Was ich in Bezug auf die Software, bzw. Einstellmöglichkeiten merkwürdig und ärgerlich finde, ist die Tatsache, dass Garmin als Erfinder der mobilen autoroutingfähigen Geräte mal wegweisend war, was solche Geräte angeht.
Der Streetpilot III war in der Beziehung schon so gut, wie es heute viele Geräte nicht mehr sind. Wenn man sich dann mal die weiterentwickelte Software des GVN53 oder 7500 ansieht, stellt man fest, dass da alles an Software drin ist, was man für das Navigieren braucht (oder eben auch nicht). Das heißt aber auch, dass alles da ist und die "kleineren" Geräte offenbar mutwillig schlechter gemacht werden, indem man einfach ein paar Zeilen Programmcode nicht mitkompiliert - und mehr als ein paar Zeilen ist es ja wirklich nicht.
Es gibt sicher einen Markt für Geräte, die durch mangelnde Funktionsvielfalt einfach zu bedienen sind, aber das sollte doch kein Grund sein, die Softwareentwicklung praktisch einzustellen und bei jeder neuen Gerätegeneration einfach etwas weniger Software, bzw. Bedienmöglichkeiten einzubauen (bezogen auf die Navifunktion). Irgendwann bleibt dann nur noch ein Kern übrig, der aus sorgfältig über die Jahre geretteten Fehlern und Unzulänglichkeiten besteht.
Beiträge von chris1234
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
-
-
Für ein Gerät mit so großem Bildschirm ist die Darstellung doch ehrlich gesagt ein schlechter Witz. Gemeint ist wohl auch eher so eine Ansicht wie hier:
[Blockierte Grafik: https://buy.garmin.com/shop/store/assets/images/products/010-00408-02/en/sc-01-lg.jpg]
Finde ich persönlich auch wesentlich besser. Das einzige, was daran meiner Meinung nach verbesserungsfähig ist, ist die einfache Pfeildarstellung in komplizierten Verkehrssituationen. Wenn auch in der Pfeildarstellung die Kreuzung etwas genauer dargestellt wird, halte ich das für ein fast optimale Darstellung. Also so ähnlich wie hier:
[Blockierte Grafik: http://daliskin.de/images/dali-v6/navi_neu2.gif]
Bei Garmin ist man aber wohl eher bemüht, die Messlatte in Sachen Navigation möglichst niedrig zu hängen: Was bei den alten Geräten gut war, verschwindet und Neuerungen oder Verbesserungen überlässt man der Konkurrenz. -
@BurgmanEntchen:
Ob deine Uhr nun wirklich genauer ist als dein Garmin, lässt sich aus den Genauigkeitsangaben nicht erkennen, das sind errechnete Wahrscheinlichkeitswerte, für die jeder Hersteller auch noch ein eigenes Rechenverfahren anwendet. Solange man die beiden Rechenverfahren nicht kennt, kann man sie auch nicht miteinander vergleichen. Sie lassen aber in keinem Fall eine Aussage über die Abweichung der angezeigten von der tatsächlichen Position zu.
Ob ein Gerät in einer bestimmten Situation genauer ist, lässt sich bestenfalls feststellen, wenn du mit beiden Geräten zu einem bekannten trigonometrischen Punkt gehst und dann die Koordinatenangabe mit der des Punktes vergleichst. Im bewegten Zustand sieht es dann aber nochmal ganz anders aus, was du feststellen kannst, wenn du über einen trigonometrischen Punkt (oder zumindest in einer bekannten Entfernung) mit 50 km/h fährst.
Dadurch kannst du auch den Einfluss des EGNOS feststellen (bzw. nicht feststellen).
Wofür die Anzeige der "Genauigkeit" ist, musst du den Hersteller fragen. Ich sehe es als eine Art Anzeige der kontinuierlichen direkten Empfangsmöglichkeit ausreichend vieler Satelliten. Im bewegten Zustand meines Erachtens nicht sinnvoll. -
Vermutlich gar nicht. Du musst die CityNavigator neu aufs Gerät übertragen.
-
Du kannst das auch mit GMapTool machen, da gibt es keine Beschränkungen.
CityNavigator auf 24 ändern,
Topo auf 30 ändern.
Dann bleibt die Topo in allen Zoomstufen sichtbar, wenn beide Karten eingeschaltet sind. -
@Heidi:
Vermutlich kommt mein Ratschlag zu spät, aber ihr habt mit Sicherheit ein ziemlich unbrauchbares Messverfahren gewählt. Was ihr braucht, ist ein Datenlogger mit Gyroskop oder Mehrachsen-Beschleunigungsaufnehmer. Eine Firma, die sich auf solche Messtechnik spezialisiert hat, ist z. B. XSens.
