Die IPX-Klassen sagen nichts über den Schutz vor Kondenswasser aus. Das kann auch in einem Gerät mit IPX8 auftreten und die gleichen Schäden anrichten.
Beiträge von chris1234
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich?
Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
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Völlig einverstanden, wenn das Gerät vorher im Auto abgekühlt ist. Wenn aber das Gerät im warmen Auto benutzt wurde und dann über Nacht abkühlt, entsteht mehr Kondenswasser, als wenn man das Gerät mit in die Wohnung nimmt.
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Die Geräte "schwitzen" nämlich viel mehr wenn man sie bei den jetzigen Temperaturen aus dem Auto in die warme Wohnung nimmt als wenn man sie im Auto lassen würde.
Das ist definitiv falsch. Kondenswasser entsteht, wenn warme Luft an kalten Flächen abkühlt. Im umgekehrten Fall passiert nichts.
Der Silikat-Beutel ist zum Trocknen des Geräts auch nur in sehr geingem Maße nützlich. Damit das Silikat das Wasser aufnehmen kann, muss es erstmal von den kritischen Stellen verdampfen. Speziell dort, wo es sich durch Kapillarwirkung in kleine Spalte gezogen hat, verdampft es aber nur extrem langsam und hinterlässt dann oft auch noch Rückstände, die die Funktion beeinträchtigen können. Am besten ist es, wie AndreasL schon geschrieben hat, mit einem Alkohol-getränkten Lappen die kritischen Flächen abzuwischen. Um die vollständige Demontage kommt man aber nicht herum, was bei dem Gerät mit Sicherheit geht.
@giraffe12:
Ich kenne zwar das Gerät nicht, aber der Aufbau speziell im Display-Bereich ist bei allen Geräten ziemlich gleich. Die Hersteller kaufen Displays ja auch nur zu. Daher kann man schon unbesehen ziemlich sicher sagen, dass das Gerät dem Stand der Technik entspricht. Selbst bei erheblich teureren Geräten, die wasserdicht sind, gibt es das Problem mit dem Kondenswasser in bestimmten ungünstigen Situationen. Spritzwasserdichte Geräte, die einen Luftaustausch mit der Umgebung zulassen, haben das Problem fast im selben Maße, wie völlig ungeschützte Geräte.Auch Garmin hat bei verhältnismäßig sehr teuren Geräten mit defekten Displays durch Kondenswasser zu kämpfen. Eine wirklich sichere Lösung für das Problem stellt nur eine elektrische Heizung im Gerät dar. So etwas gibt es tatsächlich. Für den Normalgebrauch hat das aber mehr Nachteile als Vorteile, weshalb man darauf sinnvollerweise verzichtet und den Defekt einiger Geräte in Kauf nimmt.
Es ist - wie so oft - eine Frage des Standpunkts: Der technisch unbedarfte Nutzer wundert sich, warum elektronische Geräte manchmal kaputtgehen, der technisch versierte Nutzer wundert sich dagegen eher, warum elektronische Geräte manchmal funktionieren.
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Jetzt mach' dich nicht verrückt! Lass alles so wie es ist und lass die Routen vom Zumo neu berechnen, dann passt alles. Wenn du Routen von anderen Leuten übernimmst, kann es immer passieren, dass die mit einer anderen Version erstellt wurden. Dann musst du die Route immer neu berechnen lassen.
Gibt es einen Grund, warum du die CN2009 NT nicht auf dem PC installiert hast? Das wäre die beste Lösung, weil du dann eine eventuell erforderliche Neuberechnung schon auf dem PC durchführen lassen und die Route dort dann auch in der neuen Version kontrollieren und abspeichern kannst. -
Laut Bedienungsanleitung vom Medion-Server ist das Gerät zwar für Temperaturen zwischen 0° C und 60° C vorgesehen, wenn es nicht in Betrieb ist, aber der entscheidende Punkt ist die Angabe zur relativen Luftfeuchtigkeit. Dort steht nämlich:
Relative Luftfeuchtigkeit 10 -90 %
(nicht kondensierend)Bei den von dir angegebenen Temperaturwechseln von 20° C tagsüber und 3° C nachts hast du schon bei normaler Luftfeuchtigkeit geradezu optimale Bedingungen für eine perfekte Kondensation. Wenn dann noch Regen und dadurch eine höhere Luftfeuchtigkeit dazu kommt, kondensieren bei einem solchen Temperaturwechsel erhebliche Wassermengen. Das muss nicht unbedingt zu einem Schaden führen, die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr hoch.
