Beiträge von Ben Rettig

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Hallo,
    ich war gerade mal wieder mit einem Freund unterwegs, der sich darüber beklagte, dass die neueren Karten der Landesvermessungsämter (hier Niedersachsen) deutlich an Qualität nachgelassen haben (TK25 bzw 50). Dies betrifft zahlreiche Wege/Pfade und kleinere Straßen, die einfach weggelassen wurden, Wohnsiedlungen werden nur noch als bebaute Flächen statt mit einzelnen Häusern dargestellt (wie man es auch aus der Garmin Topo Deutschland kennt). Auch ist die Papierqualität sehr schlecht geworden (reissen an den Faltkanten schnell ein). Dafür bekommt man aber eine sogenannte "GPS-Tauglichkeit" mitgeliefert.
    Meine Frage: habt Ihr bei Karten anderer Landesvermessungsämter ähnliche Erfahrungen gemacht? Betrifft dies sowohl die Papier als auch neuere digitale Karten?
    Scheinbar zeichnet sich ein Trend ab, daß man die "Massen" auf die größeren Wege "kanalisieren" möchte. Und eine schnell verschlissenen Karte muß ebend auch wieder nachgekauft werden !
    Gruß Ben


    Hallo Raeve,


    Eine Furt auf den russischen Karten ist normalerweise durch die Bezeichnung брод (abgekürzt auf der Karte als бр. ) oder aber als "Übergang"= переход (abgekürzt als пер. - wobei dies dann auch перевал = Pass heißen kann) gekennzeichnet. Beides ist auf dem Kartenausschnitt auch vorhanden und eingetragen (siehe Pfeile).
    Eine Stromschnelle ist ein "порог реки" und wird gewöhnlich als пор. abgekürzt eingetragen. Ich bin mir ziemlich sicher, daß es sich bei den anderen Angaben um die Breite und Tiefe des Flusses (in Meter) handelt.
    Zum Überqueren der Flüsse benutze lieber die regulären Furten = пер. bzw. бр. aber bei möglicher 1,8 bzw 1,7m Tiefe würde ich schon eher den Ural dem Lada Niva vorziehen ;). Auch wenn diese Karten sicherlich schon etwas in die Jahre gekommen sind, kann man wohl davon ausgehen, dass in diesen Regionen die alten Übergänge noch weiter benutzt werden und nicht so viele Brücken hinzugekommen sind.
    Gruß Ben

    Hallo!
    ich habe mal versucht, ein paar Kartensätze mit MapsetToolkit umzubennen.
    Bei einigen Karten geht das problemlos, bei anderen chrashed Mapsource (6.13.6) danach. Und das, obwohl der Registry-Check in MapsetToolkit ein "OK" ausgibt.
    Beim Umbennen über die EDIT-Funktion in MapsetToolkit werden lediglich Änderungen in der *.tdb und - falls vorhanden - der *.mdx Datei vorgenommen (und ein Backup angelegt).
    Gibt es eine logische Erklärung dafür, dass Mapsource mit dem Umbenennen einzelner Kartensätze nicht "klar kommt"?
    Die MS-Version 6.15.7 läuft bei mir auch nicht mehr (Auch wenn 6.13.* noch geht), kann aber vermutlich mit dem Mapsource Kompatibilitätstool
    http://www.path.cz/forum/viewtopic.php?f=20&t=387 wieder repariert werden.
    Sollte man besser andere Programme (gMapTool) für solche "Experimente" verwenden?
    Gruß Ben


    Ich kann machen was ich will (Euren Anleitungen bzw. vorgeschlagenen Einstellungen folgen...) - aber ich erhalte immer nur ein jpg in der kmz und dieses dann auch noch von einer ganz anderen als der vorher ausgewählten Quelle (wollte eigentlich "Map+ (Swizerland)" - Kacheln).

    Erster Test:
    Das Erstellen der kmz-Datei geht leicht und handlich. Es kann bereits die DrawOrder (über den Vector Karten oder darunter sichtbar) eingestellt werden. Die Rasterkarten werden in "schön gleichmäßige" Tiles zerlegt, d.h. es gibt keine dünnen Randstreifen.
    Die Kalibrierung habe ich in Google Earth und auf dem GPS überprüft und scheint bei den bisher erstellten KMZ-Dateien in Ordnung zu sein.


