Beiträge von chris1234

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Das zweidimensionale Bild kann man auch bei der Betrachtung der realen, dreidimensionalen Verhältnisse benutzen.


    Wenn man zwei Kugeloberflächen (Signallaufzeitradien von Satellit 1 und 2) miteinander schneidet, ergibt sich als Resultierende ein Kreis. Schneidet man diesen Kreis mit einer weiteren Kugeloberfläche (Signallaufzeitradius von Satellit 3) , ergeben sich zwei Schnittpunkte.


    Damit ist die auf zwei Satelliten reduzierte Darstellung durchaus richtig, wenn man den einen dargestellten Kreis als Schnittlinie aus zwei nicht mehr im Bild dargestellten Signallaufzeitradien (Satellit 1 und 2) auffasst und den zweiten Kreis als den Signallaufzeitradius des dritten Satelliten.


    Das dargestellte Bild ist daher einfach nur der letzte Schritt einer grafischen Lösung des realen Problems.

    "Find-Taste", "Tanken" auswählen, "OK-Taste", "Menu-Taste", "Finde in der Nähe der aktuellen Route" wählen und mit "OK-Taste bestätigen.


    Die "Finde in der Nähe der aktuellen Route"-Funktion ist eine Umschaltfunktion, d. h. wenn "Finde nächstgelegene" in dem Auswahlmenu angezeigt wird, ist "Finde in der Nähe der aktuellen Route" aktiviert und umgekehrt. Die Funktion bleibt auch nach dem Ausschalten auf der letzten Einstellung. Welche Einstellung eingeschaltet ist, wird auch im Find-Menu am oberen Bildschirmrand angezeigt.

    Ich weiß es nicht, glaube eigentlich nicht, meine mich aber zu erinnern, dass irgendeine MapSource-Version mal Schwierigkeiten mit selbst erstellten Wegpunktsymbolen hatte.


    Da ich mit dem Quest aber nur mit MapSource erstellte Motorradrouten fahre, stellt sich mir auch nicht das Problem mit den Tracks aus anderen Programmen und ich habe daher auch keinen Anwendungszweck für die selbsterstellten Wegpunktsymbole. Ich habe das mal ausprobiert, als ich das Quest neu hatte. Daher kann ich auch nichts über Schwierigkeiten damit berichten.

    @Willi1:
    Jedem Navisystem liegt sicher eine bestimmte Benutzerphilosophie zugrunde. Sei es geplant vom Entwickler oder aus dem praktischen Umgang mit dem Gerät gewonnen.

    Unter den Standardnutzern von Navis auf dem Moped kann man eigentlich zwei ganz verschiedene Gruppen unterscheiden: Die einen wollen ein Navi, das über möglichst viel Intelligenz verfügt und das sich über vielfältige Routingvoreinstellungen so konfigurieren lässt, dass man irgendein Ziel eingibt und das Navi dann eine Route erstellt, die dem eigenen Geschmack entspricht.

    Die zweite Gruppe benutzt das Navi weitestgehend nur als Anzeigeeinheit. Die Routenplanung erfolgt auf dem PC und der Nutzer erwartet, dass das Navi selbst sich in keiner Weise in die Routenführung einmischt.

    Wann immer zwei unterschiedlich denkende Gruppen aufeinanderstoßen, ergibt sich immer ein ganz einfaches Verhaltensmuster: Man versteht nicht, dass der andere nicht versteht, dass man das System doch ganz einfach nur so zu verstehen hat wie man selbst, weil es sich mit einem bisschen Überlegung doch wirklich nur so verstehen lässt und hält den anderen dann für einen uneinsichtigen Volltrottel.

    Ende des gesellschaftskritischen tiefenpsychologischen Exkurses, Abstieg von der Metaebene ins fachlich Faktische:

    Als Verfechter und Anhänger der zweiten Gruppe, die als einzige wirklich verstanden hat, wie es richtig ist, sage ich dir jetzt, wie es wirklich richtig geht:

    Plane deine Route auf dem PC, übertrage sie auf das Navi, schalte die Neuberechnung und alle möglichen Routingeinschränkungen ab und fahre einfach unter Beobachtung des Displays die von dir geplante Route. Und siehe: Du wirst dein Ziel erreichen. Sollte sich das Dreieck, das deine Position anzeigt, neben der lila Route befinden, fahre einfach in Richtung der Route - oder auch nicht. Du bist schließlich ein freier Mensch, der sich nicht von einer dummen Maschine zum Untertan machen lässt.