Das weiß auch die Bedienungsanleitung:
"Bei großen Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen kann es durch Kondensation zur Feuchtigkeitsbildung innerhalb des Gerätes kommen, die einen elektrischen Kurzschluss verursachen kann."Da für das Gerät keine IPX-Klasse angegeben ist, muss es auch in keiner Weise gegen Wassereintritt von außen geschützt sein - schon gar nicht in Form von Wasserdampf (Luftfeuchtigkeit).
Keine Frage, so ein Schaden ist extrem ärgerlich, aber bei den gegebenen Bedingungen nicht zu vermeiden. Geräte, die unter solchen Bedingungen ganz sicher noch funktionieren, sind nicht nur aufwändig geschützt, sondern auch entsprechend teuer getestet und zertifiziert. Weil es meistens gut geht, vergisst man immer, welch empfindliche Technik man da tatsächlich nutzt.
Der angegebene Temperaturbereich liegt übrigens ziemlich weit außerhalb der Temperaturen, die für Kfz-Einbaugeräte gefordert werden. Die meisten Hersteller verlangen üblicherweise einen Temperaturbereich von ca. -30° C bis ca. 80° C, weil das der Temperaturbereich ist, mit dem man in einem Kfz rechnen muss
Bleibt eigentlich nur noch ein schwacher Trost: Meist setzt die Feuchtigkeit das Gerät nur solange außer Gefecht, wie die Feuchtigkeit auch noch im Gerät ist. Ich halte es für ziemlich wahrscheinlich, dass noch kein elektrischer Schaden vorhanden ist, sondern nur der Bildschirm nicht mehr funktioniert, weil sich durch Kapillarwirkung Feuchtigkeit zwichen den Kontaktflächen hält. Vollständiges Zerlegen und ein paar Tage trocknen lassen wird vermutlich schon ausreichen, um das Gerät wieder funktionieren zu lassen.
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Ich kenne mich mit der Mathematik, die hinter den Berechnungsalgorithmen steckt, nicht aus. Ich habe dir 100 % meines Wissens darüber kundgetan.
Eine schnellere Berechnung erfolgt bei der von mir geschilderten Variante ganz einfach durch schmalere Ellipsen und einen kleineren Kreisdurchmesser, sprich durch eine Verkleinerung der Fläche, innerhalb der die Route liegen kann. Eine kürzere Fahrzeit ergibt sich durch einen Gewichtungsfaktor für die Straßentypen, der im Kartenmaterial hinterlegt ist, d. h. Autobahnen werden beispielsweise bevorzugt bei den Berechnungen "untersucht".
Einen Algorithmus, der zu der tatsächlich kürzesten oder schnellsten Route führt, gibt es meines Wissens nicht. Es wird immer nur eine bestimmte, vorgegebene Anzahl von Berechnungsversuchen unternommen und daher bleibt immer eine Wahrscheinlichkeit größer Null für eine schnellere oder kürzere Route.
Edit: Ein weiterer Unterschied zwischen schnellerer Berechnung und bester Route liegt in der Anzahl der berechneten Varianten. -
Naja, der Unterschied zwischen 253 km und 248 km beträgt ja nur in einer sehr groben ersten Näherung 40 km.:p
Der Unterschied kommt vermutlich durch den Routenberechnungsalgorithmus zustande. Ein mathematischer Ansatz, um eine Route zu errechnen, besteht in der Kombination von zwei Ellipsen und einem Kreis als in Frage kommendes Routengebiet.
Man legt eine Gerade vom Start- zum Zielpunkt. Anschließend wird im Start- und Zielpunkt jeweils eine Ellipse erstellt. Der eine Brennpunkt der Ellipse liegt im Start-, bzw. Zielpunkt, der jeweils zweite Brennpunkt liegt auf der Verbindungslinie Start-Ziel. In der Mitte der Verbindungslinie erstellt man einen Kreis mit dem Mittelpunkt genau auf der Mitte der Verbindungslinie. Innerhalb dieser drei Flächen werden Straßen "ausprobiert". Das schränkt die Anzahl der notwendigen Berechnungsversuche schon mal ganz erheblich ein.
