Der (für mich) wesentliche Unterschied zwischen den reinen GPS-Loggern und den speziell für den Motorsport verwendeten Loggern liegt in der Sensorik.
Der Ansatz der reinen GPS-Logger ist ja, auf zusätzliche Sensoren zu verzichten und brauchbare Ergebnisse mit Hilfe der hohen GPS-Abtastrate zu erzielen. Im Motorsport hat es sich eher bewährt, den momentanen Bewegungszustand mit Drehraten- und Beschleunigungssensoren zu erfassen und das GPS nur zur Kompensation der Langzeitdrift, die mit der Inertialsensorik entsteht, zu verwenden. Es ist für viele Informationen einfach günstiger, mit der Inertialsensorik hochgenaue Streckensegmente zu erhalten, die nur an einigen Stützstellen mit der GPS-spezifischen geringeren Genauigkeit wieder absolut positioniert werden. Die Ergebnisse eines solchen Systems sind selbst mit einem alten Phasetrac- Empfänger verblüffend gut, der ja noch viel stärker durch Empfangsschwierigkeiten geplagt wird als die neueren Empfänger.
Daher sehe ich in dem AIM My Tach auch eine interessante Alternative, weil es sich dabei nicht um einen reinen GPS-Logger handelt. Es stellt gewissermaßen eine Zwischending zwischen den reinen GPS-Loggern und vollwertigen Systemen für den Motorsport dar. Die vergleichbare MaxQData-Version ist immerhin doppelt so teuer - dafür aber im Gegensatz zum AIM My Tach aufrüstbar.
Aber trotzdem gebe ich dir natürlich recht, dass die Auswertungssoftware in ganz erheblichem Maß über die Brauchbarkeit eines solchen Systems entscheidet.
Beiträge von chris1234
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
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Das kann man so pauschal nicht sagen. Die Wiederholgenauigkeit dieser Systeme liegt teilweise weit über der eines normalen GPS-Loggers. Die absolute Position wird bei diesen Systemen zwar auch nur mit der Genauigkeit des GPS ermittelt, aber die für diesen Fall wichtigere relative Position der einzelnen Messpunkte zueinander kann durch die GPS-unabhängigen Beschleunigungssensoren mit deutlich höherer Genauigkeit ermittelt werden.
Die momentan wahrscheinlich preiswerteste Lösung eines GPS-Loggers mit zusätzlichen Beschleunigungssensoren ist der AIM My Tach. Kostenpunkt um 200 €. Das Ding arbeitet auch mit der für den gewünschten Einsatzzweck sehr guten "Software Race Studio 2" zusammen.
Leider sind die veröffentlichten technischen Daten sehr spärlich. Aber von der Beschreibung in der Bedienungsanleitung zumindest ein ganz interessantes Teil, das durch die zusätzlich vorhandenen Beschleunigungssensoren auch für Wanderer oder Läufer ganz interessante zusätzliche Auswertungen, wie z. B. der tatsächlichen Schrittlänge, ermöglicht.
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Die Preise für das Equipment eines Vermessungsbüros dürften dein Budget sprengen.
Für deine Zwecke sind Datarecording-Systeme für den Motorsport gut geeignet. Die Preise bewegen sich in einem Rahmen von einigen Hundert bis Tausend Euro.
Namhafte und bekannte Hersteller sind z. B. 2D-Systems, Memotec und Stack.
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Ich geb's auf!
Jetzt kann ich die Route, wie ich sie vorhin berechnet habe, nicht mehr neu berechnen lassen. Ich habe ein bisschen mit den Grundeinstellungen herumgespielt und auch mal 6.15.4 benutzt und bekomme jetzt nicht mehr das Ergebnis von vorhin, obwohl ich die Routingeinstellungen alle wieder zurückgesetzt habe - auch nicht mit 6.13.7. Sehr rätselhaft! -
Probier mal die Datei im Anhang und sage, ob der Routenverlauf so ist, wie du ihn brauchen kannst. Ich habe den Routenpunkt "Shell Brenner" gelöscht und dann den Wegpunkt "Shell Brenner" eingefügt. Ergebnis: Die Route verläuft nicht mehr auf der A22 und lässt sich auch mit dem Routenwerkzeug so bearbeiten, wie man es erwartet.
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Das Problem ist der Wegpunkt "Shell Brenner" nach "Sachsenklemme Bikertreff". Mit dem Punkt in der Route stimmt irgendwas nicht. Wenn du den Wegpunkt aus den Routeneigenschaften löscht, ist alles in Ordnung. Du kannst dann anschließend in den Routeneigenschaften den Wegpunkt aus der Wegpunktsammlung wieder neu einfügen und trotzdem ergibt sich dann die richtige Route.
Warum das so ist, weiß ich auch nicht. Da scheint irgendwas beim Erstellen der Route mit diesem Wegpunkt (über das Routenwerkzeug?) schiefgegangen zu sein.