    Das in seiner Intelligenz eingebremste Navi wird mit stoischer Gelassenheit deinen Willen respektieren und sich mit der Anzeige der Position relativ zur Route begnügen, solange du woanders langzufahren wünscht, um dir umgehend dienstbeflissen die bei der Routenplanung vom PC erstellten Abbiegehinweise bis zum Ziel zu geben, sobald sich dein Positionsdreieck wieder auf der lila Route befindet. Deine ganze Zuwendung zum Navi beschränkt sich dabei höchstens auf die Benutzung der beiden Zoom-Tasten. Damit verhinderst du auch zuverlässig, dass das Navi Gelegenheit bekommt, dich durch die Anzeige irgendwelcher kryptischen Menüs, die von denkenden Menschen nicht verstanden werden können, zu verwirren und dir seine Vorstellungen über eine richtige Mopedstrecke aufzuzwingen und als deine eigene zu verkaufen.

    Solltest du statt des Dreiecks irgendein anderes albernes Symbol für deine Position eingestellt haben, so dass du deine Position nicht mehr richtig erkennen kannst, bist du per se ein Unwürdiger und wirst nie eine richtige Route hinbekommen. Dann lebe damit, dass ein paar Milligramm Elektronik die Herrschaft über dich errungen haben.

    Auf dem Quest sind nach wie vor die Wegpunkte und deren Bezeichnungen zu sehen.


    Das Problem müsste sich durch die Verwendung selbst definierter Wegpunktsymbole lösen lassen. Das Quest kann glaube ich 16 verschiedene selbstdefinierte verwenden.

    Ich habe das noch nie genutzt. Aber es müsste funktionieren, wenn du den Wegpunkten, die du nicht sehen willst, ein Symbol verpasst, dass du entweder als transparentes mit einem einzigen Pixel versehenes Symbol erstellt hast.

    Das Symbolformat ist 16x16 Pixel mit 8 bit Farbtiefe im bmp-Format. Der RGB-Wert 255-0-255 (das ist ein Violett) wird - glaube ich - als transparent interpretiert.

    Zum Upload auf das Quest wird das Programm ximage von Garmin benötigt. Müsste bei Garmin unter Software für das Quest zu finden sein. Der Upload auf das Gerät muss nur einmal erfolgen, die Symbole bleiben dann bis zu einem Master-Reset erhalten.

    Acrylglasanzeigen lassen sich sehr gut mit Sidol Kupferreiniger polieren. Das ist eine weiße Milch mit Quarzstaub als Schleifmittel. Spezielle Mittelchen für Geräte wie Mobiltelefone sind m. E. teurer Nonsense.


    Da lege ich mal teilweise Einspruch ein. Schleifpasten sind zwar immer ähnlich aufgebaut, nämlich eine Flüssigkeit, in der ein Schleifmittel enthalten ist, aber trotzdem gibt es erhebliche Unterschiede.

    Schleifpasten für Metalle können sinnvollerweise auch chemisch wirkende Zusätze enthalten, um z. B. Oxide leichter zu entfernen. Die braucht man nicht in Schleifpasten für Kunststoffe, bzw greifen einige der Zusätze (Alkohol) bestimmte Kunststoffe an. Außerdem wird das Endergebnis besser, je feiner das Schleifmittel ist. Metallpolituren sind eigentlich immer agressiver als Polituren für weichere Werkstoffe und daher eher für Vorarbeiten bei tiefen Kratzern geeignet (wobei Kupfer- und noch mehr Silberpolituren schon die feinste Körnung unter den Metallpolituren aufweisen)

    Die Pasten, die für Handydisplays angeboten sind, gehören meistens zu den richtig abgestimmten Poliermitteln für Aryl- und Plexiglas, sind aber aufgrund der Kleinstmenge tatsächlich relativ teuer. Für minimal mehr Geld bekommt man oft schon die zehnfache Menge. Bekannte, auch professionell angewendete Mittel, sind zum Beispiel Unipol Dur-Plastic-Polish, das man in einigen Motorradläden für ca. 5 € in der 50-ml-Tube für die Viesierpolitur bekommt (für größere Displays auch im 1-l-Gebinde für ca. 20 € im Fachhandel erhältlich :D). Das Zeug ist also relativ leicht erhältlich und reicht in der 50-ml-Tube ungefähr ein halbes Hobbybastler-Menschenleben (dabei fällt mir gerade auf, dass meine Unipol-Tube schon seit einiger Zeit leer ist :eek:)

    Um in dem Zusammenhang gleich noch mit einem weiteren im Internet oft angepriesenen Wundermittel aufzuräumen: Zahnpasta ist ein ziemlich schlechtes Mittel, weil es viel zu grobkörnig ist.

    die GPS-Höhenmessung ist deutlich ungenauer als die barometrische Messung.