Betrachtet man das fragliche Gebiet, liegt die A61 in der Nähe von Erftstadt vermutlich außerhalb der Ellipse um den Zielpunkt und wird nicht in der Routenauswahl berücksichtigt.
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Für elektronische Geräte geben die Hersteller hinten im Kleingedruckten die Betriebs- und Lagerungsbedingungen an. Die normalen Navis haben tatsächlich einen relativ kleinen Bereich der Umgebungsbedingungen, in dem sie betrieben oder gelagert werden dürfen, wenn man Gewährleistungsansprüche geltend machen will. Das gilt nicht nur für Medion, sondern für alle ähnlichen Geräte.
Die Bedingungen in einem PKW können schon ziemlich extrem sein, weshalb die meisten Hersteller auch empfehlen, das Gerät nicht im Fahrzeug zu lassen.
Geräte, die für einen erweiterten Temperatur- und Luftfeuchtebereich vorgesehen sind, kosten meistens erheblich mehr. Allein die Displays mit erweitertem Temperaturbereich sind schnell mal doppelt so teuer. Will man da auf Nummer sicher gehen, bleibt nur die Verwendung von Outdoorgeräten oder Motorradnavis, weil die von Haus aus schon für extremere Bedingungen konzipiert sind.
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Das Quest kann das auch. Ist vielleicht als Gebrauchtgerät interessant, da das Quest 1 mit 256 MB Speicher für Baden Württemberg locker ausreicht.
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Kann dir wahrscheinlich auch nicht weiterhelfen. Vielleicht nützt aber die Autolocation-Funktion:
Einschalttaste und Zoom Out gleichzeitig beim Einschalten gedrückt halten, sollte das Quest dazu veranlassen, den Empfänger neu zu initialisieren. Das Gerät muss dafür in Satellitenreichweite sein und der Vorgang kann bis zu 30 Minuten dauern. Das sollte aber auch schon beim Master-Reset erfolgen.Ansonsten geh mal mit OK und der Einschalttaste ins Diagnosemenü. Vielleicht gibt es dort etwas ungewöhnliches zu sehen, das bei der Fehlersuche weiterhilft.
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Kann ich nicht nachvollziehen.
Startet die Route in Koblenz, geht es über die A3, startet die Route irgendwo vor Koblenz auf der A61, geht es über die A61 und A565 weiter nach Remscheid.
Eine kürzere Route bekomme ich über die Autobahn in keinem der beiden Fälle. -
In dem Zusammenhang fällt mir ein, dass mir neulich etwas aufgefallen ist:
Wenn komplette Beiträge eines Forumsmitglieds auf seinen Wunsch hin gelöscht werden, sieht der Diskussionsverlauf immer etwas merkwürdig aus. Daher schlage ich vor, den Namen und Inhalt des Beitrags zu löschen, aber den leeren oder mit einem Vermerk versehenen Beitrag stehen zu lassen.
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Man muss es ja nicht akzeptieren. Wem es wichtig ist, der kann es ja ändern.
Ich verstehe deine Einwände schon, sehe es für den Normalanwender aber nicht als Problem an. Der Hinweis mit dem Auto ist für mich ein schönes Beispiel. Ein Auto ist zum Autofahren da und vom Hersteller so konzipiert, dass das Autofahren funktioniert (naja meistens). Ich hätte den Motor auch manchmal ganz gerne an anderer Stelle im Auto, aber die Idioten haben dort keine Motorhalterung vorgesehen und beim Bestellen konnte ich mir auch nicht aussuchen, wo er hin soll.
Ein Routenverwaltungsprogramm ist vom Hersteller so konzipiert, dass man damit Routen verwalten kann und andere Software auf dem Rechner nicht stört. Das steht im Allgemeinen im Anforderungsprofil ganz oben. Dass der eine oder andere da zusätzlich noch ganz gerne in seinem Rechner herumfuhrwerkt ohne dass sich die Anwendung dadurch verbessert, ist ja nur mehr oder weniger persönlicher Spieltrieb und bereitet oft genug ziemlichen Ärger.