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Da ich keinen 60er habe, nützt dir meine Information eventuell nichts. Beim Quest reicht es oft aus, einfach in Richtung der Route loszufahren und nach ein paar Metern läuft das Routing richtig ab. Ich habe aber auch schon Situationen erlebt, wo ich erstmal etwas vom Start wegfahren musste, bevor ich die Route erfolgreich starten konnte. Die Neuberechnung habe ich immer abgeschaltet.
Ich habe schon mit unterschiedlichen Start und Zielpunkten experimentiert. Die bisher beste Lösung habe ich durch Verwendung unterschiedlicher Start- und Zielpunkte erreicht, d. h. obwohl Start und Ziel eigentlich identisch sind, verwende ich dafür zwei verschiedene Wegpunkte, die nur zwei Meter auseinanderliegen.
Soweit ich das beobachtet habe, hängt das Verhalten auch vom nächsten Zwischenziel ab, weil das Problem nur bei bestimmten Routen auftritt. Allerdings habe ich noch nicht herausgefunden, unter welchen Bedingungen das Problem auftritt.
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Ich fürchte, beim Navigon ist der Schatten unter dem Pfeil nicht ästhetisch genug.
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Genau dafür benötigt man aber kein spezielles Motorrad-Navi, da reicht auch ein noch nicht einmal kartenfähiges Gerät von 1999.
Mit Ausnahme des zitierten Satzes stimme ich dir in allen Punkten zu.
Über die Vorstellung eines speziellen Motorrad-Navis gehen die Meinungen aber mit Sicherheit soweit auseinander, dass es kaum ein alle Bedürfnisse befriedigendes Gerät geben wird. Mir reicht ein motorradtaugliches Anzeigegerät aus, weil ich ausschließlich Routen mit dem PC plane. Ich brauche keinen Touchscreen, kein Bluetooth und diverses anderes Zeug auch nicht. Stattdessen wären mir integrierte Tacho-/Drehzahlmesserfunktionen wichtig, um nur noch ein möglichst optimal ablesbares Display zu haben. Das Gerät muss auch nicht abnehmbar sein, ich will es mit dem Zündschlüssel "betanken". Das wäre aber ein Gerät, das niemals auf nennenswerte Stückzahlen kommen wird und daher auf immer ein Traum bleiben wird.
Wie immer bleibt einem nur die Wahl des geringsten Übels. -
kann ich auch einfach einen pfeil haben, oder passt das denn nicht mehr zum gesamtbild, weil man immer bloß das auto sieht...?
Wie paul-josef schon geschrieben hat, kannst du aus verschiedenen Symbolen eins auswählen. Es wird immer nur ein Symbol auf dem Bildschirm dargestellt.
Zitatkannst du bitte für mich ein bisschen recherchieren für das MIO C230?
Ja, endlich haben wir alle mal einen Grund, uns über das MIO C320 schlau zu machen. Eigentlich wollten wir das alle schon lange, hatten aber bisher nur noch keinen Grund dafür.
Sollen wir dir dann unsere gesammelten Recherche-Ergebnisse als Sprachdatei zukommen lassen oder reicht es, wenn wir es dir in gebundener Form mit Goldschnitt und Prägerücken per Eilboten zustellen? -
Ich brauche das auch nicht. Solche Sachen sind, wie z. B. auch die Routenneuberechnung bei abgeschalteter Neuberechnung, für mich der Grund, das Quest weiter zu benutzen. Da kann man ein paar Sachen einstellen und das Gerät macht dann auch nur das, was man eingestellt hat.
Ich glaube aber schon, dass ein Hersteller wie Garmin vor dem Problem steht, neue "Features" in seinen jeweils neueren Geräten unterbringen zu müssen, die in irgendeiner Situation irgendeinen Vorteil bieten, ohne die Bedienbarkeit durch zu viele Einstelloptionen einzuschränken. Jede zusätzliche Einstellmöglichkeit hat immer auch den Nachteil, dass man irgendwann mal unerwünschte Ergebnisse erhält, weil man vergessen hat, eine Einstellung zurückzusetzen. Das ist mit Sicherheit jedem schon mal mit irgendeinem Gerät passiert. Dazu kommt dann noch das Problem, dass die Hardware oft schon grenzwertig mit der Software ausgelastet ist und zusätzliche Einstellmöglichkeiten dann zu neuen Problemen führen können.
Garmin versucht das Problem offenbar dadurch zu entschärfen, dass immer mehr Einstellmöglichkeiten entfallen. Das hat auch nichts mit Amerikanern oder Europäern zu tun, wie oft behauptet wird, denn ausgerechnet in den USA bietet Garmin noch Geräte an (7500, GVN), die mehr Einstellmöglichkeiten haben als alle Geräte, die in Europa angeboten werden. Hier geht es vermutlich in erster Linie um ein Bedienkonzept, mit dem sichergestellt werden soll, dass der Kunde möglichst wenig versauen kann.