Was das Auswerten der GPS-Daten angeht, habe ich auch keine wirklich brauchbaren Vorschläge. Um die Drift zu erfassen, besteht aber vielleicht die Möglichkeit, die Höhendaten auszuwerten. Soweit ich das bisher beobachtet habe, neigen Schafe in den seltensten Fällen dazu, zu hüpfen. Je nach Geländebeschaffenheit und Auflösung der Höhendaten, kann man die Höhendaten eventuell zum Herausfinden der Positionsdrift hinzuziehen. Aber wirklich sinnvolle Daten könnt ihr meines Erachtens nicht mit einem GPS gewinnen. -
Wenn die Benutzerdaten-Registerkarten eingeblendet sind, kannst du mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Wegpunkt klicken und dann "Ausgewählten Wegpunkt auf Karte anzeigen" wählen. Das geht auch wenn die Routenfunktion aktiv ist.
-
zu 6. und 7.: Stimmt, habe ich übersehen, dass das in der Topo geht, hatte nur die CityNavigator im Kopf.
zu 8.: Du kannst mehrere (beim Anklicken die Strg-Taste gedrückt halten) oder alle Wegpunkte markieren. Mit der rechten Maustaste "Wegpunkteigenschaften" wählen. Alle Einstellungen, die du in den Wegpunkteigenschaften änderst, betreffen alle markierten Wegpunkte.
zu 11.: Allein die Kenntnis der Pixelanzahl reicht nicht aus, du musst auch wissen, wie viel Pixel pro cm auf deinem Bildschirm abgebildet werden. Die Maßstabsanzeige ist ein Relikt aus Zeiten der Papier-Zeichnungen, bei einem Medium, bei dem man stufenlos zoomen kann, ist das eigentlich nicht sinnvoll, weil da ja ständig irgendwelche krummen Zahlen herauskommen. Dafür hat man ja unten rechts im Kartenbild die Referenzlänge.
Umbenennen von Routen oder Wegpunkten geht immer mit der rechten Maustaste über Eigenschaften. Also entsprechend 8.. -
Sowohl GPS-Babel als auch WinGDB halte ich für sehr gut.
Das Problem mit Routen lauert woanders: Routen mit so vielen Wegpunkten sind mit einem anderen Programm und damit auch mit einem anderen Kartenstand erstellt. Das bedeutet meistens, dass viele Punkte knapp neben der Strecke liegen, was für das Routing nicht weiter schlimm ist. Aber wenn du auf einem relativ kurzen Straßenstück alle paar Meter die Ansage und Anzeige bekommst "links abbiegen", weil alle Wegpunkte einen Meter links neben der Straße liegen, nervt das dann doch. Noch schlimmer wird es, wenn die Punkte z. B. auf einer Autobahn plötzlich auf der Gegenfahrbahn liegen. Der Nachbereitungsaufwand der insgesamt entsteht, bzw. entstehen kann, ist dann schon sehr hoch, selbst wenn man nur die vielen Punkte kontrolliert.
Da man tatsächlich relativ wenig Wegpunkte benötigt, um eine Route zu erstellen, ist der Zeitaufwand für das Nachklicken wirklich gering. Ich weiß zwar nicht, wie lang deine Route ist, aber in zwei Minuten schafft man locker eine Strecke von mehreren hundert Kilometern nachzuklicken. -
Eine Route mit 1800 Wegpunkten würde ich immer neu zeichnen. Das geht erfahrungsgemäß schneller und ist im Ergebnis wesentlich besser, als das Arbeiten mit anderen Tools.
In MapSource laden und mit der Routenfunktion nachklicken. Mit Start- und Zielpunkt beginnen und dann Zwischenpunkte setzen. Ich komme mit ungefähr 1 bis 6 Punkten pro 10 km Streckenlänge aus. Das ist schneller zusammengeklickt, als in GPS-Babel nach der richtigen EInstellung zu suchen. -
Ein paar Punkte sind schon gelöst:
4. In der Toolbar "Extras" einblenden, da ist alles drin.
5. Wenn in der Toolbar "Extras" aktiviert sind, kannst du beim Arbeiten mit der Routenfunktion jederzeit auf die anderen Werkzeuge umschalten und dann durch Anklicken der Routenfunktion wieder die Route erweitern.
6. Verstehe ich nicht. Von einer Route kann bei mir kein Höhenprofil angezeigt werden, nur von einem Track. Da kann man die Wegpunkte ein- und ausblenden und beliebig hinein- und herauszoomen. Bezieht sich deine Aussage eventuell auf Sonderfunktionen der Topo V2?
7. siehe zu 6.
8. Alle Wegpunkte, die du ändern willst, markieren ("Strg a" markiert alle) und dann mit der rechten Maustaste auf Eigenschaften gehen.
9. Du kannst dir neben den über 200 vorhandenen Wegpunktsymbolen auch eigene definieren.
11. Eine Maßstabsangabe setzt voraus, dass du deine Bildschirmauflösung und die Anzahl der Pixel pro mm kennst. Beim Zoomen verändert sich auch der Maßstab, daher verstehe ich nicht, welchen Vorteil die Angabe eines Maßstabs haben soll, wenn man jederzeit die tatsächliche Strecke angezeigt bekommt - zur Not, mit dem "Messen"-Werkzeug sogar exakt abmessen kann. -
Wenn du meine beiden Koordinatenangaben als Wegpunkte benutzt und zwischen diesen Punkten eine Route erstellst, wird der direkte Weg bei der Routenrichtung Nord-Süd gewählt und der Umweg bei der Richtung Süd-Nord.