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Kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht weiß, was das alles sein soll.:D
Die Schlussfolgerung, warum etwas nicht schlimm sein soll, nur weil ich es nicht verstehe, verstehe ich aber nicht. Ich hoffe mal, dass das jetzt nicht besonders schlimm ist.
Ich halte einen Rechner jedenfalls für so kompliziert, dass ich mich nicht in der Lage sehe, mich vor böswilligen Angriffen durch Software vollständig zu schützen. Zu glauben, dass man durch das Anlegen eigener Dateistrukturen die Sicherheit in irgendeiner Art und Weise verbessern kann, halte ich dagegen für falsch. Im Gegenteil, ich sehe darin auch ein Risiko, weil ich dadurch ja auch eventuell erst für mich gefährliche Strukturen erzeuge, ohne mir dessen bewusst zu sein. Eine starr vorgegebene Struktur, die darüber hinaus auch öffentlich bekannt ist, bedeutet ja auch ein Stück Überschaubarkeit und vermindert für Garmin das Risiko, dass ihre Software nicht funktioniert.
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Die Frage ist doch, ob man das überhaupt trennen kann, ob nicht die Sprache die Denkweise ist.
Zu befürchten ist das, aber ich glaube immer noch an das Gute im Menschen und lehne eine solche Assoziation daher ganz entschieden ab (jetzt bin ich auch noch hin- und hergerissen, zwischen dem: und dem: )!
Ganz ernsthaft bin ich der Meinung, dass man eine solche Aussage bestenfalls als eine Art Mittelwert auf eine verhältnismäßig große Gruppe von Menschen beziehen kann, aber nicht auf ein Individuum. Schließlich ist das Sprachzentrum nur ein relativ kleiner Teil des Gehirns, so dass es dem Individuum kaum möglich sein wird, seine Denkstrukturen vollständig durch Sprache zu dokumentieren oder offenzulegen und sich oft schon innerhalb kleiner Gruppen ein eigener, von der großen Allgemeinheit abweichender Sprachgebrauch herauskristallisiert, ohne dass sich diese Kleingruppe in ihrer Denkweise von der Allgemeinheit unterscheidet.
Macht aber auch nichts, solange sich das Individuum - beispielsweise in einem Forum - bemüht, eine Ausdrucksweise zu verwenden, die dem zuhörenden Rest nicht allzuviele Rätsel bezüglich des Inhalts aufgibt und auch nicht einen zu großen Interpretationsspielraum über die Absicht des Gesagten zulässt. Vom Zuhörer muss man in diesem Zusammenhang oft sogar explizit fordern, etwas ganz bewusst nicht so aufzufassen, wie es sich anhört, das hilft dem Forumsfrieden jedenfalls ganz erheblich. -
Ein bisschen verstehe ich ja den Ärger über das starre Installationsverhalten von Garmin-Software.
Andererseits: Die ganz normale Installation funktioniert. Es gibt daher auch keine funktionellen Gründe, warum man alles irgendwo anders installieren muss, als es vorgesehen ist. Wer bestimmte Vorstellungen darüber hat, wo sich Software oder Softwareteile auf dem Rechner befinden sollen, kann dafür die Registry nutzen, dafür ist sie ja vorgesehen.
Man kann sicher darüber philosophieren, wie eine Dateistruktur auf dem Rechner aufgebaut sein sollte oder könnte - für die reine Anwendung spielt das aber im Allgemeinen keine Rolle. Ich persönlich trenne zwischen ausführbarem Programmcode, den ich auf C:\Programme lagere und nicht ausführbarem Programmcode, den ich auf D:\ in entsprechenden Unterverzeichnissen verwalte. MapSource auf C:\ und Kartenmaterial und Routen auf D:\, wobei ich mir reg-Dateien erstellt habe, mit denen ich Kartenmaterial selbst "installiere", d. h. in der Registry ein- und austrage. Das ist aber meine individuelle Handhabung, die ich dann eben mit den entsprechenden Registry-Einträgen vornehme. Das hilft mir beim Aufräumen des Rechners, setzt aber auch voraus, dass man sich schon im Vorfeld Gedanken darüber machen muss, wie man etwas auf dem Rechner organisiert.
