Als ich nach langer Abwesenheit den PC wieder angeschmissen habe und einen Durchlauf versuchte, hing mkgmap fest. Und ausserdem gab es Bluescreen's. Jetzt weis ich, dass es 2 unabhängige Fehlerquellen gleichzeitig gab. Ich habe mehrere Tage gebraucht um zu verstehen, dass 1 Stück 8 GB RAM -Riegel defekt war. Anläßlich des fälligen RAM Wechsels habe ich den RAM massiv erhöht, jetzt 48 GB RAM. Der 2. Grund ist, das mkgmap mit einer hohen Anzahl von POI, die auch noch dicht nebeneinander liegen, nicht klarkommt und in eine scheinbar unendliche Schleife geht. Jedenfalls habe ich nach 1/2 Stunde Berechnungsdauer für 1 Tile dann abgebrochen. Ob mkgmap irgendwann doch noch fertiggeworden wäre, kann ich nicht sagen. Normal ist auf meinem Systen, dass in einer Minute min. 15 Tiles berechnet werden. Ein europäisches Land ist also in 20-30 Min fertig. Die hohe Dichte an POI habe ich selbst zu verantworten, weil ich alle offiziellen Adressen der Landesämter von Austria, Schweiz , Spanien und von einigen deutschen Bundesländern in die OSM-Daten lokal hinzugefügt habe. Damit soll die Adresssuche verbessert werden. Und ich hatte im STYLE aus jeder Adresse einen POI 0x6402 gemacht. Das sind viele Millionen. Nach Konsultation mit Gerd Petermann (dem Hauptentwickler von mkgmap) ist das aber gar nicht erforderlich. Um eine möglichst komplette Adressuche zu haben, reicht es, dass die Adressdaten, der tag addr:housenumber=123usw... , in den OSM Daten drin sind. Es muß kein POI dazu erzeugt werden. Daraufhin habe ich den STYLE so geändert, dass kein POI je Adresse erzeugt wird. Mkgmap wertet den tag addr:housenumb=123.. der Landervermessungsämter aber trotzdem aus. Damit läuft es wie geschmiert.
Trotzdem habe ich die Vermutung, dass zusätzlich zu meinem suboptimalen STYLE und dem defekten RAM-Riegel einige Tage korrupte latest-europe-osm.pbf bei Geofabrik auf dem Server lagen, denn es scheiterte schon der Splitter, der von meinem privaten STYLE ja gar nicht betroffen ist.
mfg thomas