    Ich habe keine Ahnung, wie die Kalibrierung des Höhenmessers im 60CSx funktioniert.

    Tendenziell hätte ich eigentlich vermutet, dass die (zusätzliche) barometrische Messung die Genauigkeit erhöht, wenn man langsamer unterwegs ist als das Wetter. In den von mir oben gezeigten Tracks hat das jedenfalls nicht funktioniert, wie man an den Pausen erkennen kann. Das Quest zeigt dann den horizontalen Strich auf (stichprobenartig kontrollierter) richtiger Höhe an, während das 60CSx immer noch Höhenmeterveränderungen aufzeichnet.

    Allerdings kenne ich das 60CSx nicht und weiß daher auch nicht, ob man das Verhalten durch Einstellungen beeinflussen kann. Ich werde den Besitzer mal fragen, mit welchen Einstellungen er unterwegs ist.

    Das Wetter war an den beiden Tagen allerdings auch etwas wechselhaft.

    Edit:
    Was in diesem Zusammenhang eventuell aber auch noch eine Rolle spielt, ist die Anbringung des 60CSx am Moped. In diesem Fall war es am Lenker hinter einer kleinen Verkleidung montiert. Zumindest bei höheren Geschwindigkeiten könnte es je nach Montageart noch zu größeren Abweichungen kommen, wenn das Barometer entweder den Staudruck misst (Öffnung direkt in den Fahrtwind nach vorne) oder die Messöffnung im rechten Winkel zur Strömungsrichtung zeigt. Da kann man sich schnell auch mal unbeabsichtigt einen Pitot-Geschwindigkeitsmesser bauen.:D

    Montiert man einen Tacho mit einstellbarem Radumfang am Vorderrad, zeigt das Navi ca. 2 km/h mehr an.


    Dann ist dein Radumfang falsch eingestellt. Nach meinen Erfahrungen stimmen die Geschwindigkeits- und Wegstreckenwerte oft nicht mit den tatsächlichen Werten, wenn man den exakten dynamischen Abrollumfang eingibt. Da hilft nur der direkte Abgleich der Geschwindigkeitswerte mit dem GPS-Wert bei mittleren Geschwindigkeiten.

    Zitat

    Hängt man an den Tacho einen Frequenzgenerator und berechnet aus Zeit und angezeigter Geschwindigkeit den theoretischen Weg, stellt man fest, daß der Kilometerzähler einige Prozent (bei mir ca. 4%) nachgeht und somit die Voreilung zumindest teilweise ausgleicht.


    Auch hier hast du dann einen falschen k-Wert (Wegstreckenübersetzung des Tachos) zugrunde gelegt. Kein Hersteller der Welt wird es sich antun, höhere errechnete Verbräuche als tatsächlich und längere Inspektionsintervalle durch einen nacheilenden Wegstreckenzähler zu produzieren.

    Der Schlupf bei leistungsstarken, schnellen Motorrädern ist manchmal tatsächlich ein nicht zu unterschätzendes Problem. Da kommen dann in 300-km/h-Regionen schnell mal 5 - 10 % Schlupf zusammen. Die Motorradhersteller sind übrigens bei der Abstimmung von Tacho und Drehzahlmesser meistens unglaublich penibel. Beide Instrumente werden auf die gleiche Voreilung eingestellt, so dass der halbschlaue Motorradfahrer, der meint seine tatsächlich erreichte Geschwindigkeit aus der Drehzahl zu berechnen, stolz feststellt, dass a) sein Tacho der genaueste der Welt ist und b) sein Moped so richtig schnell ist. Angenehmer Nebeneffekt für den Mopedhersteller: Der Benutzer hält sich schön weit vom tatsächlichen roten Bereich fern.:D

    In Bezug auf die barometrische Höhenmessung habe ich einen ganz interessanten Vergleich zwischen einem 60CSx und einem Quest. Das 60CSx wurde nicht auf irgendeine Normalhöhe abgeglichen. Das Quest hat kein Barometer und trackt die reinen GPS-Höhenmeter.

    Die Tracks entstanden bei einer Motorradtour mit sehr gemäßigtem Tempo (aber natürlich immer noch deutlich schneller als zu Fuß).