Das ist nach meiner Erfahrung praktisch, wenn man ab und zu mal den Rechner "plattmacht", weil es dann nur das Laufwerk C:\ betrifft. Für den Normalanwender ist das aber meiner Meinung nach viel zu aufwendig und auch nicht notwendig. Bei mir ergibt sich die Notwendigkeit beispielsweise berufsbedingt, weil ich ab und zu mal relativ spezielle Software benötige, die nicht dafür vorgesehen ist, in Verbindung mit allen möglichen anderen Programmen auf dem Rechner zu laufen und dementsprechend das Windows so verbiegt, dass es nach Deinstallation der Programme nicht mehr fehlerfrei läuft.
Für den Normalanwender halte ich es nicht mehr für erforderlich, dass er sich Gedanken darüber macht, wie ein Rechner strukturiert ist oder sein sollte. Die Zeit, die dafür aufgewendet werden muss, verwendet man meiner Meinung nach sinnvoller mit der Programmbedienung selbst.
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Grünspan ist kein Kupfersulfit, sondern Kupferacatat und enthält keinen Schwefel.
Eine Reaktion von Kupfer mit CO2 ist eine sehr häufig zu findende Verbindung. Das ist nämlich der Hauptbestandteil der grünlich-blauen Verfärbung, die Kupfer an Luft annimmt und fälschlicherweise als Grünspan bezeichnet wird, tatsächlich aber Kupfercarbonat ist.
Grünspan erzeugt man am einfachsten, indem man Kuper mit Essig einreibt. Das ist die "Schnellpatinierung", die manche Flaschner/Installateure an neuen Kupferdachrinnen vornehmen, wenn sie die Farbe an alte Stücke angleichen wollen. Das funktoniert aber nicht wirklich gut, da reines Kupferacetat, also Grünspan, etwas anders aussieht als die echte Patina, die im Wesentlichen aus Kupfercarbonat und zum Teil aus Kupfersulfat besteht. Durch Witterungseinflüsse entsteht, soweit ich weiß, kein Grünspan, weil in der Luft praktisch keine Essigsäure vorkommt oder entsteht.
@michi05:
Ich glaube nicht, dass das unterschiedliche Korrosionsverhalten der beiden verschieden geschalteten Steckdosen auf das Dauerplus, bzw. die Spannungsabschaltung zurückzuführen ist. In einem anderen Thread war das schon Gegenstand heftigster Diskussionen. So wie es aussieht, gibt es Halterungen, die mit Dauerplus versorgt werden, deren Kontaktstifte auch nach langer Zeit noch wie neu aussehen und andere, deren Spannungsversorgung abgeschaltet wird und die nach kürzester Zeit starke Korrosionserscheinungen aufwiesen. Ich glaube daher, dass neben den unterschiedlichen Umgebungsbedingungen auch unterschiedliche Kontakte an den Halterungen und Geräten zum Einsatz kamen oder kommen. Möglicherweise einfach von zwei verschiedenen Herstellern.
@edelbiker:
Dass sich ein an der Radioklemme angeschlossener Verbraucher nach Abschalten der Klemme 15 wieder einschaltet, ist eine von vielen Varianten der Radioklemmenbeschaltung. Bei manchen Fahrzeugen muss man innerhalb einer bestimmten Zeit das Gerät nochmal einschalten, damit es dann dauerhaft anbleibt. Das hat nur bedingt etwas mit dem CAN-Bus zu tun, sondern wird von dem Steuergerät geschaltet, an dem die Radioklemme angesdchlossen ist. Das Steuergerät legt nach Abschalten der Spannungsversorgung durch das "Klemme-15-aus-Signal" eine Prüfspannung an die Radioklemme. Fließt ein Strom, ist das ein Zeichen dafür, dass ein eingeschalteter Verbraucher angeschlossen ist und die Spannungsversorgung wird wieder zugeschaltet. -
Auch für mich ist es streckenweise recht langweilig, hier Berichte über meinen T 1500 abzufassen, für die sich dem Grunde nach niemand auch nur halbwegs interessiert.
