... ich habe bei meinen Autos seit 1986 nur noch ein Gas und ein Bremspedal und weiß das Fahren mit Automatik eher zu schätzen, gerade heute mit dem immer dichteren Verkehr.
Gegen einfach verständliche Bedienungserleichterungen wie ein Automatikgetriebe ist nichts einzuwenden. In dem Fall unterlasse auch ich das Kuppeln mit dem linken Fuß und das Schalten mit der Hand klaglos. Die verbleibenden Bedienungselemente finde ich aber an ihrem gewohnten Platz und mit ihren gewohnten Funktionen. Neue Funktionen wie z.B. Tempomat und Bedienungsknöpfe am Lenkrad oder Multimediazentralen statt der früheren Autoradios (Liste beliebig erweiterbar) probiere ich aus und nutze sie mehr, weniger oder gar nicht. Je nach dem, ob ich sie als nützlich empfinde oder auch nicht.
Im Fall von BaseCamp empfinde ich aber einige Änderungen schlicht als Bedienungsbehinderung. Mag sein, dass sich mir der Umgang damit und das darin liegende Potential ohne vertiefte Einarbeitung oder Lehrgang nur nicht erschließt. Aber:
Diese Programme sind für mich kein Selbstzweck sondern Werkzeuge. Wenn die Bedienung eines neuen Werkzeugs umständlicher ist als die des alten oder nur mit erheblichem zeitlichen Aufwand zu erlernen, halte ich es für ungeeignet, schlecht gemacht oder schlecht erklärt. Und ich benutze weiter das alte Werkzeug. Solange es funktioniert und meinen Bedürfnisse befriedigen kann.
Da hilft auch nicht das Argument, es gäbe noch andere, ähnlich komplizierte Werkzeuge mit schlechterer Performance.