-
Für den Preis ist das sicher eine interessante Alternative für einen Car-PC.
Da es auch mit MapSource zusammenarbeitet, ist auch die Routenplanung auf dem PC zu Hause möglich und ein Übertragen von vorgeplanten Routen mit einem USB-Stick auf den Car-PC. -
Ich versuche gerade, die Software mit meinem Quest zusammenzubringen, funktioniert aber noch nicht richtig, weshalb ich also auch keine Erfahrung beitragen kann. Die Benutzeroberfläche ist aber wie bei den Nüvis und die Einstellmöglichkeiten sind auch gut.
Du kannst dir das Programm hier runterladen und es installieren. Da du kein Kartenmaterial hast, kannst du die Routingfunktionen nicht ausprobieren, aber die Einstellmöglichkeiten und die Programmoberfläche kannst du damit ausprobieren.
Deine Preisangabe bezieht sich wahrscheinlich auf die amerikanische Karte. Die europäische Version kostet wohl 149 $.
-
Das geht mit CN8 nicht, weil der Straßenabschnitt von
N46 24.985 E6 08.561
nach
N46 24.805 E6 08.359
als Einbahnstraße definiert ist. -
Ich glaube, man muss hier mal etwas geraderücken. Die Adresssuche in MapSource ist sicher verbesserungsbedürftig, in den einzelnen Geräten funktioniert sie aber so, wie man es auch von anderen Herstellern kennt. Man muss dann nur zunächst den Ort eingeben und dann die Straße. Dann werden auch nur die Straßen zur Auswahl gestellt, die in dem Ort vorhanden sind.
Man muss auch nicht die Hausnummer eingeben, bevor man die Straße eingibt, man kann das Feld für die Hausnummer einfach überspringen.
-
Die Datei mit der rechten Maustaste anklicken und dann bei "öffnen mit..." MapSource anwählen.
Wenn du die Verknüpfung von gpx-Dateien mit MapSource dauerhaft einstellen willst, geht das in Windows über den Explorer unter "Extras", "Ordneroptionen", "Dateitypen" und dort gpx-Dateien suchen und "ändern" oder "Erweitert" anklicken. -
OOOppsss Sorry
Ich hatte wohl die v7 vorhin nicht 'sauber' gewählt... der Test lief über die 2008.
Sack Zement! Und ich Trottel habe extra noch alte Karten installiert und ewig rumprobiert!
Mit CN4 wird die Suche übrigens auch nur fündig, wenn man General-Guisan-Straße eingibt. Haben wir das wenigstens auch noch geklärt.
Glenn:
Ein Fehler liegt da ja nicht vor. Denn wenn man die Straße in richtiger Schreibweise eingibt, wird sie ja auch am richtigen Ort gefunden. Richtig lustig ist die Suche erst in Regionen, in denen es mehrsprachige Straßenbezeichnungen gibt. Im Elsass kann man sich manchmal beispielsweise einen Wolf suchen.
Die vorgeschlagenen Straßen werden bei der Suche auch alphabetisch sortiert. Nur ist der Sortieralgorithmus etwas schwierig zu durchschauen. Wenn man nur General eingibt, erkennt MapSource, dass es keine Straße namens "General" gibt und listet dann alle Einträge auf, in denen das Wort "General" vorkommt. Das sind in Europa aber mehr als 5000. Die Sortierung bei zusammengesetzten Namen ist auch einheitlich. Eine Bezeichnung, bei der das zweite Wort mit "A" beginnt, steht vor einer Bezeichnung, bei der das zweite Wort mit "B" beginnt, usw..
Besonders komfortabel ist die Suche bei Garmin allerdings wirklich nicht. Der Aufwand für fehlertolerante Suchprogramme ist aber so hoch, dass es wahrscheinlich die meisten Navis in die Knie zwingen würde, wenn man alle nur denkbaren falschen Schreibweisen berücksichtigen wollte. Außerdem zeigt die Microsoft-Word-Rechtschreibkorrektur ja, welch kuriose Ergebnisse dabei oft produziert werden. -
Nein, an der automatischen Vervollständigung liegt es nicht. Es liegt wohl ausschließlich am Kartenmaterial. Ich habe CN8, Daniela hat CN9NT und ihr habt neueres Kartenmaterial. In der CN2008 ist offenbar die Datenbank mit den Suchworten überarbeitet worden.
-
Nochmal zum Mitmeißeln:
Die General Guisan-Straße ist nicht identisch mit der General-Guisan-Straße.
Die General Guisan-Straße gibt es in Basel, aber nicht in Nussbaumen.
Die General-Guisan-Straße gibt es in Nussbaumen, aber nicht in Basel.