Es ist eine unverschämte Überheblichkeit, zu glauben, dass du weißt, was mich und andere interessiert oder auch nicht.
Um das wieder gut zu machen, bleibt dir nun nichts anderes mehr übrig, als bis in alle Ewigkeit deine Testberichte weiter zu schreiben.
Ganz im Ernst: Mich interessieren manche Details zu manchen Geräten tatsächlich nicht, aber es macht für mich die Qualität eines Forums aus, wenn nicht alle eine Markenbrille aufhaben und so insgesamt ein strukturiertes, aber buntes Bild eines Themengebiets entsteht.
Und jeder, der dazu beitragen kann, hat die gottverdammte Pflicht, das auch zu tun.:D -
@Josef_K:
Die von mir genannten Werte, ab wann die Durchschnitts-Mopeds aufsetzen, sind einfach geschätzte Werte. Die Zeitschrift Motorrad hat mal in einem Konzeptvergleich ganz verschiedene Mopeds bezüglich der benötigten Schräglage verglichen. Wenn ich mich richtig erinnere, kamen da Werte von knapp über 45° für eine KiloGixxer raus, bei der dann irgendwas aufsetzte. Da waren aber die Fußrastennippel schon abgeschraubt.
Wir haben in Deutschland zwar überwiegend wirklich rauhen Asphalt, auf dem bei optimaler Reifentemperatur Kraftschlussbeiwerte von über eins möglich sind, aber da bewegt man sich auch schon rasierklingenscharf am Abflug vorbei. Aus meiner Erfahrung kann man die meisten Mopeds problemlos bis zum Aufsetzen fahren, ohne dass da irgendwas rutscht, woraus ich den Schluss ziehe, dass das Aufsetzen bei den meisten Mopeds deutlich vor der Rutschgrenze erfolgt - also geschätzten 40°.
Wie viel es auch immer wirklich sein mag, entscheidend ist, dass sich die meisten Mopedfahrer (glücklicherweise) nicht trauen, Schräglage zu fahren, bis das Moped über beide Räder wegrutscht. Das bedeutet aber auch, dass immer noch ganz erhebliche Bremskräfte bei der real gefahrenen Schräglage möglich sind. Und hier sind wir ganz sicher wieder einer Meinung: Ein fein regelndes ABS ist in einer solchen Situation ganz sicher ein erheblicher Sicherheitsgewinn, weil es damit gefahrloser möglich ist, bis an die Haftgrenze zu bremsen. Besonders unter dem Aspekt, dass gerade in der Fraktion der "sportlichen" Fahrer das wegrutschende Vorderrad in Folge einer Schreckbremsung vermutlich mit zu den häufigsten Unfallursachen gehört. Dass das ABS das nicht immer hinbekommt, darf einen da nicht irritieren, manchmal oder oft ist immer besser als selten oder fast nie.
Die optimale Abstimmung einer Bremsanlage ohne ABS ist für ein Serienmotorrad, das ja von ganz unterschiedlichen Fahrern bewegt wird, ein nahezu aussichtsloses Unterfangen. Man weiß aus vielen Untersuchungen, dass der Durchschnittsfahrer nicht ausreichend stark bremst, wenn er "kontrolliert" bremst, woraus die Forderung nach einer Bremse mit geringen Bedienkräften resultiert. Andererseits führen genau diese geringen Bedienkräfte dazu, dass bei einer Schreckbremsung sofort das Vorderrad blockiert. Mit ABS ist es möglich, die Bedienkräfte niedrig zu halten und gleichzeitig die Schreckbremsung zu entschärfen. Das war ja auch der Denkansatz der BMW-Entwickler mit der (aus meiner Sicht) an sich überflüssigen Servounterstütztung. -
So richtig wird dir diese Frage niemand beantworten können.
Der Unterschied zwischen einer teuren und einer billigen Antenne kann entweder in der Konstruktion liegen oder im Vertriebsweg. Das lässt sich von außen nicht erkennen.