    Zum Höhenmetertracken ist die barometrische Höhenmessung mindestens bei diesen Geschwindigkeiten offenbar ziemlich ungeeignet. Auffällige und gut interpretierbare Unterschiede sind z. B. auf der Rückfahrt um 12:00 (Bergauffahrt von regenwolkenverhangener Tallage in Schönwetterzone auf 1030 m) und die Pause ab ca 13:00 (Wetter klart kurz auf, dann gegen 15:00 Regenschauer und gegen 15:30 wieder Aufklarung mit anschließenden kurzen Regenschauern nach der Talfahrt).

    Die zulässigen Tachoabweichungen sind relativ hoch und immer im positiven Bereich. Bei Fahrzeugen mit EG-Zulassung darf die Anzeige bei 40 km/h, 80 km/h und 120 km/h jeweils +10% + 4 km/h betragen. Eine ähnliche Toleranz wird auch oft bei den Kilometerzählern verwendet, um einen geringeren Kraftstoffverbrauch vorzugaukeln und Unterschiede in den Reifen auszugleichen. Bei Motorrädern kommt dann noch eine größere positive Abweichung des Tachos und des Wegstreckenzählers bei Schräglage hinzu, die sehr stark von der Reifenkontur abhängt und bei sehr kurvenreicher Strecke auch noch ein paar Prozent gegenüber einer geraden Strecke ausmacht.

    Das GPS wird tendenziell immer eine geringere zurückgelegte Wegstrecke anzeigen, weil der Streckenverlauf durch die zu geringe Abtastrate in Kurven immer abgekürzt wird. Je kurviger die Strecke, desto größer die Abweichung zur tatsächlich zurückgelegten Wegstrecke.

    Zusammen ergeben dann die Abweichungen des Tachowegstreckenzählers und der getrackten GPS-Strecke locker die 10 % Abweichung.

    Die Genauigkeit der angezeigten aktuellen Geschwindigkeit ist stark vom verwendeten Berechnungsverfahren abhängig. Wird der Wert mit dem Dopplerverfahren berechnet, ist er vermutlich in nahezu allen Fahrsituationen sehr genau - ob das auch bei Mehrwegempfang zutrifft, kann ich ohne längeres Nachdenken allerdings nicht sagen. Wird die Geschwindigkeit aus aufeinanderfolgenden GPS-Messungen ermittelt, ist sie bei Kurvenfahrt ungenauer als bei Geradeausfahrt. Das ist aber vermutlich geräteabhängig, beim Quest stimmt die Geschwindigkeit jedenfalls nur dann genau, wenn man länger als eine Sekunde geradeausfährt.

    Eine Sicherung ist im Quest nicht drin. Vermutlich wird sich die Ladeelektronik verabschiedet haben. Das Quest hat intern noch eine Ladeelektronik, die mit den 5 V, die die Motorrad- und Autohalterung liefert, den Akku lädt und die Spannung auf die geräteintern benötigte herabsetzt.


    Wenn du das Quest aufschraubst, befindet sich diese Elektronik rechts und oberhalb des Steckers für den Akku auf der Hauptplatine. Eventuell ist nur einer der kleinen SMD-Widerstände durchgebrannt und hat vielleicht noch das Ladeelektronik-IC mit in den Himmel aller Elektronikbauteile genommen. Ein Radio-/Fernsehtechniker kann das aber eventuell relativ einfach reparieren.

    Mit dem 660er wäre ich im Moment auch noch etwas vorsichtig. Garmin hat es immerhin schon hingekriegt, Geräte auf den Markt zu bringen, die sie nicht mehr vernünftig zum Laufen gebracht und irgendwann aus dem Programm gestrichen haben (Quest 2). Das Risiko würde ich nicht eingehen.


    Geräte, die von Anfang an nur wenig Probleme gemacht haben (Quest 1, Streetpilot III, 278), waren auch im Laufe der Jahre relativ problemlos - allerdings kamen notwendige, brauchbare Firmware-Updates da auch innerhalb weniger Wochen. Die Zumos brillierten von Anfang an durch allerlei Merkwürdigkeiten und Ausfälle. Ich glaube nicht, dass Garmin das in den Griff bekommt oder bekommen will. Da wird ganz in chinesischer Bastelbudenmentalität nach spätestens zwei Jahren ein komplett neu entwickeltes Gerät auf den Markt geworfen, dass dann eben andere Macken hat. Solange man sich noch auf dem ehemals sehr guten Ruf des Markennamens ausruhen kann, ist das dann wohl eine gewinnoptimierte Strategie, weil man sich die kostenintensive Nachsorge sparen kann.

