerät zu Gerät möglich ist, hat man wenigstens schonmal das Bluetooth-Protokoll zum Datenaustausch implementiert. Die spannende Frage ist dann nur noch, ob MapSource irgendwann mal Bluetooth-kompatibel wird. Zur Zeit ist es das wohl noch nicht. Aber der Datenaustausch über den Windows-Explorer müsste funktionieren, so dass man Dateien auf die SD-Karte bringen kann. Ist ja immerhin schon ein kleiner Fortschritt.
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Mit einer Sicherung wird nicht das Gerät abgesichert, sondern das Kabel zwischen Sicherung und Gerät. Im Falle eines Kurzschlusses fließt ein sehr hoher Strom durch das Kabel von der Spannungsquelle über den Kurzschluss zur Spannungsquelle zurück, aber nicht durch das Gerät. Daher ist auch nur die Belastbarkeit des Kabels ausschlaggebend.
Die etwas mehr als 500 mA habe ich unmittelbar nach dem Einschalten bei fast vollem Akku gemessen. Anschließend sinkt die Stromaufnahme auf ca. 350 mA. Bei den üblichen Ladeströmen wird die Stromaufnahme also auch bei leerem Akku nicht über ca. 350 mA fürs Gerät plus maximal 200 mA Ladestrom ansteigen.
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Ein Strommessgerät ist schon mal ein ganz gut geeignetes Messgerät. Du kannst auch einen Strom-Spannungswandler (Messzange) nehmen und dann mit einem Spannungsmessgerät messen.
Wenn du aber nicht sicher weißt, wie man Ströme misst, lass es lieber sein. Mit einem normalen Multimeter kann man im Strommessbereich so einiges abfackeln.
Beim Quest habe ich bisher etwas mehr als 500 mA gemessen. Im Kfz-Bereich sollte man für nachträglich installierte Kabel einen Querschnitt von 1,5 mm² verwenden, damit auch eine ausreichende mechanische Festigkeit und genügend thermische Reserven gewährleistet sind.
Wenn du ein solches Kabel mit ein oder zwei Ampere mittelträge absicherst, kann nichts passieren. Das Kabel hält mehr aus und die Stromaufnahme des Quest ist immer niedriger.
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Ich gebe solche Daten einfach als Link weiter. Aus der MapSource-Datei mit den Routen öffne ich GoogleEarth und speichere nur die Routen ohne Wegpunkte als kmz-Datei, die ich dann auf einem Webserver speichere.
Wenn man auf http://www.adresse.de die GoogleEarth-Datei Test.kmz liegen hat, lautet die einfachste Version, mit der man die Datei an GoogleMaps übergibt:
http://maps.google.de/maps?q=http://www.adresse.de/Test.kmz
Ein konkretes Beispiel sieht dann so aus, wie hier. Auf dem Server muss nur die kmz-Datei liegen. Der Rest ist nicht notwendig. Die url muss auch nicht auf dem Server liegen, sondern kann auch z. B. per E-Mail weitergegeben werden.
Hat man selbst keine Web-Speichermöglichkeit für kmz-Dateien, lassen sich die nach Anmeldung z. B. auf KugelErde.de oder in der GoogleEarth-Community speichern.
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Irgendetwas ist an deiner Route nicht in Ordnung. Das Problem wird sich meiner Meinung nach auch nicht durch Verlegen des Start oder Zielpunkts beheben lassen.
Verlege den Startpunkt um einen Kilometer und die Route schrumpft auf eine Länge von einem Kilometer zusammen. Ich kann auch keine neuen Zwischenziele einfügen. Sie lässt sich bei mir mit CN2009 nicht mehr neu berechnen. Im Navi müsste das dazu führen, dass bei einer Neuberechnung eine Route vom Standort zum Ziel berechnet wird, die immer ganz erheblich von der ursprünglichen Route abweicht, auch wenn man sich direkt darauf befindet.
Es interessiert mich daher schon, woran das liegt, da man ja auch mal Routen an Mitfahrer gibt, die dann eventuell nur Blödsinn bekommen. -
Auch eine mit der Gummibandfunktion geplante Route lässt sich teilen. Ich erzeuge in solchen Fällen ein Kopie der Route (Route anklicken, rechte Maustaste, "Route duplizieren") und lösche dann in den Routeneigenschaften den einen Teil der Zwischenziele. Dasselbe nochmal, nur dass ich dann den anderen Teil lösche.
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Die Anzahl der Richtungshinweise und Zwischenziele hängt möglicherweise noch von ein paar anderen Werten ab. Beim Quest ist kein Unterschied feststellbar, wenn noch mehrere Favoriten gespeichert sind oder noch ein aktiver Track vorhanden ist und ich kann auch mehrere Routen laden, ohne dass eine Route gekürzt wird.