    Es werden keine verschiedenen Zoomlevels wie bei GlobalMapper erzeugt sondern es kann nur ein Max. Zoomlevel angegeben werden. Damit hat man auch weniger Dateien in der kmz (die höheren Levels habe ich bei den mit GlobalMapper erstellten kmz-Files nachträglich immer herausgelöscht).
    Allerdings ist die Größe des zu verarbeitenden Rasterfiles limitiert (dieses habe ich noch nicht herausbekommen) und es können nicht so große Rasterkarten wie in GlobalMapper verarbeitet werden.


    Gruß Ben

    Seit einiger Zeit gibt es die Sattelitenbilder von Google Earth im Gebirge nur noch als verschneite Winterlandschaft. Irgendwo habe ich dazu auch schon mal einen Beitrag gelesen, finde ihn aber nicht mehr. Da diese Bilder durch Reflexionen der z.T. tiefstehenden Sonne bzw. nicht sichtbare Pfade relativ unbrauchbar sind, wollte ich mal fragen, ob GE dies im Sommer wieder "umstellt".
    Gruß Ben


    Leider habe ich mir mein MapSource-Patch zerschossen, mit dem ich Kartensätze auf jedes logische Laufwerk speichern konnte. Da dieses Versionsabhängig ist hat auch der nochmalige Patch für 6.15.6 nichts mehr gebracht.


    Hallo!
    Funktionieren die patches auch beim Parallelbetrieb von Mapsource 6.13.* und 6.15.*, d.h. nach dem Umbenennen der Mapsource.exe in z.B. MapSource6.13.6.exe? Bevor ich sie ausprobiere frage ich lieber mal nach...
    Gruss Ben

    Hallo freeday,
    eigentlich wollte ich mich hier nicht in eine Pro- und Contra- Diskussion über die verschiedenen Geräte einlassen.
    Es ist sicherlich unbestritten, daß z.B. der Avrentura eine Menge neuer Features bietet, auf die man bei Garmin (bisher) vergeblich gewartet hatte. Trotzdem sollte man dabei nicht vergessen, was das Gros der "Otto-Normalverbraucher" damit wirklich anstellt und letztendlich benötigt. Und wieviel Zeit man in die Einarbeitung aufbringen muß, um diese Features auch auszunutzen (Daß die Handbücher der Geräte dazu absolut nicht ausreichen wurde ja bereits erwähnt). Nicht zu vergessen der relativ hohe Preis des Aventura nebst Zubehör - wo die Garmin Geräte bisher (noch) im Vorteil sind.
    Wenn ich mich mit meinen Outdoor Kollegen unterhalte ist man dort über ein großes und gut ablesbares Display natürlich begeistert, aber eine sehr wichtige Rolle spielt auch immer wieder das Gewicht und die Batterielaufzeiten (wichtig bei mehrtägigen Touren). Auch hier punkten noch die Garmin-Geräte. Im Übrigen alle Für und Wieder in einem 6 min-Videoclip darzustellen ist natürlich unmöglich und war dort auch nicht gewollt. Es wurde abschließend ja auch erwähnt, wie schnell die Entwicklung voranschreitet...
    Ich kann jedem Kaufwilligen eigentlich nur empfehen, die vorhandenen Vergeichstests (die per Suchfunktion auch hier im Naviboard zu finden sind) gründlich zu lesen und mit den eigenen Wünschen/Vorstellungen (und dem Geldbeutel!) abzugleichen. Und für Unschlüssige gibs ja dann immer noch den (hoffentlich kompetenten) Fachhändler sowie die Fragemöglichkeit in diversen Foren!
    Gruss Ben


    Hallo freeday,
    danke für die links! Da ich selbst auch Kurse zur (GPS-) Orientierung gebe, gibt es natürlich auch immer Anfragen zur objektiven Kaufberatung und da sind diese Vergleichstests ganz hilfreich (zumal ich bisher deutlich Garmin-Pro geschädigt bin und persönlich nicht alle Geräte wirklich ausprobieren kann)!
    Die beiden Autoren des Videos kenne ich selbst persönlich (es wurde übrigens Mitte Nov. 2009 gedreht). Uli Benker ist vielleicht dem Einen oder Anderen auch ein Begriff durch seine leicht verständlichen GPS-Bücher.
    Gruss Ben

    Hallo Ben,
    nach dem zusammenfügen der Einzelkacheln zu einer Großkarte sind bei mir noch eine, max. 2 Karten vorhanden, ecw für Satkarten und zusammenhängende Großkarten mit über 4 - 20 GB -handling-, geotiff für Kacheln unter 4 GB, die durchaus von zuvor aus tausenden Einzelkacheln, eingelesen im Globalmapper und anschließend automatisch mit "Gridding" ausgegeben, erzeugt sind.