Mir gefällt das nicht. Aber als ich mit dem SP III angefangen habe, hat es auch schon ganz schön viel Zeit gekostet, bis ich die vielen Möglichkeiten einigermaßen überblickt habe. Das Ding war damals immerhin der Überhammer der mobilen Navigation. Für den weitaus größten Teil der Garmin-Nutzer ist das alles überflüssiger Schnickschnack, genauso, wie die Routenplanungsmöglichkeit mit MapSource. Die massiven Proteste, die hier im Forum bezüglich diverser "Probleme" laut werden, sind für Garmin mit Sicherheit nichts anderes als der Spleen einer handvoll Leute. Das Geld wird mit den restlichen Millionen Kunden verdient, die das Zeug einfach nur nutzen. Ich glaube mittlerweile noch nicht mal mehr, dass wir Spinner, die die einzigartigen Möglichkeiten bestimmter Garmin-Geräte gebetsmühlenartig wiederholen, noch einen nennenswerten Einfluss auf das Kaufverhalten der breiten Masse der Navi-Nutzer hat - das war vor 6 oder 7 Jahren meiner Meinung nach tatsächlich noch der Fall.
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Dass die Wintersperre als Schutz vor Regressansprüchen nicht abschaltbar sein soll, halte ich für ein Gerücht, wenn auch vielleicht von Garmin verbreitet.
Es gibt im gesamten Kartengebiet jede Menge zeitlich begrenzte Sperrungen, die nicht im Kartenmaterial verzeichnet sind und die im Gegensatz zum Steckenbleiben im Schnee durchaus lebensgefährlich sein können (Zeitgesteuerte Einbahnstraßen u. Ä.). Die paar Pässe spielen da doch überhaupt keine Rolle. In den USA schützen sich die Navi-Hersteller vor möglichen Regressansprüchen ganz einfach durch den Sicherheitshinweis, dass die jeweils geltenden Vorschriften eingehalten werden müssen und dazu zählt natürlich auch ein Durchfahrtsverbot.
Man geht wohl bei Garmin davon aus, dass nur wenige Leute mit dem Gerät eine Routenplanung im Vorfeld vornehmen, sondern hauptsächlich am Tag der Fahrt damit die Route berechnen lassen. Dann ist die Wintersperre ja ein eher nützliches Extra. Die Abschaltbarkeit im Programm zu realisieren, ist bei den begrenzten Ressourcen der Geräte vermutlich mit mehr Nach- als Vorteilen verbunden.
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Du kannst mit Deiner Software auch die unterschiede in den Screenshots nicht nachvollziehen?
Ich habe die Screenshots nur überflogen. Ich habe die gdb-Dateien angesehen.
Die Alpen2004.gdb kann unmöglich mit CN2008 erstellt worden sein, weil es an einigen Stellen kleine Abweichungen der Route von der Straße gibt:
Daraus resultiert auch eine andere Streckenlänge nach der Neuberechnung und teilweise eine etwas andere Streckenführung.
Edit: Bild richtig angehängt. -
Mit welchem Kartenmaterial hast du die Routen denn erstellt?
Mit der CN2008 kann ich deine Probleme nicht nachvollziehen, d. h. ich bekomme mit MapSource 6.13.7 und 6.15.4 praktisch identische Ergebnsisse. -
Uiii, das ist aber eine wackelige Schaltung. Quasi eine automatische Schutzschaltung: Wird der Motor abgeschaltet oder ist die Generatorlast hoch, wird das Radio weggedimmt.:D
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@Onkel_Benz:
Aber wie soll die Schaltung funktionieren? Ich kann mir schon vorstellen, dass es Varianten mit Diodenkaskaden gab. Aber dann saß da mit Sicherheit noch eine Schaltung davor, die entweder elektrisch oder elektronisch die Gleichspannung zerhackt hat. -
Spannungsdoppler und Diodenkaskade sind aber funtionstechnisch identisch.
Nur, wenn man eine Diodenkaskade als Spannungsverdoppler nutzt.:D
Bei der Diodenkaskade werden aber Kondensatoren schrittweise aufgeladen, das ist schon noch etwas anderes als die Variante, mit einer Rechteckspannung einen Trafo zu betreiben. -
Am Gleichstromgenerator gibt es keinen zweiten Stromkreis wie beim Drehstromgenerator den Erregerstromkreis. Da kann man tatsächlich ein stärkeres Pulsieren messen, weil die Ladekontrolleuchte mit ihrem relativ großen Widerstand die Batterie etwas entkoppelt.
Am Gleichstromgenerator gibt es durch den Kommutator aber keine Möglichkeit, die Wechselspannung der Ankerwicklung abzugreifen. Daher ist es dort egal, ob man an der Batterie oder direkt an den Bürsten misst, der Unterschied macht auch nur ein paar Millivolt aus.
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Der 6-Volt-Trabant hatte zwar einen Gleichstromgenerator, der eine pulsierende Gleichspannung erzeugt, aber die Batterie glättet die Spannung, so dass nur noch eine geringe Oberwelligkeit im Millivolt-Bereich übrigbleibt. Das reicht aber nicht, um mit einer Diodenkaskade brauchbare Leistungen zu erzielen.
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Stimmt. Wie dumm von mir.
Das einzig dumme von dir ist höchstens diese Aussage.
Ich schätze mal, dass 99,9999 % der Weltbevölkerung nicht mal wissen, dass man mit Diodenschaltungen Spannungen erhöhen kann.:D