Externe Antennen sind meistens aktive Antennen, die mit hohem Gewinn (meistens irgendwas zwischen +28 und +42 dB) gute Empfangseigenschaften vortäuschen, weil die eingebaute passive Antenne im Bereich -2,5 bis -5 dB liegt. Das ist aber eine Täuschung, weil es nichts bringt, ein verrauschtes Signal zu verstärken. Eine sehr gute passive Antenne ist bei kurzen Leitungslängen (unter einem Meter) immer die bessere Alternative.
Externe Antennen funktionieren meistens besser, wenn sie ein elektrisches Gegengewicht haben. Das ist im Fall einer Autoantenne die Karosserie. Bei anderen Anwendungen kann man die Empfangsqualität durch ein Blech verbessern, das aber mindestens 5 cm Kantenlänge haben muss.
Einen direkten Vergleich kann ich nur zwischen der Original Quest-Antenne, einer aktiven Gilsson-Patch-Antenne, einer aktiven Patch-Antenne (vermutlich Garmin 27, möglicherweise aber auch ein NoName-Produkt), einer aktiven Sarantel-Quad-Helix und der passiven Garmin Quad-Helix-Antenne der älteren Garmin-Geräte (Street Pilot, 276) ziehen.
Die Antennen habe ich auf den cm genau am selben Ort (Balkon mit ca. 160° Öffnungswinkel) nacheinander ausprobiert. Die Beurteilung erfolgt nach Anzahl der gefundenen Satelliten und der Balkenanzeige am Gerät (Quest, bzw. Street Pilot).
Reihenfolge der Empfangsqualität:
1. Original Quest-Antenne am Quest und Original Garmin Quad Helix am Street Pilot
2. Gilsson aktive Patch Antenne mit 3 m Kabel und die andere aktive Patch-Antenne mit 1m Kabellänge
3. Sarantel aktive Quad Helix mit 10 cm KabelDie Kabellänge spielt bei den aktiven Antennen keine nennswerte Rolle, die kompensiert der Verstärker ganz locker. Bei den passiven Antennen macht sich ein zusätzliches Kabel in schwächerem Empfang bemerkbar.
Im Grunde genommen habe ich mit meinem Primitivtest nichts herausgefunden, was nicht schon immer in der Antennentechnik galt: Eine gute passive Antenne mit guter Einbaulage ist unschlagbar. Die Verstärkerantennen lohnen sich nur, wenn die passive Originalantenne einbaubedingt ungünstige Bedingungen hat und Kabellängen größer 1 m benötigt werden.
Die Sarantel Quad-Helix hat mich ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht. Die ist immerhin im oberen Preissegment angesiedelt (Original-Preis ohne Gehäuse 42 €). Der Empfang ist aber spürbar schlechter als bei allen anderen von mir verglichenen Antennen. Ob ihr hoher Verstärkungsfaktor von bis zu 42 dB eventuell durch Übersteuerung zur Verschlechterung geführt hat, kann ich nicht sagen. Vielleicht probiere ich sie auch noch mal ohne Verstärker, wobei ich mir nicht sicher bin, ob dann die Anpassung (Impedanz)nicht mehr stimmt. Meine Antennen- bzw. Elektronikkenntnisse sind leider ziemlich beschränkt.
Ich werde sie aber wohl testweise im nächsten Sommer trotzdem mal auf dem Moped probieren, weil sie sehr klein ist und sich am, bzw. im Spiegel unterbringen lässt. Da hat man meiner Meinung nach am Moped den optimalen Einbauort, so dass unter schwierigen Bedingungen (dicht bewaldete Gebiete) vielleicht in der Summe dann doch noch ein besseres Ergebnis herauskommt, als mit der Gilsson hinter der Lampenmaske.
Im bewegten Einsatz (Moped, Fahrrad, Fußgänger) könnten sich eventuell noch Unterschiede bei schnell wechselnder Antennenausrichtung ergeben. Mit einem einfachen Handversuch habe ich da keine Unterschiede herausgefunden. Aber das ist auch ein so schlechter Test, dass ich mich nicht darauf verlasse. Rein theoretisch sollte eine Quad-Helix da Vorteile gegenüber einer Patch-Antenne haben, weil sie einen größeren Raumwinkel erfasst.