    Hallo Sardinien,
    Ich habe schon mehrfach gelesen, dass jpg und Tiff nicht optimal für die Verwendung in TTQV sind. Wo ist aber die Grenze bei TTQV für Großkarten erreicht? 3-4 GB? Im Übrigen hoffe ich bei der Nachfolgeversion TTQV5 auf einen komfortabelen Kartenexport in die Garmin Geräte. Allerdings hoffe ich auch auf eine Verbesserung/Erweiterung der Garmin-Firmware, dass die 100-Kachel Begrenzung und jpg-Muss-Format in der kmz aufhebt. Du schriebst ja bereits:

    JPEG ist kein Format für 8 Bitkarten. Wer feststellt, dass Rastermaps eine andere Orientierungsmöglichkeit auf dem GPS Geräten bietet, wird eh zur Zeit Garmin untreu.


    Meine Garmin-Geräten werde ich deswegen trotzdem nicht untreu, da es robuste Outdoor-Geräte sind, es nach wie vor eine relativ gute weltweite Vektor-Kartenabdeckung gibt (durch OSM auch bestens erweitert) und Gebiete ohne Vektorkarten jetzt die - zugegeben ausbaufähige - Rasterkartenlösung implementiert wurde. Sicherlich wäre eine Lösung wie auf dem Aventura hier anzustreben....


    Um beim Thema zu bleiben, ich danke Dir für Deine Hinweise und werde erst einmal anfangen, meine vielen einzelnen Rasterkarten auf Deine vorgeschlagene Weise zu archivieren. Ich hatte vorher bereits einmal begonnen, die Rahmen der Russ. Millitärkarten händisch zu beschneiden, mit StichMaps zusammenzufügen und danach neu zu kalibrieren, aber irgendwann entnervt aufgegeben :aufgeb:. Durch die Rasterkarten-Funktion des Oregon bin ich jedoch wieder reanimiert worden und bin dankbar für jedes Tool und jeden Hinweis, das die Arbeit hierbei erleichtert.


    Gruß Ben

    Hallo!
    in meiner mobilen Internetverbindung ist heute leider der Silvester-Wurm drin - kann Perl nicht herunterladen. Vermutlich muss das Ausprobieren also warten, bis ich mich wieder in heimischen DSL-Gefilden befinde. :(
    Inzwischen kann ich die Karten ja schon mal auf Rechtwinkligkeit überprüfen..

    Hi Ben,
    ich würde die karten nach den Beschneiden zur einer großen karte zusammenfügen (kann man gleich mit erledigen lassen).
    Das macht dann in TTQV mehr Spass als viele kleine Karten.
    Ray


    Das würde ich gern tun und nehme an, dass die aus Global Mapper heraus möglich ist. Du schriebst, dass GeoTiff ein günstiges Format für TTQV-Import ist. Orginal liegen die meisten Karten als *.GIF vor. Für den Oregon brauche ich jpg-Kacheln in der KMZ-Datei. Dann habe ich u.U. die Karten in 3 verschiedenen Formaten auf dem Rechner...


