Steckdosen und auch Zigarettenanzünder sind genormt.
Die Kontaktprobleme kommen oft dadurch zustande, dass die zwei oder vier Massekontaktfedern am Stecker als Schalter ausgelegt sind und das Schaltspiel zu groß ist.
Das Funktionsprinzip wird einem schnell klar, wenn man den kleinen vorderen Ring am Stecker abschraubt. Dadurch kann man die Sicherung wechseln aber auch die Einzelteile abziehen. Dann erkennt man, dass die Massekontaktfedern erst dann einen Kontakt zu den im Innern des Steckers liegenden Kontaktflächen herstellen, wenn die Massekontaktfedern in der Zigarettenanzünderbuchse zusammengedrückt werden. Vorsichtiges Nachbiegen der Massekontaktfedern erhöht den Anpressdruck auf die Kontaktflächen, so dass auch bei einem grenzwertig großen Innenduchmesser der Zigarettenanzünderbuchse noch ein zuverlässiger Kontakt entsteht.
Eventuell ist auch der mittlere Pluskontakt in der Zigarettenanzünderbuchse verdreckt. Dann hilft natürlich Saubermachen.
Als dritte Fehlerquelle kommt eine zu kleine Pluskontaktfläche in Frage. Das macht bei einigen relativ kurzen Zigarettenanzünderbuchsen Ärger, weil der Stecker darin verkanten kann. Hier hilft es, die Massekontaktfedern so zu verbiegen, dass sie exakt den gleichen Federweg/Anpressdruck erzeugen, weil dann der Stecker etwas zuverlässiger zentriert wird.