Ich habe mir mal eine Testdatei erstellt, um herauszufinden, wie viele Richtungsänderungen akzeptiert werden. Aus der angehängten Datei funktioniert es beim Quest bis zu der Route mit 327 Richtungshinweisen und 35 Zwischenzielen. Bei den längeren Routen wird die Route dann so gekürzt, dass die Anzahl der Richtungswechsel kleiner oder gleich 327 ist. Ob die Anzahl Zwischenziele und Richtungshinweise in verschiedenen Speicherbereichen verwaltet wird, so dass auch eine Route mit 327 Richtungshinweisen und 36 Zwischenzielen funktioniert, habe ich nicht probiert.
Um den 660er absturzfrei zu testen, könnt ihr euch ja erstmal von den kürzeren Routen herantasten. Das geht am einfachsten, wenn man nur die Route, die man übertragen möchte, in ein neues MapSource-Fenster kopiert und von dort ans Navi schickt.
Von der Problematik mit der begrenzten Anzahl der Richtungshinweise mal abgesehen, halte ich es allerdings nicht für sinnvoll, eine ganze Urlaubstour in einer Route zu speichern. Eine Einteilung in Tagestouren oder in Abschnitte wie "Tag 1 bis Mittagspause" hat den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass man noch die jeweils zurückzulegende Wegstrecke und -zeit auf einen Blick parat hat. Was nützt es mir, zu wissen, dass ich noch 100 h Gesamtfahrzeit und 6500 km Gesamtfahrstrecke zurücklegen werde und um 17:53 ankomme, wenn ich die 100 Stunden am Stück abreiße? Außerdem dauert eine eventuell notwendige Neuberechnung der Route dann einfach elendig lange. -
Meiner Meinung nach entsteht das Problem durch die Nacharbeit mit Unflag. Die Route kann auch in MapSource nicht mehr neu berechnet werden, weil die Zwischenziele von MapSource nicht mehr als solche erkannt werden. Vermutlich tritt das selbe Problem im Navi auf. Abhilfe wäre in diesem Fall, dass man immer noch die Originaldatei ohne Unflag auf der Karte mitnimmt und auf diese zurückgreift, wenn man mit automatischer Neuberechnung fahren will.
Eine Route, bei der Start und Ziel identisch sind, bereitet zwar manchmal Probleme beim Start der Route, weil man manchmal erst ein paar Meter auf der Route fahren muss, bis sich das Navi richtig in die Route einklinkt, funktioniert aber ansonsten völlig problemlos. Die meisten meiner Routen sind Rundkurse, weil ich von zu Hause wegfahre und dort auch wieder ankommen will. Das Problem, dass das Navi sich sofort am Ziel glaubt, kann man fast immer dadurch umgehen, dass man erst losfährt, wenn ein Satfix erfolgt ist.
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Lass mal von MapSource eine Route von Plan de Gralba nach Kollfuschg erstellen.
Bei mir, mit MapSource 6.13.7 und CN2009 wird bei Kehrtwenden vermeiden nicht über den Passo Gardena geroutet, sondern südlich über den Passo Pordoi.
MapSource 6.15.6 routet mit und ohne Kehrtwendenvermeidung über den Passo Gardena. Welche Geräte, mit welchem Softwarestand das Kehrtwendenproblem haben weiß ich zwar nicht, aber es ist zu vermuten, dass es bei einigen Geräten der Fall sein wird.
Ursache der weiträumigen Umgehung dürfte die Stelle N46 32.978 E11 50.444 sein.
Da der Passo Gardena und ein paar ähnliche Stellen ein ganz nettes Mopedrevier darstellen, finde ich es aber gut, dass möglichst viele Auto- und Mopedfahrer "Kehrtwenden vermeiden" eingestellt haben. Ich liebe es, kurvenreiche Strecken zu fahren, auf denen möglichst wenige unterwegs sind.:D -
Warum schließt du Kehrtwenden aus? Das ist doch völlig überflüssig, bzw. schafft nur Probleme, weil bestimmte Straßenabschnitte dann nicht mit in die Routenberechnung einbezogen werden, die mit dem Motorrad völlig problemlos befahrbar sind. Siehe auch hier den Beitrag von Harley-Rider.
Zu dem Problem mit der Routenneuberechnung, wenn einen die Garmins in der falschen Fahrtrichtung wähnen:
Mir ist das schon ein paar mal, hauptsächlich aufgrund von Empfangsschwierigkeiten in bewaldeten Abschnitten mit Serpentinen passiert. Da ich in meinem Alter nicht mehr so reaktionsschnell bin und mich auf solchen Streckenabschnitten lieber dem Mopedfahren widme als dem Rumgeklickere auf einem Navi, habe ich das gemacht, was ich am besten kann: Nichts. Irgendwann hat das Navi dann wieder erkannt , dass ich doch offenbar entgegengesetzt zur entgegengesetzten Fahrtrichtung unterwegs bin und das ursprüngliche Routing wieder fortgesetzt.