    Vermutlich tauchen demnächst noch ein paar Fragen zur Anwendung auf. :simplify:Dann werde ich mich bei Euch melden. Erst mal guten Rutsch ins Neue Jahr!
    Gruss Ben

    Hallo Ray,
    Dein Tool klingt für mich sehr interessant, da ich sehr viel mit den russischen Millitärkarten arbeite. Durch die Möglichkeit, diese jetzt auch auf dem Oregon zu verwenden um so mehr. Die Ränder sind dabei allerdings jetzt wirklich störend (was auf dem PC bisher keine Rolle spielte). Folgende Fragen tun sich mir auf, bevor ich loslege:
    - Bleibt die ozi oder ttqv-Kalibrierung nach dem Beschneiden erhalten?
    - Wozu benötige ich Perl (bin auch kein Fan von Linux...)
    - Geht es auch mit maps anderer Masstäbe <z.B. 50000) und/oder was muss man dann beachten?
    Die Karten sind bei mir mit Mapdatum Pulkova 1942 kalibriert.
    Gruss Ben

    Irgendwie muss das auch ein (kurzzeitiger) Bug im Gerät gewesen sein:
    Zuerst hatte ich das Problem mit der Überlagerung durch die Vektorkarten, dann die Phänomene mit den unterschiedlichen Zoomstufen (CustomMap mal sichtbar, mal wieder nicht). Als Letztes wurden dann überhaupt keine CM's mehr angezeigt! :confused: Auch Rasterkarten, die vorher problemlos gingen, waren nach dem Übertragen weder sichtbar noch tauchten sie in der KartenInfo am Gerät auf!


    Dies trat sowohl bei Global Mapper als auch bei KMZ's aus Google Earth auf!
    Ich habe dann mal einen neuen KMZ-File aus TTQV erstellt und übertragen. Danach lief wieder alles "normal", sowohl mit files aus Global Mapper als auch GE.
    TTQV trägt übrigens in die doc.kml überhaupt keine DrawOrder ein (bei aus GlobalMapper erstellten doc.kml steht dort -je nach Level- bei mir immer ein Wert zwischen 1 und 4), trotzdem werden die CustomMaps dabei "normal" angezeigt: CM im Vordergrund, lediglich überlagert duch Polylines und Points aus den Vektorkarten - was aber keinesfalls störend ist.


    Übrigens ist es auch egal, wo sich das Verzeichnis Garmin\CustomMaps befindet. Es funktioniert sowohl im Gerät und/oder auf der Speicherkarte.


    Danke für die Rückantworten und Hilfestellungen!
    Gruß Ben

    Hallo Ben,


    wenn du das KMZ bereits fertig hast kannst du die Datei "doc.kml" aus dem KMZ mit einem Text-Editor bearbeiten. Ansonsten kannst du in GE unter Eigenschaften des JPG-GroundOverlays die DrawPriority einstellen.


    Grüsse - Anton


    Hallo Anton,
    wenn ich die doc.kml editiere und die DrawPriority auf 50 hoch setze, wird jetzt die CustomMap nur in bestimmten Zoom-Stufen angezeigt und dies aber nicht durchgängig. Auch der Versuch mit DrawPriority 31 (wurde im Forum diskutiert, dass die Geräte Karten nur bis 31 anzeigen können) bringt das gleiche Resultat: Stufenweise wird die CustomMap noch von anderen Vektor-Karten überdeckt.


    Das Gleiche passiert auch, wenn ich in GE die DrawPriority für jede jpg-Kachel separat auf 50 hochsetze und dann neu als kmz abspeichere. - Bringt mich also auch nicht weiter. Ich habe übrigens auch die höheren Level der CustomMap gelöscht (zur schnelleren Anzeige im Oregon).


    Das Verzeichnis "CustomMaps" befindet sich auf dem Gerät. (Funktioniert es auch, wenn es auf der Speicherkarte liegt, oder ist das nicht empfehlenswert?).
    Gruss Ben

    Hallo Ben,
    in diesem Gebiet ist die v2 nicht besser als die v1. Eine private Montblanc Vektor ist besser als die Garmin (nicht optisch aber es sind die fehlenden Pfade enthalten). Wenn du die IGN von diesem Gebiet hast, kennst du ja die Unterschiede Vektor/Raster. Ist in diesem Gebiet gewaltig.


    Ja, leider. Die Topo F endet leider auch an der Landesgrenze. Und auf italienischer Seite gibt es bisher nur den (schlecht gemachten) Land"navigator". Hier wäre auch mal eine übergreifende Karte -wie die Transalpin- (mit der Qualität einer Topo CH) wünschenswert. Bis es so weit ist, werde ich dann wohl besser erst mal meine v1 weiter verwenden, zusätzlich Rasterkarten als CustomMaps verwenden und/oder mal eine private Vectorkarte basteln.
    Gruss Ben