    Das Problem tritt häufig auf, wenn man Routen von anderen Leuten übernimmt. Oft sind die Routen in Wirklichkeit Tracks oder sie wurden mit einem anderen Navisystem und/oder anderem Kartenmaterial erstellt.


    Die beste und zuverlässigste Methode ist es meiner Meinung nach, die Route in MapSource neu zu erstellen. Das geht mit etwas Übung meistens erheblich schneller als an einer vermurksten Route herumzubasteln.


    Ein brauchbarer Hinweis über die Tauglichkeit ist in MapSource in den Routeneigenschaften zu finden. Die Anzahl der "Richtungen" liegt bei Motorradrouten, die hauptsächlich über kleine winklige Straßen führen, im Bereich um 0,5 Richtungsänderungen pro Kilometer, wenn man sich bemüht, nur die notwendigsten Punkte zu setzen. Wenn man die Arbertour neu erstellt, sind es 116 Richtungsänderungen bei 282 km. Für meinen Geschmack zu viel gerade, große Bundesstraßen. In der gpsies-Version sind es bei gleicher Routenführung 575 Richtungshinweise. Damit ist das Navi dann offenbar überfordert.


    Einen genauen Grenzwert für die "Richtungen" kenne ich auch nicht. Bei meinen in Mapsource selbst erstellten Routen sind knapp 200 bei 370 km Streckenlänge das Maximum. Dann reiht sich aber auch schon Kurve an Kurve.

    Hier mal Beispiele der Friluftskartan Pro in MapSource von Garmin:

    Um Norrfällsviken (da verläuft der Höga-Kusten-Weg, soweit ich weiß) Die Karten dafür sind die "Norrland" und die "Mellestra och Södra Norrland". Der Ausschnitt zeigt die höchste Auflösung.

    Die beiden unteren Bilder sind Ausschnitte aus der Karte "Götaland", einmal maximale Auflösung einmal mit MapSource-Einstellung 2km.

    Das, was du in MapSource unter "Wegpunkte" findest, kannst du aufs Navi übertragen und findest es dann unter Favoriten wieder.

    Hotels würde ich immer als Wegpunkte/Favoriten speichern, damit du im Zweifelsfall schnell vom Navi eine Route dorthin erstellen lassen kannst.

    Zwischenziele, die dir wichtig sind, solltest du als Wegpunkt speichern und in die Route einfügen. Du kannst dann einen eigenen Namen vergeben, bei Routenänderungen trotzdem schnell eine neue Teilroute zu diesem Punkt erstellen lassen und ihn in einer längeren Route in der Liste der Abbiegehinweise schnell wiederfinden, wenn du wissen willst, wie weit der Punkt noch entfernt ist.

    Routen von Wegpunkt zu Wegpunkt kannst du in MapSource erstellen, indem du mit der Routenfunktion arbeitest und einfach die Wegpunkte in der Karte anklickst.

    Als Start- und Zielpunkt kannst du problemlos die Hotels verwenden. Liegen die tatsächlich etwas anders als auf der Karte, macht das nichts. Du fährst dann einfach nach Karte auf die Route und das Navi klinkt sich dann automatisch mit der Routenführung ein, wenn du auf der Route bist.

    Solche grundsätzlichen Sachen der Routenplanung oder Navifunktion sollte man aber sinnvollerweise vor der Planung umfangreicher Routen mit kleinen Routen zu Hause ausprobieren. Das gilt auch für die Funktionen in MapSource: Einfach mal die verschiedenen Funktionen ausprobieren und gucken, was passiert. Da kann man nichts kaputtmachen und begreift viel schneller, wofür man was benutzen kann als wenn man seitenlange Erklärungen liest.

    Da kommen eigentlich nur die Friluftskartan Pro in Frage. Nicht ganz billig, aber gut. Die kostenlosen Versionen der Friluftskartan sind nicht besonders gut.

    Ich gebe mich geschlagen.:D
    Die Spitzkehren, die ich mal eben probiert habe, routet MapSource 6.13 trotz Kehrtwendenausschluss. Könnte also höchstnes sein, dass der von mir beschriebene Effekt mit eine älteren Version auftritt. Da ich die Ausschlüsse nie benutze, weiß ich das aber auch nicht mehr genau.

    Der Ursprung der Kehrtwenden liegt sicher in den U-Turns. Das ist aber mittlerweile nicht mehr so. Jetzt werden alle möglichen relativ scharfen Kurven damit vermieden, die einen Abbiegewinkel von etwas mehr als 120° aufweisen. Ich glaube sogar mal irgendwo in einem Statement von Garmin diesen Wert von 120° gelesen zu haben.